Du fährst von Krakau aus an bekannten Sehenswürdigkeiten vorbei, bevor du mit einem lokalen Guide in die kühlen Stollen der Salzmine Wieliczka hinabsteigst. Berühre uraltes Salz, höre Geschichten von Bergleuten und entdecke versteckte Schnitzereien. Die stillen Momente unter Tage bleiben lange im Herzen.
Das Erste, woran ich mich erinnere, ist die kühle Luft, die mir ins Gesicht wehte, als wir am Minivan bei Wieliczka ausstiegen. Unser Fahrer Marek hatte uns auf der Fahrt schon den Wawel und Kazimierz gezeigt – er bremste sogar kurz ab, damit ich ein verschwommenes Foto machen konnte (sorry, Mama). Die Stadt verschwand hinter uns, stattdessen sahen wir niedrige Häuser und die morgendliche Ruhe. Jemand aus der Gruppe scherzte, wir wären „für einen Tag Salzbergleute“, aber ehrlich gesagt wusste keiner so recht, was uns erwartet.
In der Salzmine fühlte es sich an, als würde man in eine andere Welt eintauchen – feuchte Wände, die im sanften Licht glitzerten, und der leichte Geruch von Mineralien in der Luft. Unsere Führerin Anna hielt das Tempo, ließ uns aber immer wieder die rauen Salzblöcke anfassen (ich habe aus Neugier sogar meinen Finger abgeleckt – nicht nachmachen!). Sie erzählte von Bergleuten, die kleine Glücksbringer in Form von Heiligenfiguren in den Ecken hinterließen. Ich ertappte mich dabei, wie ich heimlich mit dem Daumen über eine solche Figur strich. Das Echo unserer Schritte war fast beruhigend. Manchmal wechselte Anna kurz ins Polnische, um einen vorbeigehenden Arbeiter zu grüßen – ja, hier wird noch gearbeitet – und das machte alles irgendwie noch lebendiger.
Wir schlenderten durch enge Gänge und große Hallen, in denen Kronleuchter funkelten. An einer Stelle schaltete Anna für einen Moment ihre Taschenlampe aus – die Dunkelheit war total, samtweich und undurchdringlich. Ich glaube, keiner von uns atmete, bis das Licht wieder anging. So tief unter der Erde lässt man sich plötzlich ganz anders auf sich selbst und die Welt ein. Manchmal denke ich noch daran, wenn ich im Stau stehe.
Die Tour dauerte etwa zwei Stunden (unter Tage vergeht die Zeit anders), und bald standen wir wieder im Tageslicht. Marek wartete schon draußen – er hatte uns vorher eine Nachricht geschickt, damit wir ihn nicht suchen mussten. Auf der Rückfahrt fragte jemand, ob wir Salz jetzt anders sehen würden. Ich nicht – ich werde immer an diese endlosen Stollen und die besondere Ruhe tief unter Krakau denken.
Der geführte Teil in der Mine dauert etwa 2–2,5 Stunden; die Gesamtzeit inklusive Transport variiert je nach Verkehr.
Ja, die Abholung vom Hotel oder Apartment in Krakau ist im Preis enthalten.
Alle Eintrittsgelder und Tickets für die Salzmine Wieliczka sind inklusive.
Die Tour ist rollstuhlgerecht, wenn dies vorher angemeldet wird; alle Bereiche können entsprechend vorbereitet werden.
Du fährst vorbei am Wawel Königsschloss, dem jüdischen Viertel Kazimierz, dem Platz der Helden des Ghettos und dem Hauptmarkt.
Die Gruppenführung in der Salzmine umfasst maximal 30 Personen.
Nein, Mittagessen ist nicht enthalten; nur Transport und Eintritt sind abgedeckt.
Ja, dein Guide spricht während der Führung Englisch.
Dein Tag beginnt mit der Abholung vom Hotel oder Apartment in Krakau per Minivan, klimatisierter Transport vorbei an wichtigen Sehenswürdigkeiten zur Salzmine Wieliczka, alle Eintrittsgelder und Tickets für die etwa 2–2,5-stündige Führung unter Tage sowie die bequeme Rückfahrt zu deinem Wunschort.
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