Erlebe Krakau im jüdischen Viertel mit Pierogi, Zapiekanka, Wodka-Shots und mehr – zusammen mit Einheimischen, die jede Abkürzung und Geschichte kennen. Freu dich auf Lachen bei Rote-Bete-Suppe im Milchbar, geheime Gerichte, die du allein nicht findest, und Momente zum Innehalten.
Ich erinnere mich noch genau, wie sich die Luft veränderte, als wir aus der Straßenbahn stiegen und in Kazimierz, Krakau’s altem jüdischen Viertel, ankamen. Überall lag der Duft von frisch gebackenem Brot in der Luft, vermischt mit etwas Rauchigem – wie Grillwurst. Unsere Führerin Marta winkte uns zu einem kleinen Fenster, an dem Zapiekanka ausgegeben wurde – im Grunde ein getoastetes Baguette mit Pilzen und Käse. Das hatte ich vorher noch nie probiert. Knusprig, warm und herrlich chaotisch. Marta erzählte, dass diese Snacks Studenten nach langen Nächten am Leben hielten (sie grinste – sie wusste, wovon sie sprach). Ein Hund bellte am Straßenrand die Tauben an. Ich mochte es, dass hier nichts gestellt wirkte.
Weiter ging’s die Miodowa-Straße entlang, vorbei an verblassten Wandgemälden und Omas, die Blumen in Zeitungspapier verkauften. Zwischendurch schenkte Marta uns winzige Gläser mit eiskaltem Kirschwodka in einer Bar, die aussah, als wäre sie direkt aus den 70ern entsprungen – Holzvertäfelungen, alte Herren, die in der Ecke Karten spielten. Ich versuchte „na zdrowie“ zu sagen, wahrscheinlich total falsch, aber alle lachten trotzdem. Der Wodka brannte kurz, hinterließ dann aber eine süße Note, die mich überraschte. Wir probierten auch oscypek – geräucherter Schafskäse mit Preiselbeermarmelade – klingt seltsam, funktioniert aber wirklich.
Danach liefen wir Richtung Wawel, der Burg mit der Drachenlegende, und schlängelten uns an Radfahrern und Hochzeitsshootings entlang der Königsroute vorbei. Ein kurzer Stopp im Milchbar stand auf dem Programm: Rote-Bete-Suppe und Pierogi – zarter Teig, würzige Füllung – dazu Bigos, ein Eintopf, der wie Herbst im Teller schmeckt. Ich glaube, ich habe zu viel gegessen, konnte aber einfach nicht aufhören. Der Alte Markt war wie immer voll; Straßenmusiker spielten Akkordeon vor der Marienkirche, Teenager aßen Donuts mit Rosenmarmelade (ich hatte Puderzucker überall). Zum Schluss landeten wir in der Nähe der Barbakane, auf einer schmalen Gasse, die Marta „die süßeste Straße Polens“ nannte.
Ehrlich? Ich hätte nicht gedacht, dass ich so viel lachen und mich so zuhause fühlen würde, einfach beim Schlendern und Essen durch Krakau. Vielleicht lag es an den Geschichten, die Marta über ihre Familienrezepte erzählte, oder daran, wie hier die Leute ganz selbstverständlich Platz für Fremde an ihren Tischen machen. Manchmal denke ich noch heute an den ersten Bissen Zapiekanka, wenn ich zuhause Hunger bekomme.
Die Tour führt zu mehreren Stationen im jüdischen Viertel und der Altstadt; plane einen halben Tag inklusive Spaziergänge zwischen den Verkostungen ein.
Du probierst Zapiekanka, Pierogi, Rote-Bete-Suppe, polnische Wurst, oscypek mit Preiselbeermarmelade, Bigos, Donuts mit Rosenmarmelade und mehr.
Ja, bei einem Stopp in einer traditionellen Bar gibt es einen Shot lokalen Wodkas.
Ja, die Food-Tour startet in Kazimierz (dem jüdischen Viertel) und führt dann weiter zur Altstadt und zum Marktplatz.
Bitte kontaktiere uns vor der Buchung, um abzuklären, ob deine Ernährungswünsche berücksichtigt werden können; nicht alle Einschränkungen sind möglich.
Nein, es gibt keinen Hotel-Transfer; aber öffentliche Verkehrsmittel sind in der Nähe des Treffpunkts verfügbar.
Die Tour beinhaltet moderate Gehstrecken zwischen den Stationen; eine durchschnittliche Fitness ist empfehlenswert.
Dein Tag umfasst geführte Verkostungen klassischer polnischer Gerichte wie Pierogi, Zapiekanka direkt vom Straßenfenster, Rote-Bete-Suppe im Milchbar, geräucherten Schafskäse mit Marmelade, Bigos-Eintopf und Donuts mit Rosenmarmelade – plus einen Shot lokalen Wodkas in einer traditionellen Bar. Alles begleitet von einer einheimischen Führung, die an jeder Ecke Geschichten erzählt.
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