Du fährst von Krakau mit privatem Transport direkt zum Auschwitz-Birkenau Museum und Memorial für eine geführte Kleingruppentour mit einem erfahrenen Guide. Erkunde beide Gedenkstätten in respektvollem Schweigen, stelle Fragen, wenn du möchtest, und kehre still verändert zurück – anders geht es nicht.
Wie beschreibt man einen Tag wie diesen überhaupt? Wir sind früh aus Krakau losgefahren, die Stadt draußen noch halb im Schlaf, und ich habe immer wieder an meinem Ausweis gezupft, aus Angst, ihn zu vergessen. Unser Fahrer war ruhig, aber freundlich – er zeigte uns unterwegs eine Bäckerei und meinte, die Mohnbrötchen dort wären einen Stopp wert (wir haben es nicht gemacht, aber ich wünschte, wir hätten). Die Fahrt dauerte etwa anderthalb Stunden, und es regnete leicht die ganze Zeit. Irgendwie passte das – als ob das Wetter schon wusste, wohin wir unterwegs waren.
Am Eingang von Auschwitz I traf uns unsere Führerin. Sie stellte sich als Ewa vor, ihre Stimme war ruhig und klar, was es leichter machte zuzuhören, auch wenn die Themen schwer waren. Wir waren etwa 30 Leute in der Gruppe – aus allen Ecken der Welt – aber nach ein paar Minuten herrschte eine stille, fast ehrfürchtige Atmosphäre. Ich erinnere mich, wie ich die raue Steinmauer einer Baracke berührte; sie war kalt, selbst durch meinen Ärmel hindurch. Ewa erklärte alles sachlich, ohne Dramatik, einfach Fakten. Manchmal machte sie Pausen, damit wir uns umsehen oder Fragen stellen konnten. Ich versuchte, mich auf Polnisch zu bedanken („dziękuję“), wahrscheinlich klang es holprig, aber sie lächelte trotzdem.
Die Strecke zwischen Auschwitz I und Birkenau ist mit dem Auto kurz, im Kopf fühlt sie sich länger an. Birkenau selbst ist riesig – weite Felder, Bahngleise, die in den grauen Himmel verschwinden. Es ist schwer zu beschreiben, wie still es dort ist, abgesehen vom Wind und dem Knirschen der Schuhe auf dem Kies. Wir gingen etwa eine Stunde durch die Überreste: Holzbarracken, Wachtürme, der endlose Zaun. Hinter mir begann jemand leise zu weinen; niemand schaute hin oder schimpfte. Man lässt die Menschen einfach fühlen, was sie fühlen müssen.
Ein Moment bleibt mir besonders im Kopf: am Gleis zu stehen, wo so viele ankamen, ohne zu wissen, was sie erwartete. Unsere Führerin sagte, Erinnerung sei ein Akt des Respekts – das hat sich bei mir mehr eingeprägt als jedes Foto. Die Rückfahrt nach Krakau war überwiegend still, nur ein paar müde Seufzer und das Prasseln des Regens auf den Fenstern. Also ja… wenn du überlegst, diesen Tagesausflug von Krakau nach Auschwitz-Birkenau zu machen, sei dir bewusst: Es ist kein leichter Tag – aber vielleicht genau deshalb solltest du ihn machen.
Der Tagesausflug dauert insgesamt etwa 7 Stunden inklusive Fahrtzeit von Krakau.
Ja, Abholung und Rückfahrt von deiner Unterkunft in Krakau sind im Preis enthalten.
Die maximale Gruppengröße liegt bei 30 Personen.
Standardmäßig ist kein Mittagessen enthalten, aber Lunchpakete können auf Wunsch organisiert werden – frag einfach deinen Fahrer.
Ja, der Transport ist rollstuhlgerecht und es sind spezielle Kindersitze verfügbar.
Ja, ein gültiger Ausweis wie Reisepass oder Führerschein ist Pflicht für den Einlass.
Taschen dürfen im Museum maximal 30x20x10 cm (A4-Größe) groß sein.
Ja, die Tour wird bei jedem Wetter durchgeführt – zieh dich entsprechend warm oder regendicht an.
Dein Tag beinhaltet die Abholung und Rückfahrt mit privatem Fahrzeug von deiner Unterkunft in Krakau, den Transport zwischen den Gedenkstätten, Eintritt für Auschwitz I und Birkenau sowie eine Führung mit lizenziertem Guide in einer Gruppe von bis zu 30 Personen; Lunchpakete können bei Voranmeldung oder direkt beim Fahrer bestellt werden.
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