Wenn du im Heiligen Tal mehr als nur schöne Aussichten suchst, bietet dir diese Glamping-Tour die Möglichkeit, Einheimische zu treffen, mehr über heimische Pflanzen und Webkunst zu lernen und mit Alpakas direkt vor deinem Zelt aufzuwachen. Es ist praktisch und persönlich – perfekt für alle, die neugierig auf den Alltag in den Anden sind.
Die Fahrt von Cusco nach Viacha ist ein langsamer Aufstieg – die Fenster runter, man riecht den scharfen Duft von Eukalyptus und die Luft wird spürbar kühler. Unser Fahrer zeigte auf die Terrassen von Pisac in der Ferne, doch was mir wirklich im Gedächtnis blieb, war die Stille, als wir am Camp ankamen. Kein Stadtlärm, nur das sanfte Rascheln des Windes in den Bäumen und irgendwo in der Nähe das eigenartige Summen eines Alpakas.
Julián Maque und seine Familie begrüßten uns sofort. Juliáns Hände sind ständig beschäftigt – er zeigte uns seinen Katalog mit einheimischen Kartoffelsorten, manche mit Namen, die ich kaum aussprechen konnte. Das Mittagessen war einfach, aber sättigend: Quinoasuppe und geröstete Knollen, alles hier vor Ort angebaut. Die Zelte stehen versteckt zwischen Bäumen an einem Hang, so wacht man morgens mit Vogelgezwitscher auf und manchmal hängt ein leichter Nebel tief im Tal. Es ist nicht schick, aber es fühlt sich echt an.
Am Nachmittag gab es verschiedene Angebote – einige nahmen an einer Landwirtschafts-Session teil, ich entschied mich für den Web-Workshop. Die Farben, die sie aus lokalen Pflanzen gewinnen, sind unglaublich, ganz anders als das, was man in den Läden in Cusco sieht. Juliáns Geschichten über Heilkräuter waren voller kleiner Details – zum Beispiel, wie er von seiner Großmutter lernte, welche Wurzeln gegen Höhenkopfschmerzen helfen. Nachts wurde es kühl (am besten Schichten mitbringen), aber das Abendessen am Lagerfeuer wärmte uns schnell auf.
Am nächsten Morgen, nach frischem Brot und starkem Kaffee zum Frühstück, hatten wir freie Zeit. Einige gingen zu einer andinen Zeremonie, ich saß einfach vor meinem Zelt und sah zu, wie Alpakas zwischen Sonnenflecken grasten. Als es Zeit war zu gehen, hatte ich das Gefühl, wirklich einen Einblick in das echte Leben in den Anden bekommen zu haben – und nicht nur vorbeigefahren zu sein.
Das Camp liegt an einem Hang zwischen Bäumen. Für Kinder unter 10 Jahren wird es nicht empfohlen – Eltern könnten sich unwohl fühlen, wenn die Kleinen frei herumlaufen.
Du kannst aus Angeboten wie andinen Zeremonien, Landwirtschafts-Sessions oder Web-Workshops wählen. Die Aktivitäten hängen vom Tagesangebot ab und werden direkt an die Gemeinschaft mit einem kleinen Aufpreis bezahlt.
Ja! Dies ist tatsächlich der einzige Glamping-Standort in der Gegend, wo Alpakas frei im Camp umherlaufen.
Es sind etwa 60 Minuten Fahrt von der Stadt Cusco – gerade genug, um sich abgelegen zu fühlen, aber nicht zu weit weg.
Dein Aufenthalt beinhaltet privaten Transport von Cusco oder dem Heiligen Tal (Auto oder Minivan), spanischsprachige lokale Gastgeber, Abendessen und Frühstück im Camp. Aktivitäten sind extra und werden direkt an die Gemeinschaft bezahlt. Die Zelte stehen mitten im Dorf Viacha für ein authentisches lokales Erlebnis.
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