Du startest früh in Cusco mit Abholung und Frühstück, wanderst mit Lamas und Alpakas zur Rainbow Mountain. Dein Guide erzählt Geschichten über Ausangate, während ihr zu den bunten Hängen von Vinicunca aufsteigt – und wer mag, geht weiter ins wilde Red Valley. Das Mittagessen in Cusipata rundet einen Tag ab, den du nie vergisst, sobald du roten Staub an deinen Schuhen siehst.
Als unser Fahrer uns in Cusco abholte, fiel mir als Erstes auf, wie kalt das Lenkrad war – es war noch dunkel, als hätte die Stadt noch nicht richtig angefangen zu leben. Auf der Fahrt nach Süden dösten wir ein bisschen, doch ich schaute immer wieder raus und sah, wie die Bergsilhouetten im Morgengrauen schärfer wurden. In Cusipata landeten wir in einem kleinen Esszimmer zum Frühstück – warmes Brot, Eier und Coca-Tee, der mir ehrlich gesagt auf dieser Höhe mehr half, als ich erwartet hatte. Unsere Guide Maribel kontrollierte die Ausrüstung aller und sorgte dafür, dass wir genug Schichten eingepackt hatten. Sie scherzte, dass selbst Einheimische hier manchmal außer Atem sind.
Der Startpunkt des Rainbow Mountain Trails war fast still, nur entferntes Blöken von Alpakas war zu hören. Der Weg war zuerst staubig und breit – meine Stiefel wirbelten roten Staub auf, der überall klebte. Es ging stetig bergauf, nichts Technisches, aber man spürt jeden Schritt über 4.000 Metern. Maribel zeigte auf den mächtigen Ausangate hinter uns („der Berg ist ein Apu – so etwas wie ein Schutzgeist“, erklärte sie) und erzählte, warum unterwegs kleine Opfergaben liegen. Einmal kamen wir an einer Gruppe Frauen in bunten Röcken vorbei, die Lamas hüteten; sie winkten, hielten aber nicht an – wohl gewohnt, dass Touristen hier schnaufend vorbeiziehen.
Ich gebe zu, ich musste öfter Pausen machen, um Luft zu holen (und so tun, als würde ich Fotos machen). Als wir endlich Vinicunca – die Rainbow Mountain selbst – erreichten, wirkte sie zuerst fast unwirklich: Streifen in verblassten Rosa-, Gelb- und Grüntönen unter diesem wilden andinen Himmel. Etwa zwanzig andere Wanderer waren verteilt, doch es fühlte sich offen und seltsam ruhig an. Wer möchte, kann vor Tourstart den Aufpreis für das Red Valley wählen (ich habe es gemacht). Das Red Valley ist irgendwie rauer – rostrote Hügel, sonst nur Wind und Stille. Diese Farbe werde ich nie vergessen.
Der Rückweg war für die Lunge leichter, aber für die Knie härter (hätte bessere Socken mitnehmen sollen). Das Mittagessen in Cusipata schmeckte nach so viel Bewegung besser als jedes Buffet – heiße Suppe, Reis und ein Gericht mit Quinoa, das ich nicht aussprechen konnte. Gegen späten Nachmittag wurden wir nahe der Plaza de Armas abgesetzt; sonnenverbrannt und müde – aber auf die beste Art. Ich weiß bis heute nicht, ob es die Höhe war oder einfach diese unglaublichen Farben zusammen.
Die Tour beginnt mit der Abholung vom Hotel um 4:30 Uhr morgens im Zentrum von Cusco.
Ja, ein Frühstücksbuffet in Cusipata ist vor der Wanderung inklusive.
Die Wanderung ist moderat, aber wegen der Höhe (über 5.000 Meter) anspruchsvoll.
Ja, das Red Valley ist optional – einfach vor Tourstart dem Guide Bescheid geben; Eintritt nicht inklusive.
Ja, Wanderstöcke werden allen Teilnehmern gestellt.
Ja, in Cusipata gibt es nach der Rückkehr ein Buffet-Mittagessen.
Ja, professionelle Guides sprechen Englisch und Spanisch.
Die Rückfahrt endet nahe der Plaza de Armas im Zentrum von Cusco.
Ja, bei Bedarf wird während der Tour Sauerstoff bereitgestellt.
Dein Tag beginnt mit früher Abholung vom Hotel im Zentrum Cuscos, klimatisiertem Transport zur Rainbow Mountain und zurück, Frühstück und Mittagessen in Cusipata, Wanderstöcken zur Unterstützung, Sauerstoff bei Bedarf und der Begleitung eines erfahrenen, zweisprachigen lokalen Guides. Am späten Nachmittag wirst du nahe der Plaza de Armas abgesetzt.
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