Sie kosten lokale Spezialitäten auf dem San Pedro Markt, schlendern durch Künstlergassen in San Blas, betreten jahrhundertealte Kathedralen und stehen auf den Ruinen der Inka in Sacsayhuaman – begleitet von Geschichten eines lokalen Guides, der Cusco lebendig werden lässt.
Die Morgenluft in San Blas fühlt sich immer ein wenig frisch an – vielleicht liegt es an der Höhe oder einfach daran, wie die Sonne auf die weiß getünchten Mauern fällt. Wir schlenderten durch enge, gepflasterte Gassen, vorbei an winzigen blauen Türen und Läden, in denen Kunsthandwerker bereits bei der Arbeit waren. Unsere Führerin Maribel zeigte uns einen Holzschnitzer, der schon seit Jahrzehnten hier tätig ist; man konnte förmlich den Duft von frischem Sägemehl auf die Straße ziehen sehen. Das Viertel steckt voller Überraschungen – mal weicht man einem streunenden Hund aus, im nächsten Moment blickt man in eine Galerie voller bunter Anden-Textilien.
Als wir am San Pedro Markt ankamen, herrschte schon reges Treiben. Hier sind nicht nur Touristen unterwegs – die Einheimischen kommen zum täglichen Einkauf, sodass Quechua und Spanisch in der Luft miteinander verschmelzen. Ich probierte ein Stück frischen Käse an einem Stand und hätte fast eine Tüte lila Mais gekauft, einfach weil er so ungewöhnlich aussah. Reihenweise lagen Kartoffeln aus – ich verlor nach zwanzig Sorten den Überblick – und direkt vor Ort wurden frische Fruchtsäfte gemixt. Maribel erzählte, dass Gustave Eiffel diesen Markt entworfen hat – darauf wäre ich nie gekommen, während ich mich an Körben mit Kokablättern vorbeidrängelte.
Die Kathedrale auf dem Plaza de Armas ist innen riesig, doch was mich wirklich faszinierte, waren die vielen Gemälde mit kleinen Details, die nur Einheimische entdecken würden – zum Beispiel ein Meerschweinchen beim letzten Abendmahl. Ganz in der Nähe liegt Qorikancha, oder Coricancha, wie es manche schreiben – der alte Sonnentempel der Inka. Man kann noch die perfekt gearbeiteten Steinmauern unter dem spanischen Kloster darüber sehen. Der Kontrast ist beeindruckend: Früher waren diese Steine mit Gold bedeckt, heute hallt die Stille von kalten Steinböden wider.
Sacsayhuaman thront über der Stadt – das spürt man in den Beinen, wenn man zu Fuß hinaufsteigt (wir nahmen den Van). Die Steine hier sind riesig; manche sind größer als ich und fügen sich so eng zusammen, dass man nicht einmal eine Münze dazwischen schieben könnte. Unsere Führerin erzählte vom Inti Raymi, dem großen Fest im Juni, wenn dieser Ort von Tänzern und Musik erfüllt ist. Selbst wenn es leer ist, abgesehen von ein paar grasenden Lamas, hat es etwas Kraftvolles, zwischen diesen uralten Mauern zu stehen und auf das weite Cusco unter einem zu blicken.
Ja, wir holen Sie bequem von Ihrem Hotel in Cusco ab und bringen Sie auch wieder zurück.
Der Eintritt zu Coricancha und der Kathedrale von Cusco ist inklusive. Für Sacsayhuaman müssen Sie das Cusco Tourist Ticket (BTC) separat erwerben.
Absolut! Kinder sind herzlich willkommen, müssen aber von einem Erwachsenen begleitet werden. Babys sollten während des Transports auf dem Schoß eines Erwachsenen sitzen.
Dies ist eine halbtägige Tour – genug Zeit, um alles entspannt zu entdecken.
Keine Sorge – Ihr professioneller Guide spricht fließend Englisch und Spanisch.
Ihre private Tour umfasst die Abholung und Rückfahrt vom Hotel im Stadtzentrum von Cusco, Eintrittskarten für Coricancha und die Kathedrale sowie einen erfahrenen zweisprachigen Guide, der alle lokalen Geschichten kennt. Denken Sie nur daran, Bargeld oder Karte für Ihr Sacsayhuaman-Ticket (BTC) mitzubringen.
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