Du wachst früh in Lima auf, fährst mit dem Luxusbus nach Paracas, siehst Seelöwen auf den Ballestas-Inseln, genießt frisches Ceviche und tauchst dann in die Wüstenoase Huacachina ein. Renn mit Dune Buggys, probier Sandboarden (liegend geht auch!) und stoß bei Sonnenuntergang auf den Sand an – mit mehr Erinnerungen als gedacht.
Als Erstes fiel mir auf, wie still die Straßen von Lima vor Sonnenaufgang waren, nur ein paar Scheinwerfer glitten vorbei, während unser Peru Hop Bus vor Miraflores hielt. Die Sitze waren überraschend bequem – fast zu gemütlich, um nicht nochmal einzunicken. Unsere Guide Carla machte schon Witze über den peruanischen Verkehr und verteilte WLAN-Codes (meine Mutter freute sich über die WhatsApp-Updates). Als wir in Paracas ankamen, roch es nach Salz und frittiertem Maniok am Hafen. Ich erinnere mich, wie ich in die Sonne blinzelte, die sich auf den Fischerbooten spiegelte, während ich auf meinen Kaffee wartete, der zwar etwas verbrannt schmeckte, aber genau richtig war.
Die Bootstour zu den Ballestas-Inseln war lauter als gedacht – Motorenlärm mischte sich mit dem Kreischen der Möwen. Seelöwen lagen faul auf schwarzen Felsen, Pinguine watschelten in ihren „Fracks“ (Carla nannte sie „die echten Einheimischen“) und alle versuchten, Fotos zu machen, ohne ihr Handy fallen zu lassen. Ich konnte kaum fassen, wie nah wir an der Tierwelt waren – als ob sie uns gar nicht wahrnahmen. Zurück am Ufer gab’s Ceviche zum Mittagessen – scharfe Limette, frischer Koriander, kalter Fisch, der meine Lippen prickeln ließ. Jemand bestellte einen Pisco Sour und versuchte „Huacachina“ auszusprechen (Li lachte, als ich es versuchte – ich hab’s wohl verhauen).
Die Fahrt nach Huacachina zog sich endlos, aber hatte fast hypnotische Wirkung – überall Sand, sogar in meinen Schuhen. Die Oase tauchte plötzlich auf: grünes Wasser, umgeben von Palmen, Kinder verkauften Eis unter ausgeblichenen Sonnenschirmen. Die Dune Buggys sahen aus wie wütende Heuschrecken, die zum Kampf ansetzen. Ich schnallte mich neben ein Paar aus Arequipa an, die bei jeder Düne lauter schrien als ich – bei der ersten Abfahrt blieb mir kurz das Herz stehen. Sandboarden? Stehen war für mich keine Option; auf dem Bauch zu liegen war gleichzeitig furchteinflößend und zum Schreien komisch (ich finde noch Wochen später Sand in allen Ecken).
Der Sonnenuntergang kam schnell – der Himmel färbte sich orange hinter den Dünen, während jemand die Flaschen für unseren Gruppen-Toast öffnete. Es herrschte eine seltsame Stille, nur Wind und Lachen hallten über den Sand. Auf der Rückfahrt nach Lima gab’s Popcorn und alte Filme, während die meisten schliefen oder durch Fotos scrollten, die das Gefühl dort draußen nie ganz einfangen konnten. Dieses letzte Licht über Huacachina lässt einen einfach nicht mehr los.
Die Tour startet früh morgens in Lima und endet gegen 23:30 Uhr oder Mitternacht am selben Tag.
Ja, Abholung ist in Hotels in Miraflores, Barranco, San Isidro und einigen Teilen der Innenstadt von Lima inklusive.
Wahrscheinlich siehst du Seelöwen, Pinguine und viele Seevögel während der Bootstour.
Es sind keine Mahlzeiten inklusive, aber es gibt Zeit zum Mittagessen; Rabatte bei Partnerrestaurants sind verfügbar.
Das Dune Buggy und Sandboard Abenteuer dauert etwa zwei Stunden – länger als bei den meisten Touren.
Ja – die Busse haben Toiletten an Bord (einzigartig bei den Anbietern auf dieser Strecke).
Das Mindestalter für Dune Buggy und Sandboard ist 7 Jahre; ansonsten ist die Tour für die meisten Fitnesslevels geeignet.
Dein Tag beinhaltet Hotelabholung aus zentralen Vierteln wie Miraflores oder Barranco, Eintritt für die Ballestas-Inseln Bootstour und Dune Buggy/Sandboard in Huacachina, freie Zeit zum Mittagessen (mit Rabatten), Highspeed-WLAN im Luxusbus mit verstellbaren Sitzen und Toiletten an Bord – und zum Abschluss einen gemeinsamen Sonnenuntergangs-Toast in der Wüste, bevor es spät abends zurück nach Lima geht.
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