Du startest vor Sonnenaufgang in Cusco, fährst mit dem Zug durch beeindruckende Andentäler und erkundest Machu Picchu mit einem erfahrenen Guide. Danach bleibt Zeit zum eigenen Entdecken und Mittagessen in Aguas Calientes, bevor es per Zug und privatem Transfer zurückgeht – ein Erlebnis, das lange nachwirkt.
Das Erste, was mir auffiel, war die Stille vor unserem Hotel in Cusco – kein völliges Schweigen, eher dieses gedämpfte Geräusch vor Tagesanbruch, als würde die Stadt den Atem anhalten. Unser Fahrer grinste, als wir um 4:30 Uhr ausstiegen (ich bin kein Morgenmensch, aber irgendwie fühlte es sich genau richtig an). Die Fahrt nach Ollantaytambo war ruhig, nur ab und zu krähte ein Hahn oder jemand fegte im Dunkeln vor seiner Tür. Immer wieder dachte ich: „Machen wir das wirklich?“
Die Zugfahrt von Ollantaytambo nach Aguas Calientes ist einfach einzigartig. Die Fenster gehen bis ins Dach, sodass man die Berge links und rechts förmlich spüren kann – überall sattes Grün und Nebel, der tief über dem Fluss hängt. Gegenüber saß ein älteres Paar; sie zeigte auf einen Wasserfall, den ich völlig übersehen hatte. Unsere Guide Carla empfing uns in Aguas Calientes mit einer ruhigen Art – sie verteilte die Tickets und überprüfte nochmal alle Namen (ich hätte fast meinen Pass vergessen, typisch ich). Sie erklärte uns, wie alles in Machu Picchu ablaufen würde, und verriet, wo es später guten Kaffee gibt.
Mit dem Bus ging es dann hinauf zur eigentlichen Ruinenstadt – die Serpentinen sind nichts für Leute mit Reiseübelkeit, aber ehrlich gesagt war ich zu sehr damit beschäftigt, die grüne Landschaft zu bewundern. Am Eingang sammelte Carla uns und checkte, ob wir alles dabei hatten, bevor wir hinein gingen. Zum ersten Mal durch die steinernen Terrassen zu laufen… das lässt sich schwer beschreiben. Die Luft roch nach nassem Gras und altem Stein nach dem leichten Nieselregen, und die Lamas schienen uns kaum zu beachten. Carla erzählte Geschichten zu den einzelnen Bereichen von Machu Picchu – sie zeigte sogar winzige Orchideen, die zwischen den Steinen wuchsen und die ich sonst nie entdeckt hätte.
Nach der etwa zweieinhalbstündigen Führung hatten wir Zeit, selbst zu erkunden oder einfach auf einer der Mauern zu sitzen und ins Tal zu schauen. Ich versuchte, Huayna Picchu zu skizzieren, gab aber nach zehn Minuten auf – zu viele Details. Das Mittagessen in Aguas Calientes war einfach, aber lecker; es gibt etwas Beruhigendes daran, nach der frischen Bergluft eine heiße Suppe zu essen. Auf der Rückfahrt spielte ich immer wieder die Aussicht vom Wächterhaus in meinem Kopf ab. Manchmal wirkt das alles noch wie ein Traum.
Die Ganztagestour dauert etwa 14–15 Stunden inklusive Transfers, Zugfahrt, Führung, Freizeit und Rückfahrt.
Ja, die Abholung und Rückfahrt vom Hotel im Zentrum von Cusco sind im Preis enthalten.
Die Standardführung gibt es auf Englisch oder Spanisch; weitere Sprachen sind auf Anfrage möglich.
Ja, der Originalreisepass ist Pflicht für den Eintritt in Machu Picchu.
Nein, Mahlzeiten sind nicht enthalten; du hast Zeit für ein Mittagessen in Aguas Calientes.
Du fährst mit einem privaten Fahrzeug von Cusco zum Bahnhof Ollantaytambo, dann mit dem Zug nach Aguas Calientes und anschließend mit dem Bus zur Ruinenstadt.
Nach der Führung hast du etwa eine Stunde Zeit, um Machu Picchu auf eigene Faust zu erkunden.
Die Tour ist für alle Fitnesslevels geeignet; bei Bedarf sind spezielle Kindersitze verfügbar.
Dein Tag beginnt mit einer frühen Hotelabholung in Cusco, gefolgt von der Hin- und Rückfahrt per Fahrzeug und malerischer Zugfahrt über Ollantaytambo nach Aguas Calientes. Im Preis enthalten sind das Eintrittsticket für deinen gewählten Rundgang in Machu Picchu, eine professionelle Führung zu Highlights wie dem Wächterhaus und dem Sonnentempel sowie der Busservice hinauf zur Zitadelle – alles so organisiert, dass du dich voll und ganz auf das Erlebnis konzentrieren kannst, bevor du abends bequem ins Hotel zurückkehrst.
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