Du startest vor Sonnenaufgang in Cusco mit Hotelabholung, fährst mit dem Zug durch die Bergtäler nach Machu Picchu, erkundest die alten Pfade mit Guide, hörst spannende Geschichten zwischen den Ruinen und genießt danach ein Mittagessen in Aguas Calientes, bevor du bei Einbruch der Dämmerung zurück in die Anden fährst.
Wir schlichen uns aus der Hotellobby in Cusco, es war noch dunkel – ich glaube, es war 4:30 Uhr morgens? Der Van wartete schon, die Scheinwerfer durchbrachen den Nebel. Unsere Reiseleiterin Mariela reichte mir einen Becher mit Coca-Tee und grinste, als hätte sie das schon hundertmal gemacht (was wahrscheinlich stimmte). Die Fahrt nach Ollantaytambo war ruhig, nur das Geräusch eines hängengebliebenen Reißverschlusses und leise Quechua-Musik im Radio begleiteten uns. Immer wieder schaute ich aus dem Fenster auf die Hügel, halb erwartend, dass sich im Schatten etwas Altes regt.
Der Zug von Ollantaytambo nach Aguas Calientes (auch Machu Picchu Pueblo genannt) rollte durch Täler, die langsam erwachten. Sonnenstrahlen glitten über grüne Hänge, und manchmal roch man feuchte Erde, wenn an kleinen Stationen die Türen geöffnet wurden. Mariela zeigte auf Flussbiegungen, die in alten Inka-Geschichten wie Schlangen aussahen. Ich versuchte Fotos zu machen, schaute aber meist einfach nur staunend hinaus. Am Ziel warteten Händler mit Obst und Empanadas; ich griff mir eine, ohne genau zu wissen, was es war. Süß, vielleicht Guave?
Dann ging es mit dem Bus bergauf – Serpentinen durch dichten Nebelwald, die Fenster beschlugen alle paar Minuten. Am Eingang von Machu Picchu überprüfte Mariela unsere Tickets, die je nach Andrang unterschiedliche Rundgänge erlauben, und führte uns durch steinerne Tore zu diesem ersten atemberaubenden Blick. Überall spricht man von „der Aussicht“, doch mich berührte vor allem die Stille – nur Wind und entfernte Vogelrufe, bis ein Handy piepte (diesmal nicht meins). Wir schlenderten an moosbedeckten Mauern und steilen Terrassen vorbei, während Mariela erzählte, wie selbst die kleinsten Steine von Hand gesetzt wurden. Sie lachte, als ich versuchte, Pachacutec richtig auszusprechen – das klang bei mir eher holprig.
Nach der Führung hatte ich eine Stunde Zeit, um einfach auf einer der alten Treppen zu sitzen und den Wolken zuzusehen, wie sie über die Ruinen zogen. Das Mittagessen in der Stadt war einfach, aber lecker – Reis, Hühnereintopf und ein lila Maisgetränk, das meine Zunge färbte. Die Rückfahrt im Zug war ruhiger; alle wirkten müde, aber glücklich – so, wie man es nur ist, wenn man endlich einen lang gehegten Traum erlebt hat.
Die Tour dauert etwa 14 Stunden, inklusive Hin- und Rückfahrt von Cusco.
Ja, die Abholung und Rückfahrt vom Hotel in Cusco sind im Preis enthalten.
Ja, die Tickets werden je nach Verfügbarkeit vergeben, deshalb empfiehlt sich eine frühzeitige Buchung.
Für die Hin- und Rückfahrt kommen die Touristenzüge Voyager oder Expedition zum Einsatz.
Ja, nach dem Besuch von Machu Picchu gibt es ein Mittagessen in einem lokalen Restaurant in Aguas Calientes.
Ja, ein mehrsprachiger, ortskundiger Guide begleitet dich bei der Führung durch die Ruinen.
Ja, die Transportmittel und alle besuchten Orte sind rollstuhlgerecht.
Du hast etwa zwei Stunden mit dem Guide plus zusätzliche freie Zeit zum Erkunden.
Dein Tag beginnt mit der frühen Hotelabholung in Cusco, dann bringt dich ein Van zum Bahnhof Ollantaytambo. Dort steigen wir in den Zug nach Aguas Calientes, fahren mit dem Bus zur Machu Picchu Zitadelle, erhalten Eintritt (je nach Verfügbarkeit), machen eine geführte Tour durch die Anlage und genießen ein traditionelles Mittagessen, bevor es zurückgeht.
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