Du wachst an Perus Südküste mit frischem Gebäckduft auf und schwebst über uralten Nazca-Rätseln. Probier Pisco direkt aus lokalen Weingütern, düse mit dem Buggy über Huacachinas goldene Dünen und beobachte Seelöwen in der Bucht von Paracas – alles mit deinem Guide an deiner Seite. Drei Tage voller echter Erlebnisse – genau das hier.
Das Erste, woran ich mich erinnere, ist das leise Plumpsen unserer Taschen auf dem Busboden in Miraflores. Jemand spielte leise Salsa auf dem Handy – nicht zu laut, gerade genug, um Stimmung zu machen. Unser Guide, Luis, den alle „Lucho“ nannten, checkte unsere Namen und grinste, als er mein holpriges Spanisch hörte. Noch vor Sonnenaufgang rollten wir aus Lima los, die Lichter der Stadt verblassten langsam auf der langen Panamericana. Ich starrte aus dem Fenster aufs Meer – es ist schon verrückt, wie schnell hier die Stadt in offene Landschaft übergeht.
Frühstück gab’s bei Mirasur Bakery – ehrlich gesagt hatte ich von so einem Straßenladen nicht viel erwartet, aber die Tamales waren warm und hatten so einen rauchigen Geschmack. Lucho bestand darauf, dass wir Chicharrón mit Süßkartoffelbrot probieren. Die Luft roch nach Holzrauch und Kaffee. Draußen stand ein alter Mann, der Orangen verkaufte und uns zum Abschied zuzwinkerte – keine Ahnung, warum mir das so im Kopf blieb. Später in der Hacienda San José liefen wir durch die unterirdischen Sklaventunnel. Das Gefühl dort unten war schwer zu beschreiben; man hörte seine eigenen Schritte an den Steinwänden widerhallen, während Lucho erzählte, wie diese Tunnel die afro-peruanische Kultur geprägt haben. Diese Stille hat mich lange beschäftigt.
Der nächste Morgen in Paracas startete früh – Punkt 7:30 Uhr ging’s mit dem Speedboot zu den Ballestas-Inseln. Die Seelöwen bellten so laut, dass alle lachen mussten (eine Frau verlor dabei sogar ihren Hut im Wind). Wir sahen Pinguine zwischen den Felsen watscheln und Pelikane über uns gleiten; Lucho zeigte uns das Geoglyph „Candelabro“ an der Klippe und erzählte drei verschiedene Theorien dazu (er meinte, wirklich weiß das niemand). Die Sonne brannte schon am Vormittag, als wir in das Naturschutzgebiet Paracas fuhren – Flamingos wateten im seichten Wasser, und der Wüstenwind wirbelte Sand um unsere Knöchel. Danach ging’s an Weinbergen vorbei, bis die Landschaft bei Ica wieder grün wurde.
Ich hatte vorher noch nie Pisco probiert – am Anfang brennt es ein bisschen, aber wenn man es im Mund behält, wird es süß. Das Mittagessen in der Bodega war laut und voller Witze (Li lachte, als ich versuchte, „salud“ auf Mandarin zu sagen – wahrscheinlich total verhunzt). Am späten Nachmittag erreichten wir die Oase Huacachina; Palmen spiegelten sich in der fast perfekten Lagune, umgeben von riesigen Sanddünen. Die Dünen-Buggy-Fahrt war pures Chaos: Sand in den Zähnen, Haare überall, alle schrien vor Freude wie Kinder. Sandboarden? Sagen wir mal so: Ich bin öfter gefallen, aber kurz vor Sonnenuntergang hatte ich eine richtig gute Abfahrt – goldenes Licht, das sich bis zum Horizont erstreckte.
Der Tag in Nazca begann wieder früh – 6:45 Uhr vor dem Wild Rover Hostel, alle noch müde. Die Fahrt schien endlos, aber die Nazca-Linien von oben zu sehen… schwer zu beschreiben, wie es ist, auf Formen zu schauen, die nach Jahrhunderten niemand ganz entschlüsseln kann. Unser Pilot neigte das Flugzeug nach links und rechts, damit alle Seiten die Figuren sehen konnten; mir wurde ganz schön mulmig, aber ich habe trotzdem ein Foto vom Kolibri gemacht. Auf der Rückfahrt war es still, jeder scrollte durch seine Fotos – vielleicht versuchten wir alle, das Gesehene zu begreifen, bevor Lima uns wieder verschluckte.
Ja, Abholung von Hotels oder Hostels in zentralen Bezirken wie Miraflores ist inklusive.
Der Rundflug dauert je nach Wetter und Flugverkehr etwa 30 bis 40 Minuten.
Am ersten Tag gibt es ein leichtes Frühstück und beim Besuch des Weinguts ein Mittagessen; weitere Mahlzeiten sind selbst zu zahlen.
Bring Sonnenbrille, Sonnencreme, bequeme Kleidung, die sandig werden darf, und Wasser mit.
Ja, auf den Peru Hop Bussen steht dir während der meisten Strecken schnelles WLAN zur Verfügung.
Das Mindestalter für Buggy- und Sandboard-Aktivitäten liegt bei 7 Jahren.
Ja, am Nazca-Flughafen muss der Originalreisepass beim Check-in vorgezeigt werden.
Ja, die Guides sprechen während der geführten Aktivitäten Deutsch und Spanisch.
Deine drei Tage umfassen Hotelabholung in Lima, bequeme Busfahrt mit WLAN, geführten Zugang zu geheimen Sklaventunneln in der Hacienda San José, einen Rundflug über die Nazca-Linien, eine zweistündige Bootstour zu den Ballestas-Inseln, geführte Erkundung des Naturschutzgebiets Paracas, Wein- und Pisco-Verkostung mit Mittagessen in einem traditionellen Weingut, eine actionreiche Dünen-Buggy- und Sandboard-Session mit Sonnenuntergangs-Toast in Huacachina, privaten Shuttle nach Nazca, Übernachtungen unterwegs sowie Rücktransfer nach Lima am späten Abend.
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