Du startest vor Sonnenaufgang in Cusco mit Hotelabholung und Frühstück in Mollepata, bevor es zum türkisfarbenen Humantay-See hochgeht. Ein lokaler Guide erzählt Inka-Geschichten, du spürst die Bergluft und teilst ein traditionelles Mittagessen nach der Wanderung – müde, aber irgendwie verändert von dieser Aussicht.
Kaum hatten wir den Schlaf aus den Augen gerieben, klopfte unser Fahrer schon an die Hoteltür – draußen war es noch dunkel, und ehrlich gesagt fragte ich mich kurz, ob ich den Tagesausflug zum Humantay-See wirklich machen wollte. Doch im Minivan herrschte eine stille Vorfreude zwischen uns und zwei peruanischen Schwestern aus Lima, die sich müde, aber lächelnd über die Sitze hinweg austauschten. Unser Guide Diego verteilte Pakete mit Coca-Tee und murmelte etwas von „dem Berggeist, der über uns wacht“, was mich gleichzeitig nervös und irgendwie beruhigt fühlen ließ.
Die Fahrt aus Cusco hinaus zog sich endlos, war aber irgendwie friedlich – die Fenster beschlagen, das Apurímac-Tal kam langsam in Sicht. In Mollepata machten wir Halt zum Frühstück (Rührei und Brot, die zu dieser frühen Stunde besonders gut schmeckten), bevor es weiter nach Soraypampa ging. Die Luft war scharf und kalt, als wir ausstiegen – meine Hände brannten leicht vom Halten des Wanderstocks, den wir bekamen. Überall roch es nach nassem Gras. Ich hatte nicht erwartet, dass der Weg so steil sein würde; nach etwa 40 Minuten brannten meine Beine, und Diego scherzte, „der Berg prüft jeden“. Manche nahmen Pferde, ich wollte zu Fuß gehen – ob aus Stolz oder Sturheit, weiß ich nicht.
Am Humantay-See anzukommen fühlte sich an, als würde man in eine andere Welt eintauchen. Das Wasser schimmerte wild türkis unter den weißen Gipfeln, fast unwirklich vor dem grauen Fels. Eine Frau aus unserer Gruppe fing leise an zu weinen – sie erzählte, ihre Großmutter habe Geschichten über diese heiligen Seen erzählt. Diego erklärte, wie die Inkas Humantay als Apu, einen Berggeist, verehrten, was dem Moment eine besondere Schwere gab. Oben wehte ein kalter Wind, meine Wangen wurden taub, aber das störte mich nicht. Wir standen einfach eine Weile schweigend da.
Der Rückweg war matschig und viel schneller (die Schwerkraft hilft). Zurück in Mollepata gab es Mittagessen – zuerst eine heiße Suppe, dann Reis mit Hühnchen oder Gemüse, je nach Wunsch. Alle waren müde, aber jetzt mit einem Lächeln; jemand reichte eine seltsame Frucht herum, die ich noch nie probiert hatte (irgendwie wie Birne gemischt mit Banane?). Auf der Heimfahrt schlief ich am Fenster ein, träumte von blauem Wasser und Wind im Gesicht. Manchmal denke ich noch an diesen Ausblick, wenn ich im Stadtverkehr stecke.
Die Tour dauert insgesamt etwa 14 Stunden, mit Abholung zwischen 3:30 und 4:00 Uhr und Rückkehr gegen 18 Uhr nahe der Plaza San Francisco.
Ja, ein amerikanisches Frühstück ist bei einem Stopp im Dorf Mollepata vor der Wanderung enthalten.
Der Weg ist steil und dauert etwa 1,5 Stunden bergauf; man sollte mäßig fit sein oder kann einen Teil mit dem Pferd zurücklegen.
Der See liegt auf etwa 4.200 Metern über dem Meeresspiegel.
Ja, die Eintrittsgebühren sind enthalten, wenn du diese Option bei der Buchung wählst.
Ja, die Abholung von Hotels innerhalb Cuscos ist in der Buchung enthalten.
Ja, vegetarische Optionen sind sowohl beim Frühstück als auch beim Mittagessen verfügbar; einfach bei der Buchung angeben.
Die Rückfahrt endet in der Nähe der Plaza San Francisco, wo du nach der Rückkehr aus Mollepata abgesetzt wirst.
Dein Tag beginnt mit einer frühen Hotelabholung in Cusco, privatem Minivan-Transport durch Bergtäler und einem amerikanischen Frühstücksstopp in Mollepata, bevor die Wanderung in Soraypampa startet. Ein erfahrener lokaler Guide begleitet dich zum Humantay-See, Wanderstöcke werden bei Bedarf gestellt; alle Eintrittsgebühren sind abgedeckt (wenn ausgewählt) und nach der Wanderung gibt es ein herzhaftes Mittagessen, bevor es abends zurück nach Cusco geht.
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