Steig auf dein eigenes ATV und erlebe das Heilige Tal Perus hautnah – von Cruzpata aus mit einem lokalen Guide, mit Fotostopps an den antiken Terrassen von Moray und einer Pause bei den Salzminen von Maras, wo Familien noch von Hand arbeiten. Freu dich auf Lachen, Staub an den Stiefeln und vielleicht eine ganz neue Vorstellung davon, wie Abenteuer sich anfühlen.
Als Erstes fiel mir der Staub auf – nicht unangenehm, sondern dieses feine Pulver, das an den Stiefeln klebt, wenn man in Cruzpata aussteigt. Unser Guide Diego reichte mir Helm und Handschuhe (er zwinkerte und meinte, die machen jeden gleich viel cooler) und dann ging’s los auf den Quads. Ich hatte noch nie ein ATV gefahren, aber nach ein paar wackeligen Kurven – und Diegos geduldigen Rufen „más despacio!“ – fühlte es sich an, als würde ich knapp über die Erde fliegen. Das Heilige Tal öffnet sich hier richtig: bunte Felder wie ein Flickenteppich, die Luft frisch vom Eukalyptus und ab und zu weht der süße Duft wilder Blumen herüber.
Wir hielten an einem Quechua-Dorf, wo uns ein paar Kinder zuwinkten (einer versuchte sogar, uns zu Fuß zu überholen – fast hätte er gewonnen). Der nächste Stopp waren die Salzminen von Maras. Ich hatte nicht erwartet, dass es dort so still sein würde; nur der Wind und ein leichter mineralischer Geruch in der Luft. Über 4.000 Salzbecken, übereinander wie alte Dachziegel am Hang. Diego erklärte, wie die Familien das Salz noch von Hand ernten – und zeigte sogar seinen Cousin, der gerade an einem der Becken arbeitete. Das machte den Ort für mich weniger wie eine Postkarte, sondern mehr wie echtes Leben.
Zum Schluss stand Moray auf dem Programm – diese runden Terrassen wirken in echt viel geheimnisvoller als auf Fotos. Man kann direkt am Rand stehen und sehen, wie tief sie sind; jeder Ring hat wohl sein eigenes Mikroklima (Diego erzählte, welche Pflanzen wo am besten wachsen, aber ehrlich gesagt war ich zu sehr damit beschäftigt, in diese grüne Schüssel zu starren). Meine Hände kribbelten noch vom Rückweg, als wir nahe der Plaza de Armas in Cusco abgesetzt wurden. Ich denke immer wieder an diesen Moment in Moray, als plötzlich alles still wurde bis auf das Vogelgezwitscher – weißt du? Manchmal ist Reisen laut, manchmal einfach nur... still.
Die Tour beinhaltet etwa 50 Minuten Fahrt pro Strecke von Cusco plus mehrere Stunden ATV-Fahren zwischen den Orten.
Ja, der Transfer vom Hotel in Cusco ist inklusive, außer du wohnst in einer privaten Wohnung – dann gibt es einen Treffpunkt in der Nähe.
Nein, die Eintrittsgelder für die Salzminen sind nicht im Tourpreis enthalten.
Ja, Kinder dürfen mitfahren, wenn sie von einem Erwachsenen begleitet werden.
Helme und Handschuhe bekommst du gestellt; zieh bequeme Kleidung an, die ruhig staubig werden darf. Ein Regenponcho wird bei Bedarf bereitgestellt.
Die Tour wird nicht empfohlen für Reisende mit Rückenproblemen, Schwangerschaft oder Herz-Kreislauf-Erkrankungen.
Ja, zertifizierte zweisprachige Guides führen die Tour.
Dein Tag beinhaltet den Transfer vom Hotel oder Treffpunkt in Cusco, alle Fahrten zwischen den Stationen und zurück, Nutzung der Honda-ATVs mit Helm und Handschuhen (die mich ehrlich gesagt viel cooler fühlen ließen), Wasserflaschen für staubige Kehlen, Regenponchos bei Bedarf – und vor allem einen zweisprachigen lokalen Guide, der jeden kleinen Weg und jede Geschichte im Tal kennt.
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