Auf der legendären Sonnenroute reist du von Cusco nach Puno durch die Anden – mit Besuchen bei den Inkatempeln in Raqchi, dem goldenen Inneren der Kirche von Andahuaylillas, einem Halt am La Raya Pass mit grandiosem Bergblick und einem herzhaften Buffet-Mittagessen. Erlebe echte Begegnungen mit Einheimischen und Guides – und vielleicht überrascht dich, wie tief dich die Reise berührt.
Wir sind losgefahren, noch bevor ich meinen Kaffee ausgetrunken hatte, und plötzlich strömte diese frische Andenluft durchs Busfenster – fast wie Eukalyptus, ehrlich gesagt. Unsere Reiseleiterin Julia wechselte ständig zwischen Spanisch und Englisch mitten im Satz (sie scherzte, sie träume in beiden Sprachen), und ehe ich mich versah, standen wir in San Pedro de Andahuaylillas. Von außen hätte man nie erraten, was für ein Schatz sich in dieser Kirche verbirgt – überall Blattgold, die Wände in kräftigen Farben bemalt. Ich flüsterte „Sixtinische Kapelle Amerikas“, wahrscheinlich etwas zu laut; Julia grinste nur.
Die Straße stieg weiter an. In Raqchi schlenderten wir zwischen riesigen Steinsäulen umher – der Tempel des Wiracocha ist aus der Nähe beeindruckend. Am Eingang bot mir ein Junge kleine Tonstiere zum Glück an. Ich habe ihn immer noch in meiner Tasche dabei. Das Mittagessen kam genau zur richtigen Zeit: eine dicke Quinoasuppe, in der man fast den Löffel stehen lassen konnte, dazu geröstete Kartoffeln mit diesem erdigen Geschmack, den man nur in der Höhe kennt. Am Tisch tauschten alle ihre Geschichten über Höhenkopfschmerzen und ihre Lieblingsmomente der Tagesfahrt von Cusco nach Puno aus.
Hinter Marangani wurde die Landschaft immer wilder – schneebedeckte Gipfel in der Ferne, Lamas, die am La Raya Pass grasten. Dort oben sind es über 4.300 Meter; mir wurde schwindelig, aber ich konnte nicht aufhören, die Weite zu bestaunen. Julia zeigte uns, wo die Provinz Cusco endet und Puno beginnt – kein Schild, nur kalter Wind und endloser Himmel. Der letzte Halt in Pucará war ruhiger als erwartet: alte Steine mit Tierfiguren, ein paar Einheimische, die bunte Keramik unter blauen Planen verkauften. Mein Kopf war inzwischen zwar etwas benebelt von der Höhe, aber auch voller Eindrücke – ich weiß nicht, ob das Sinn ergibt.
Die Fahrt dauert etwa 10 Stunden inklusive aller Stopps und Mittagessen.
Ja, ein Buffet mit traditionellen Andengerichten ist zur Hälfte der Tour dabei.
Die Tour hält an der Kirche San Pedro de Andahuaylillas, der Ausgrabungsstätte Raqchi, dem La Raya Pass und dem Dorf Pucará.
Ja, der Luxusbus verfügt über eine Bordtoilette.
Ja, ein lokaler Guide begleitet die Besuche an den wichtigsten Sehenswürdigkeiten.
Der La Raya Pass befindet sich auf über 4.300 Metern Höhe.
Ja, die Abfahrten mit offiziellen Ruta del Sol Anbietern sind täglich möglich.
Ja, es gibt heiße und kalte Getränke während der Reise zwischen den Stopps.
Dein Tag startet mit Abholung in Cusco im klimatisierten Luxusbus mit Bordservice (heiße und kalte Getränke), geführten Besuchen der Kirche von Andahuaylillas, der Ruinen von Raqchi, dem La Raya Pass und dem Museum in Pucará; außerdem steht bei Bedarf Sauerstoff zur Verfügung und ein reichhaltiges Anden-Buffet-Mittagessen in Marangani-Sicuani sorgt für Energie, bevor du entspannt in Puno ankommst.
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