Auf dieser privaten 6-tägigen Tour erlebst du das wahre Herz Perus: antike Ruinen über Cusco, Sonnenaufgang bei Machu Picchu, Wanderungen an türkisfarbenen Seen und regenbogenfarbenen Bergen – und jede Menge lokale Köstlichkeiten unterwegs.
Das Erste, was mir auffiel, als ich aus dem Flughafen in Cusco trat, war die kühle, dünne Luft – ganz anders als zu Hause. Unser Fahrer wartete mit einem Schild und einem breiten Lächeln, was die Suche trotz des morgendlichen Trubels erleichterte. Ich erinnere mich, dass ich einfach nur kurz sitzen wollte, um meinem Kopf Zeit zu geben, sich an die Höhe zu gewöhnen. Das Hotel war ganz in der Nähe, sodass wir vor der Stadttour um 14 Uhr noch Zeit zum Ausruhen hatten.
Koricancha, der Tempel der Sonne, war unser erster Halt. Die alten Steine fühlten sich warm an unter meiner Hand, während unser Guide erzählte, wie die Inka-Mauern einst mit Goldplatten schimmerten. Von dort fuhren wir die kurvigen Straßen hinauf nach Sacsayhuaman – die Einheimischen sagen, der Name bedeutet „wo der Falke zufrieden ist“. Der Ort ist riesig; wenn man an der richtigen Stelle steht, sieht man ganz Cusco zu Füßen liegen. Wir schlenderten durch die geschnitzten Tunnel von Q’enqo und machten Halt an den roten Steinmauern von Puca Pucara, bevor wir in Tambomachay ankamen, wo Wasser noch immer durch antike Kanäle plätschert. Um 19 Uhr war ich bereit fürs Bett – Jetlag und Höhe sind kein Spaß.
Der nächste Morgen begann früh mit einer Fahrt ins Heilige Tal. Die Ruinen von Pisac erwachten zum Leben, als unser Guide auf die Terrassen hinwies, die sich an steile Hänge schmiegen. Unten in Urubamba probierten wir Quinoasuppe und Brathähnchen am Buffet – einfach, aber genau das Richtige nach all dem Laufen. Die steinernen Stufen von Ollantaytambo waren anstrengend, aber die Aussicht über das Tal und die geheimnisvollen Prinzessinnenbäder hinter dicken Mauern machten alles wett. Später am Abend nahmen wir den Zug vom Bahnhof Ollantaytambo – die Fahrt entlang des Flusses werde ich nie vergessen – und erreichten Aguas Calientes gerade, als die Dämmerung über die Gleise zog.
Vor Sonnenaufgang in Aguas Calientes aufzuwachen fiel leichter als gedacht; vielleicht war es die Aufregung, endlich Machu Picchu zu sehen. Der Bus schlängelte sich durch neblige Serpentinen, bis plötzlich die Verlorene Stadt vor uns lag. Unser Guide führte uns durch ruhige Ecken abseits der großen Gruppen und zeigte Details, die ich allein übersehen hätte: Orchideen, die aus Ritzen lugten, Lamas, die nahe antiker Stufen Gras fraßen. Nach zwei Stunden voller Tempel und Terrassen ging es zurück zum Mittagessen (die Forelle in einem Café nahe des Marktes war überraschend lecker). Am Nachmittag nahmen wir den Zug zurück nach Ollantaytambo – ein Mitarbeiter erwartete uns pünktlich – und fuhren dann zurück nach Cusco.
Der vierte Tag startete wieder schmerzhaft früh (4 Uhr!), doch das Frühstück in Mollepata weckte mich auf – starker Kaffee und frisches Brot wirkten Wunder. Der Aufstieg zum Humantay-See ist steil; ehrlich gesagt musste ich öfter pausieren, um Luft zu holen und die schneebedeckten Gipfel im rosa Morgenlicht zu bewundern. Als wir den See erreichten – eisblau vor weißen Bergen – fühlte es sich an wie auf einem anderen Planeten. Einheimische boten uns Coca-Tee nahe Soraypampa auf dem Rückweg an; ich nahm welchen für die Wärme vor dem Mittagessen in Mollepata.
Der Tag der Rainbow Mountain-Tour bedeutete wieder einen Start vor der Morgendämmerung – mein Handy zeigte kaum über dem Gefrierpunkt, als wir nach Cusipata aufbrachen. Das Frühstück dort war schnell (Eier, Obst), dann ging es weiter nach Wasipata, wo unsere Wanderung begann. Der Aufstieg geht wegen der Höhe langsam voran; man sieht Einheimische, die Alpakas über matschige Pfade treiben, während Hunde in Sonnenflecken dösen. Auf dem Gipfel von Winicunca ziehen die Farben wirklich über den Fels – Rot und Gelb gemischt mit grünem Moos – doch was mir am meisten im Gedächtnis blieb, waren die kalten Windböen und die Stille, die für einen Moment oben herrschte.
Der letzte Tag gab uns Zeit, Cuscos alte Gassen auf eigene Faust zu erkunden – die Plaza de Armas summte schon früh vor Leben, während der San Pedro Markt nach frischem Brot duftete und die Stände mit Fruchtsäften nach und nach öffneten. Bevor es zum Flughafen ging, schlenderte ich noch durch das Viertel San Blas – überall blaue Türen – und entdeckte den berühmten zwölfwinkligen Stein, der unauffällig in einer Mauer der Hatun Rumiyoc Straße steckt.
Die Reise führt zu mehreren hochgelegenen Orten (bis zu 5.000 m). Es hilft, wenn du einigermaßen fit bist; die Guides geben Tipps zur Akklimatisierung und es ist Zeit zum Ausruhen eingeplant.
Der Eintritt zu Machu Picchu hängt von der Verfügbarkeit der Tickets beim peruanischen Kulturministerium ab – wir kaufen sie so früh wie möglich (meist Circuit 1 oder 2). Sollten für deine Termine keine Tickets verfügbar sein, bekommst du den vollen Betrag zurück.
Die meisten Tage sind Frühstück und Mittagessen inklusive – typische Andengerichte wie Quinoasuppe oder gegrillte Forelle sowie Buffets in Urubamba oder Mollepata. Für verschiedene Ernährungsweisen gibt es Optionen, wenn du uns vorher Bescheid gibst.
Einige Tage beinhalten längere Spaziergänge oder Wanderungen (besonders Humantay-See & Rainbow Mountain), oft in großer Höhe. Wanderstöcke werden gestellt – du kannst dein eigenes Tempo wählen.
Dein Paket umfasst Hotelübernachtungen (Doppel- oder Ehebettzimmer) in Cusco und Aguas Calientes; alle wichtigen Eintrittsgelder (inklusive Machu Picchu); Hin- und Rückfahrt mit dem Zug zwischen Ollantaytambo und Aguas Calientes; professionelle englischsprachige Guides; tägliches Frühstück und Mittagessen wie angegeben; Abholung und Rücktransfer vom Hotel oder Flughafen; Wanderstöcke für Bergtouren; Sauerstoffunterstützung bei Hochgebirgstouren; Busfahrten zwischen den Sehenswürdigkeiten; sowie alle Transfers während der Touren.
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