Erlebe Rabauls Geschichte von WWII-Bunkern bis zu Vulkanlandschaften, spüre den Dampf der heißen Quellen und sieh, wie die Stadt unter Asche begraben wurde. Mit einem lokalen Guide, der an jeder Station spannende Geschichten erzählt – und einem frischen Obst-Snack auf dem Markt – tauchst du tief in Geschichte und Alltag ein.
Das Erste, was mir auffiel, war der Geruch – scharf und erdig, fast wie verbrannte Streichhölzer. Wir waren gerade am alten Flughafen von Rabaul ausgestiegen, wo noch Asphaltreste aus der Asche ragen. Unser Guide Joseph zeigte auf eine Reihe ramponierter Kokospalmen und erzählte von der letzten Eruption. Ich versuchte mir vorzustellen, wie hier früher Flugzeuge landeten; schwer vorstellbar bei der Stille, die nur vom Knirschen unserer Schritte auf dem Kies durchbrochen wurde.
Im Yamamoto-Bunker bekam ich unerwartet Gänsehaut. An den Wänden prangten Graffitis – teils von Soldaten, teils neuere Kritzeleien. Joseph erklärte, wie Offiziere sich hier während Luftangriffen versteckten. Es war kühl und feucht im Vergleich zur Außenluft – man konnte fast die Echos hören, wenn man stillstand. Mein Partner wollte ein Foto machen, aber die Linse beschlug sofort wegen der Feuchtigkeit. Wir lachten darüber, doch ehrlich gesagt fühlte ich mich etwas seltsam beim Fotografieren in diesem Ort.
Später fuhren wir zum Mt Tavurvur. Die Straße wurde holpriger, dann schlug uns plötzlich eine heiße Luft entgegen – Schwefeldampf stieg direkt neben uns an den heißen Quellen auf. Einheimische verkauften Eier zum Kochen im Wasser (ich habe keines probiert, vielleicht nächstes Mal). Der Vulkan schien zum Greifen nah, Rauch stieg träge in den Himmel. Aus der Ferne hörte man Marktrufe – Kinder, die riefen, jemand handelte mit Betelnüssen – bis wir am Aussichtspunkt des Rabaul Volcano Observatory ankamen. Der Blick reichte über die Matupit-Insel und die Ruinen der alten Stadt Rabaul; ich stand einfach eine Weile still und sagte nichts.
Zum Abschluss besuchten wir den Markt (sonntags geschlossen), wo Joseph uns winzige, süße Bananen kaufte. Warum mir das so im Gedächtnis blieb? Vielleicht, weil alle lächelten, als wir uns auf Tok Pisin bedankten (oder es zumindest versuchten). Der ganze Tag fühlte sich an, als würde man durch Schichten von Geschichte und Asche wandern – mit Momenten, die mich mehr überraschten, als ich gedacht hätte.
Die Tour dauert etwa 3 Stunden.
Ja, du besuchst den Yamamoto-Bunker und erfährst viel über die Kriegszeit.
Ja, ein Stopp an den heißen Quellen am Mt Tavurvur ist inklusive.
Ja, der Transport ist während der gesamten Tour organisiert.
Ja, ein englischsprachiger lokaler Guide begleitet dich.
Babys sind willkommen; Kinderwagen sind erlaubt, Babys müssen auf dem Schoß eines Erwachsenen sitzen.
Für alle Gäste gibt es Flaschenwasser.
Ja, die Tour läuft sonntags, aber der Markt ist dann geschlossen.
Deine Halbtages-Tour umfasst bequemen Transport zu Rabauls wichtigsten Sehenswürdigkeiten, Eintritt zu Orten wie dem Yamamoto-Bunker und den heißen Quellen, Wasserflaschen für die Hitze sowie spannende Geschichten von einem englischsprachigen Guide, der sich bestens auskennt – so kannst du dich ganz entspannt zurücklehnen und nichts verpassen.
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