Erlebe den Alltag in Papua-Neuguinea – vom Marktbesuch über spannende Einblicke im Museum bis zum gemeinsamen Essen mit Dorfbewohnern, die dich wie Familie aufnehmen. Wer mehr als nur Sightseeing will, findet hier unvergessliche, echte Momente.
Als erstes schlug mir der Duft reifer Ananas auf dem Markt in Alotau entgegen – süß und frisch, vermischt mit dem erdigen Geruch des feuchten Bodens nach dem Regen der Nacht. Unser Guide Michael winkte uns zu einem Stand, an dem Frauen in bunten Meri-Blusen handgewebte Körbe und Betelnüsse verkauften. Er erzählte, wie diese Kunstwerke von Familien aus den umliegenden Dörfern gefertigt werden, und jedes Muster seine eigene Geschichte erzählt. Ich versuchte, bei einer kleinen Bilum-Tasche zu handeln, doch eigentlich wollte ich nur hören, wie die Verkäuferin über mein holpriges Tok Pisin lacht.
Danach schlenderten wir durch das Massim-Museum – klein, aber voll mit alten Kriegsfotos und geschnitzten Holzmasken, die bestimmt schon viele Regenzeiten erlebt haben. Michael zeigte uns ein verblasstes Schwarz-Weiß-Foto seines Großvaters in Uniform aus dem Zweiten Weltkrieg. Draußen stand das Kriegsmemorial still, nur unterbrochen vom Glockengeläut der fernen Kirche und Kindern, die Murmeln auf der Treppe spielten. Vom Aussichtspunkt überblickten wir den Milne Bay, wo Fischerboote wie kleine Spielzeuge auf den Wellen schaukelten.
Der wahre Höhepunkt des Tages lag im Dorf selbst. Wir rumpelten eine rote Staubstraße entlang, während Kinder unter Mangobäumen winkten. Im Dorf wurden wir mit schüchternen Lächeln empfangen und bekamen frisches Kokoswasser – eiskalt und süß, genau das Richtige nach der drückenden Hitze. Ich beobachtete, wie ein Ältester uns zeigte, wie man Kokosnüsse mit einem scharf zugespitzten Stock aus dem Boden knackt. Eine andere Frau flocht Körbe aus Palmblättern, ihre Hände bewegten sich so schnell, dass ich kaum folgen konnte. Das Mittagessen war einfach: geräucherter Fisch vom offenen Feuer, Taro-Wurzel und saftige Papayastücke. Auf gewebten Matten unter einem Strohdach fühlte es sich an, als würde die Zeit für einen Moment stillstehen.
Ja! Babys können im Kinderwagen mitfahren oder auf dem Schoß sitzen. Das Tempo ist entspannt und es gibt viel für Kinder zu entdecken.
Nein, besondere Fitness ist nicht nötig – die Aktivitäten sind locker, und du kannst so viel mitmachen, wie du möchtest.
Du bekommst traditionelle Gerichte wie gegrillten Fisch, Taro, frisches Obst und Kokoswasser – alles frisch von den Einheimischen im Dorf zubereitet.
Wegen holpriger Straßen und unebenem Gelände im Dorf wird Schwangeren von der Tour abgeraten.
Dein Tag umfasst geführte Besuche auf Alotaus Markt, Handwerksstände, Museum, Kriegsmemorial und Aussichtspunkt sowie praktische Erlebnisse im Dorf – traditionelle Kochvorführungen, Korbflechten, frisches Kokoswasser und Obst sowie ein hausgemachtes Mittagessen, bevor es zurückgeht.
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