Du wachst früh auf für eine wilde Fahrt durch Panamas Bergland, bevor du mit Guna-Guides zwischen den San Blas Inseln hin- und herbootest. Freu dich auf einfache Hütten auf Isla Diablo, frisch gekochte Mahlzeiten, entspannte Schwimmrunden im türkisfarbenen Wasser und einen letzten Tag voller Inselhopping – inklusive Schnorcheln am Schiffswrack und Waten durch natürliche Meerespools fernab vom Stadtlärm.
Verschlafen bin ich in Panama City aufgewacht – es war kaum 5 Uhr morgens – doch als wir durch die kurvigen Bergstraßen fuhren, war ich hellwach. Die 4x4-Fahrt ist nichts für schwache Mägen (bei Reisekrankheit besser vorbereiten), aber der Nebel über dem Dschungel machte die Fahrt fast magisch, als würden wir zu einem Geheimtipp unterwegs sein. Am Hafen herrschte erst mal ein wildes Durcheinander; überall Taschen, Leute unterhielten sich auf Spanisch und Guna. Doch plötzlich wurden unsere Namen aufgerufen und wir quetschten uns mit ein paar anderen Reisenden auf eine hölzerne Lancha. Die Bootsfahrt nach Isla Diablo war holprig – Salzwasser spritzte ins Gesicht, Haare klebten an den Wangen – doch dann verwandelte sich das Wasser in dieses unmögliche Blau, das man nur von Postkarten kennt. Ich ertappte mich dabei, wie ich breit grinste wie ein Kind.
Auf Isla Diablo trennt dich kaum etwas vom Meer. Unsere Hütte war schlicht: zwei Betten, Moskitonetze, dünne Wände, durch die man nachts den Wind und manchmal das Lachen der Nachbarn hörte. Strom gab’s nur nach Sonnenuntergang. Rosa aus der Guna-Gemeinschaft brachte uns mittags Essen – gebratener Fisch mit Reis und Patacones. Sie sprach kaum Englisch, doch ihr Lächeln sagte alles. Stundenlang lagen wir einfach im warmen Wasser oder schaukelten auf den Ozeanschaukeln, bis die Arme weh taten. Stand-up-Paddling probierte ich etwa fünf Minuten, bevor ich ins Wasser fiel – ein paar einheimische Kinder fanden das zum Schreien komisch.
Am nächsten Morgen war ich vor Sonnenaufgang wach – bei dem sanften Meeresrauschen konnte ich sowieso nicht schlafen. Frühstück gab’s unter Palmen: starker Kaffee und Eier, während Pelikane knapp über uns hinwegflogen. WLAN gibt es hier nicht (mein Handy funktionierte nur in der Nähe des Hauptgebäudes), also habe ich tatsächlich mal wieder ein Buch gelesen. Verrückt, wie schnell man Bildschirme vergisst, wenn Sand zwischen den Zehen ist und der einzige Plan vielleicht ein weiterer Sprung ins Wasser oder ein Spaziergang über die Insel.
Der letzte Tag begann ruhig: Auschecken bis 8 Uhr, danach noch Zeit zum Herumstreifen, bevor die Bootstour startete. Zuerst ging es zur Isla Perro Grande – weißer Sand, so fein, dass er unter den Füßen quietschte – dann weiter zu flachen Naturpools, wo man bis zur Taille im Meer stehen kann. Das Mittagessen auf Isla Perro Chico schmeckte nach dem Schnorcheln am alten Schiffswrack besonders gut (meine Maske beschlug ständig, aber ich sah silberne Fischschwärme). Am späten Nachmittag waren wir salzig, leicht sonnenverbrannt und wieder auf der holprigen Rückfahrt nach Panama City… ich vermisste jetzt schon die Ruhe dort draußen. Manchmal ertappe ich mich dabei, wie ich von diesen türkisfarbenen Morgen träume.
Die Fahrt dauert etwa 2,5 bis 3 Stunden pro Strecke, davon ca. 1 Stunde auf der Autobahn und 1,5 Stunden über kurvige Bergstraßen.
Ja, eine optionale Hin- und Rückfahrt mit Abholung vom Hotel in Panama City ist in gemeinsamen 4x4 SUVs möglich.
Du übernachtest in einer privaten Hütte mit zwei Betten und Gemeinschaftsbadezimmern; die Ausstattung ist einfach, mit begrenzter Stromversorgung.
Ja, Frühstück, Mittag- und Abendessen sind täglich inklusive; vegetarische und vegane Optionen sind auf Anfrage möglich.
WLAN gibt es nicht; eingeschränkter Handyempfang ist nur in der Nähe der Hauptgebäude mit Tigo-SIM-Karten möglich.
Originalpass (für Grenzübertritt), Insektenschutz, Sonnencreme, Handtuch, wasserdichte Gepäckhüllen, Snacks und Getränke nach Wunsch.
Ja, geführte Bootstouren führen zu nahegelegenen Inseln wie Perro Grande/Chichime und zu Naturpools; Schnorchelausrüstung wird je nach Verfügbarkeit gestellt.
Die lokale Guna-Gemeinschaft übernimmt Transport, Verpflegung, Unterkunft und Führung während deines Aufenthalts.
Deine Tage umfassen optional eine Hotelabholung in Panama City mit versicherten 4x4-Fahrern (maximal sechs Personen pro Fahrzeug), alle Bootstransfers zwischen den Inseln mit Sonnenschutz an Bord der Lanchas, geführt von Guna-Guides, Übernachtungen in privaten Hütten auf Isla Diablo (mit Gemeinschaftsbädern), täglich frisch zubereitete Mahlzeiten – Frühstück unter Palmen und Mittagessen mit gebratenem Fisch oder Hühnchen – sowie die Nutzung von Schnorchelausrüstung während der Bootstouren, je nach Verfügbarkeit, bevor es abends zurück nach Panama City geht.
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