Auf dem Gatun-See gleitest du vorbei an Affen und Faultieren, bevor du in Casco Viejo einen traditionellen panamaischen Brunch genießt. Freu dich auf echte Tierbegegnungen, freundliche Guides, die jeden Laut im Dschungel kennen, und neue Geschmackserlebnisse – inklusive Abholung, damit du dich einfach zurücklehnen kannst.
Das Erste, was mir auffiel, war die Ruhe, als unser Boot die Hauptschifffahrtsroute des Panamakanals verließ – nur das leise Brummen des Motors und vereinzelte Vogelrufe waren zu hören. Fotos vom Gatun-See hatte ich schon gesehen, aber dass ich mich dort so winzig fühlen würde, mit den riesigen Frachtschiffen, die vorbeiglitten, und dann plötzlich nur noch Dschungel, damit hatte ich nicht gerechnet. Unser Guide Roberto zeigte uns immer wieder Details, die mir sonst entgangen wären: ein grüner Blitz, der sich als sonnenbadende Leguan entpuppte, Kapuzineräffchen, die scheinbar die Äste beherrschten (was wohl stimmt). Hinter mir stieß jemand einen überraschten Laut aus, als eine Basilisk-Echse tatsächlich übers Wasser rannte – ja, richtig gelesen, übers Wasser! Ich hätte es fast verpasst, weil ich gerade mit meinem Fernglas hantierte.
Was ich von einer „Wildlife-Safari“ auf einem Kanal, der für Frachtschiffe bekannt ist, erwartete, weiß ich nicht genau – aber hier ging es eindeutig mehr um Tiere als um Technik. Wir glitten in schmale Wasserwege, in denen man den Duft von nassen Blättern und etwas Süßem wahrnahm – vielleicht Mangos? Roberto verteilte lokale Früchte, und überall klebten die Finger. Die Luft fühlte sich schwer und zugleich wohltuend an. Ein besonderer Moment war, als wir alle still wurden und einer Faultier dabei zusahen, wie es sich ganz langsam über uns bewegte. Für einen Moment sprach niemand ein Wort.
Danach ging es zurück nach Casco Viejo zum Brunch im El Nacional. Das ist so ein altes Kolonialgebäude mit hohen Decken und Fliesen, die Geschichten erzählen könnten. Der Tisch war schon gedeckt mit Carimañolas und Hojaldres – ich weiß bis heute nicht, wie man all das richtig ausspricht, aber das war auch egal, denn alles war im Nu verputzt. Li musste lachen, als ich versuchte, auf Spanisch Kaffee zu bestellen – wahrscheinlich habe ich es total verhauen. Mein Favorit war das Pollo Guisado – zart und leicht würzig – dazu gab es frische Säfte, die förmlich nach Sonne schmeckten (klingt kitschig, stimmt aber). Falls es regnet, wird einfach drinnen weitergegessen, also kein Stress.
Ich denke immer wieder an diese stille Passage auf dem Gatun-See zurück – wie der Dschungel einen umgab und man kaum erkennen konnte, wo Wasser endet und Land beginnt. Ob ich noch einmal so nah an Affen herankomme oder so einen Käse wie das Queso Blanco probiere? Keine Ahnung. Aber wenn du in Panama City nach einem echten Erlebnis suchst, ist dieser Tagesausflug definitiv eine Empfehlung.
Ja, die Abholung und Rückfahrt von Hotels in Panama City sind im Preis enthalten.
Du kannst Kapuzineräffchen, Brüllaffen, Tamarine, Faultiere, Leguane, Tukane, Krokodile und Basilisk-Echsen entdecken.
Ja, nach der Bootssafari gibt es einen traditionellen panamaischen Brunch als Buffet.
Ja, vegetarische Gerichte sind beim Brunch verfügbar.
Bei Regen wird der Brunch drinnen im Restaurante El Nacional serviert, mit dem gleichen Menü.
Ja, Kinder ab 3 Jahren sind willkommen, wenn sie von einem Erwachsenen begleitet werden; es gelten Kindertarife bei Buchung mit zwei zahlenden Erwachsenen.
Die Fahrt dauert je nach Verkehr etwa 45 Minuten bis eine Stunde.
Ein englischsprachiger Naturführer begleitet die Bootssafari zur Tierbeobachtung.
Dein Tag beginnt mit der Abholung vom Hotel in Panama City, gefolgt von einer überdachten Bootsfahrt auf dem Gatun-See. Dort bekommst du Ferngläser für die Tierbeobachtung und wirst von einem englischsprachigen Naturführer begleitet. Während der Tour gibt es Wasser, anschließend erwartet dich ein traditioneller panamaischer Brunch als Buffet mit frischen Säften und Kaffee im historischen Casco Viejo – entspannt und satt geht es dann zurück.
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