Du paddelst mit dem Kanu von Panama City tief in den Regenwald, wanderst durch Schlamm und Wasser zu einem versteckten Wasserfall, schwimmst dort und teilst gebratenen Fisch und Kochbananen mit der Embera-Gemeinschaft bei Geschichten und Musik. Freu dich auf Lachen, matschige Schuhe, neue Geschmäcker – und vielleicht einen ganz neuen Blick am Ende des Tages.
Kaum hatten wir den Rand von Panama City hinter uns gelassen, stiegen wir in das hölzerne Kanu – eine Minute noch Stadtlärm, im nächsten Moment nur noch das Plätschern des Wassers und sattes Grün ringsum. Unser Guide José grinste, als er mir eine Schwimmweste reichte (ich bin kein guter Schwimmer), und ich versuchte, mein wackeliges Gefühl zu ignorieren. Der Fluss war still, nur Vogelrufe, die ich nicht kannte, und ab und zu ein Platschen von jemandem voraus. Es roch nach feuchter Erde und etwas Süßem – vielleicht die gelben Blüten, die tief über dem Wasser hingen. Als wir um eine Flussbiegung kamen und die Bäume sich wie eine Wand schlossen, vergaß ich tatsächlich mal mein Handy.
Der Weg zum Wasserfall war nicht lang – etwa zwanzig Minuten –, aber so matschig, dass meine Schuhe wohl nie wieder dieselben sein werden. José warnte vor rutschigen Steinen („Panama-Pediküre!“, scherzte er), und trotzdem bin ich fast zweimal hingefallen. Der Wasserfall selbst war nicht riesig, aber genau richtig nach dem Schwitzen; so kalt, dass ich beim Eintauchen kurz schlucken musste. Ein paar Kinder aus dem Dorf waren schon da und lachten über uns Stadtmenschen, die vorsichtig zwischen den Fischen wateten. Dieses kalte Gefühl auf der Haut denke ich noch oft – es hat mich besser wach gemacht als jeder Kaffee.
Nach dem (mehr oder weniger) Abtrocknen folgten wir José zurück ins Embera Dorf, wo das Mittagessen wartete – gebratener Fisch in Bananenblättern, knusprige Kochbananen und frisches Obst auf Palmblättern. Die Frauen trugen bunte Röcke und lächelten, als wir ihr Essen probierten; Li lachte, als ich versuchte, auf Emberá „Danke“ zu sagen – ich hab’s wohl ziemlich verhauen. Unter einem Strohdach erzählte einer der Ältesten von ihrer Geschichte (José übersetzte), dann begann die Musik – Holzflöten, Trommeln – und irgendwie tanzten wir alle mit, auch wenn manche zwei linke Füße hatten.
Der Rückweg war still. Niemand sprach viel – jeder hing seinen Gedanken nach. Für mich war es das Gefühl, wie einfach und echt alles dort draußen war, im Gegensatz zu meinen sonst so vollen Tagen mit Bildschirmen und Verkehr. Wenn du einen Ausflug von Panama City suchst, der mehr ist als nur abhaken, dann ist das hier genau richtig.
Die Tour dauert fast den ganzen Tag inklusive Transfers; mit frühem Start in Panama City und Rückkehr am späten Nachmittag.
Ja, während der Tour kannst du am Wasserfall schwimmen; bring Kleidung mit, die nass werden darf, da es keine Umkleidemöglichkeit gibt.
Du bekommst gebratenen Fisch mit Kochbananen und saisonalem Obst, frisch zubereitet von den Embera Gastgebern.
Ja, die Abholung von Hotels in der Innenstadt von Panama City und Casco Viejo ist inklusive.
Am besten trägst du Schuhe oder Sandalen mit gutem Grip, die nass werden dürfen; Flip-Flops oder Crocs sind wegen Schlamm und Wasser ungeeignet.
Nein, die Eintrittsgebühr von 35 USD pro Person ist vor Ort in bar zu zahlen und nicht im Tourpreis enthalten.
Wegen unebenem Gelände und Flusszugang ist die Tour nicht für Personen mit Mobilitätseinschränkungen geeignet.
Ja, bring Bargeld mit, wenn du handgemachte Souvenirs kaufen oder dir ein temporäres Tattoo machen lassen möchtest.
Dein Tag beginnt mit der Abholung vom Hotel in Panama City oder Casco Viejo, inklusive Wasserflasche unterwegs, einer geführten Kanufahrt flussaufwärts in den Chagres-Regenwald, einer kurzen Wanderung zum Schwimmen an einem versteckten Wasserfall (Badezeug nicht vergessen) und einem traditionellen Mittagessen mit gebratenem Fisch, Kochbananen und frischem Obst, bevor es am späten Nachmittag zurück in die Stadt geht.
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