Du reist hinaus aus Panama City in echte lokale Viertel, fährst mit einem traditionellen Kanu durch Dschungelflüsse und verbringst Zeit mit den Embera – teilst Essen, Geschichten und Lächeln. Wer mehr als nur Sightseeing will, findet hier eine unvergessliche Verbindung zu Panamas Kultur und Natur.
Es ist noch früh, die Stadt erwacht gerade, als unser Guide vor meinem Hotel hält. Mit einem freundlichen Lächeln starten wir und schlängeln uns durch die ruhigeren Ecken von Panama City – Orte, die man allein nie entdecken würde. Die Luft riecht feucht und erdig, und als wir an einem kleinen Friedhof am Straßenrand vorbeifahren, wird mir klar: Wir lassen die Stadt hinter uns.
Wir erreichen San Miguelito, wo das Leben auf den Gehwegen pulsiert. Irgendwo spielt Musik, und man hört Gesprächsfetzen, während die Leute zur Arbeit eilen. Unser Guide erzählt Geschichten über die Gegend – wie sie in den Militärjahren schnell gewachsen ist und wie Familien hier seit Generationen verwurzelt sind. Es ist lebendig, aber mit einem echten Rhythmus.
Als Nächstes halten wir in La Cabima. An einem Straßenstand kaufen wir Früchte – Mangos und kleine Bananen. Die Verkäuferin kennt unseren Guide beim Namen, verpackt die Früchte in Zeitungspapier und hat klebrige Hände vom Ananasschneiden. Hier zu kaufen heißt, die Gemeinschaft zu unterstützen. Ich mache ein Foto von einem alten Mann, der Kisten auf einen alten Truck lädt – er lächelt, als er mich sieht.
Vorbei an der riesigen Cemex-Fabrik erreichen wir schließlich den Rand des Chagres Nationalparks. Die Luft wird frischer, überall zwitschern Vögel. Im Besucherzentrum schaue ich mir kurz Karten an, die zeigen, wie viel Land der Park in Panama schützt. Die Ranger sind freundlich und weisen uns auf matschige Wege nach dem Regen von letzter Nacht hin.
In Puerto Corotú ändert sich die Stimmung. Der Steg ist einfach – Bretter und alte Reifen –, doch der Blick auf den Alajuela-See ist beeindruckend. Die Embera warten schon, offen und neugierig. Sie erinnern uns an Desinfektionsmittel (sie achten auf Besucher), dann zeigen sie uns ihre Piragua – ein langes Holzkanu, aus einem einzigen Baum geschnitzt. Das Boot duftet leicht nach Flusswasser und sonnengewärmtem Holz.
Die Fahrt den Chagres-Fluss hinauf ist still, nur Vogelgezwitscher und das Plätschern des Wassers begleiten uns. Je nach Saison dauert die Fahrt etwa 40 Minuten bis zu einer Stunde – die Guides kennen jede Biegung auswendig. Wir entdecken Reiher und vielleicht eine Leguan, der sich auf einem Ast sonnt.
Das Embera-Dorf taucht um eine Flussbiegung auf – bunte Stoffe hängen zum Trocknen, Kinder winken vom Ufer. Musik schwebt über das Wasser, und als wir an Land gehen, bekomme ich zur Begrüßung ein geflochtenes Armband geschenkt. Das Mittagessen ist einfach, aber lecker: Fisch in Blätter gewickelt, frisches Obst, das wir unterwegs gekauft haben. Die Embera erzählen von ihren Traditionen – wie sie ihre Kunstwerke fertigen, was bestimmte Tattoos bedeuten. Ihr Lachen ist herzlich, und man spürt ihren Stolz, uns ihre Welt zu zeigen.
Kinder sind willkommen, müssen aber von einem Erwachsenen begleitet werden. Die Tour beinhaltet etwas zu Fuß gehen und Bootsfahrten – ideal für Familien, die leichte Abenteuer mögen.
Ja! Sag uns einfach bei der Buchung Bescheid, damit wir das Mittagessen entsprechend planen können.
Je nach Saison zwischen etwa 40 Minuten in der Regenzeit und bis zu einer Stunde bei Trockenheit.
Bequeme Kleidung, Sonnencreme, Mückenschutz und vielleicht eine Regenjacke, falls es bewölkt aussieht. Und natürlich die Kamera nicht vergessen!
Leider ist die Tour wegen unebenem Gelände und dem Einsteigen ins Boot nicht für Rollstuhlfahrer oder Menschen mit starken Mobilitätseinschränkungen geeignet.
Dein Tag beinhaltet Hotelabholung und Rückfahrt, Wasserflaschen, Snacks, Mittagessen mit frischem Obst, zweisprachige Guides und alle Transfers – inklusive der Kanufahrt durch den Dschungel. Die Gruppen sind klein, damit die Erfahrung persönlich bleibt.
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