Wenn du Bethlehem mit seinen wichtigsten Sehenswürdigkeiten entdecken, am Jordan in die Geschichte eintauchen und im Toten Meer schweben möchtest – alles an einem Tag – dann ist diese Tour genau richtig. Mit lokalem Flair und echten Momenten unterwegs.
Der Tag startete pünktlich um 8 Uhr – unser Guide wartete direkt vor unserem Hotel in Bethlehem. Wer aus Jerusalem kommt, kann ganz leicht am Checkpoint 300 aussteigen (der Bus vom Damaskustor braucht etwa eine halbe Stunde). Die Luft war noch frisch und ein bisschen staubig, als wir über den Manger Square schlenderten. Fotos von der Geburtskirche hatte ich schon oft gesehen, aber dort zu stehen, mit dem Klang der Glocken und ein paar Straßenverkäufern, die gerade ihre Stände aufbauten, fühlte sich anders an – fast ruhiger als erwartet für so einen berühmten Ort.
Drinnen erzählte uns unser Guide, dass das hier tatsächlich die älteste durchgehend genutzte Kirche der Welt ist. Wir gingen hinab in die Höhle des Hl. Hieronymus – dort liegt ein leichter Duft von altem Stein und Kerzenwachs in der Luft – und hörten, wie er hier die Bibel übersetzt haben soll. Gleich nebenan liegt die Kirche der Hl. Katharina und die Milchgrotte, wo Paare auf Segen hoffen. Der kurze Spaziergang durch Beit Sahour war lebhaft; mit etwas Glück sieht man eine Bäckerei, die gerade frisches Ka’ak-Brot aus dem Ofen holt. Das Hirtenfeld liegt etwas außerhalb – ein ruhiger Fleck, an dem man sich die Hirten mit ihren Schafen gut vorstellen kann.
Die Fahrt zum Jordanfluss war entspannt – Klimaanlage an, Fenster einen Spalt offen für die trockene Brise. Wir fuhren am Kloster des Hl. Theodosius und al-Eizariya vorbei, das die Einheimischen Bethanien nennen – hier soll Lazarus gelebt haben. Am Taufplatz Qasr el Yahud am Flussufer tauchten einige aus unserer Gruppe sogar die Füße ins Wasser oder erneuerten ihre Taufe. Es herrschte eine friedliche Stille, nur unterbrochen vom Vogelgezwitscher und gelegentlichem Gesang einer Gruppe, die Hymnen sang.
Der letzte Halt: das Tote Meer. Schweben in so salzigem Wasser ist schwer zu beschreiben – man gleitet wirklich wie ein Korken. Der Schlamm fühlt sich kühl und körnig an; alle lachten, während sie sich den Schlamm ins Gesicht und auf die Arme schmieren. Ich spülte mich an einer der Außenduschen ab (Achtung, nicht in die Augen!). Gegen 16 Uhr ging es zurück nach Bethlehem – müde, aber auf eine richtig gute Art, wenn man so viel an einem Tag erlebt hat.
Auf jeden Fall – die Tour ist für alle Altersgruppen und Fitnesslevels gemacht. Es gibt etwas zu laufen, aber nichts Anstrengendes, und Kinderwagen sind kein Problem.
Ja, für die Kontrolle an den Checkpoints und den Eintritt an manchen Orten ist der Reisepass nötig. Er sollte gültig sein und am Tag der Tour dabei sein.
Du triffst deinen Guide am Checkpoint 300 auf der Bethlehem-Seite – mit dem Bus aus dem Zentrum Jerusalems ist das gut erreichbar.
Bequeme Schuhe sind wichtig, da wir etwas laufen. Badebekleidung für das Tote Meer und eventuell Wechselkleidung – der Schlamm klebt überall!
Deine private Tour beinhaltet Abholung und Rückfahrt vom Hotel in Bethlehem oder Checkpoint 300, einen erfahrenen lokalen Fahrer-Guide, alle Fahrten im klimatisierten Fahrzeug und genügend Zeit an jedem Ort, damit du nichts hetzen musst.
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