Du gleitest über bunte Korallenriffe bei Muscat, entdeckst mit deinem Guide wilde Schildkröten, teilst Snacks unter der omanischen Sonne und lachst vielleicht über deine Versuche, „Daymaniyat“ richtig auszusprechen. Die Ausrüstung ist komplett dabei, du musst nur zum Schwimmen bereit sein – und die Ruhe hier bleibt lange nach dem Trocknen auf der Haut.
„Hast du schon mal so klares Wasser gesehen?“ fragte jemand, während wir über die Bootsseite blickten und die gelben Fische blitzschnell unter uns vorbeizogen. Die Daymaniyat Islands liegen ganz nah bei Muscat – nicht weit entfernt, aber es fühlte sich an wie eine andere Welt, fernab vom Stadttrubel. Unser Guide (ich glaube, er hieß Khalid?) verteilte Schnorchel und Masken, lächelte und zeigte auf eine dunkle Silhouette unter der Wasseroberfläche. „Schildkröte“, sagte er, als wäre das hier Alltag. Vielleicht ist es das ja auch.
Beim ersten Eintauchen spürte ich diesen kalten Schock – dann wurde alles still, nur mein Atem und das leise Klacken der Flossen im Sand waren zu hören. Da waren Korallen in Form von Gehirnen und Geweihen, winzige blaue Fische, die flink rein- und rausflitzten. Einmal tauchte ich zu schnell auf und schluckte fast die Hälfte des Golfs (salzig, aber nicht schlimm). Wir trieben von Spot zu Spot; manchmal hörte man nur das Plätschern der Wellen am Boot, manchmal rief jemand „Schau!“ und alle stürzten sich auf den Anblick. Die Inseln selbst sind wild und felsig – keine Häuser, keine Menschenmassen, nur Vögel, die über uns kreisten.
Zwischendurch gab’s Snacks (Datteln und etwas Süßes, das ich bis heute nicht benennen kann), während wir in der Sonne trockneten und Geschichten austauschten. Wenn du zwischen November und April kommst, kannst du sogar an Land gehen – diesmal mussten wir im Mai leider vom Boot aus sehnsüchtig rüberblicken (Regeln sind Regeln). Trotzdem, mit dem Salz auf der Haut und dem Licht, das auf dem Wasser glitzerte, war das völlig okay. Khalid erzählte, wie die Inseln heute geschützt sind – keine Fischernetze mehr, Schildkröten nisten hier sicher jedes Jahr. Das gab mir ein seltsames Gefühl von Hoffnung.
Die Daymaniyat Islands liegen direkt vor der Küste von Muscat; die Bootstouren starten ganz in der Nähe.
Ja, Schnorchelausrüstung sowie Wasser und Snacks sind bei der Tour inklusive.
Landungen an den Stränden sind nur vom 1. November bis 30. April erlaubt; außerhalb dieser Zeit bleibt man auf dem Boot.
Die Tour ist für alle Fitnesslevels geeignet, aber nicht empfohlen bei Rücken- oder Herzproblemen.
Die Gegend ist bekannt für Meeresschildkröten; Sichtungen sind häufig, aber nicht garantiert.
Ja, es gibt öffentliche Verkehrsmittel in der Nähe des Abfahrtshafens.
Babys müssen während der Tour auf dem Schoß eines Erwachsenen sitzen.
Deine Tour beinhaltet alle Gebühren und Steuern sowie die Nutzung der Schnorchelausrüstung, sodass du keine eigene Maske oder Flossen mitbringen musst; an Bord gibt es Wasser und lokale Snacks zwischen den Tauchgängen, bevor es am Nachmittag zurück nach Muscat geht.
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