Verlass Wien für einen Tagesausflug durchs Wachau Tal mit lokalen Weinproben, Zeit in Dürnsteins mittelalterlichen Gassen, Mittagessen in einem Familienheurigen und einer ruhigen Donau-Schifffahrt zwischen historischen Dörfern. Lachen über falsch ausgesprochene Weine und stille Momente am Wasser – genau diese Details bleiben im Herzen.
Als wir Wien hinter uns ließen, fiel mir zuerst das Lichtspiel durch das Van-Fenster auf – dazu lief unsere Guide Anna’s Playlist, eine Mischung aus altem österreichischem Pop und Marschmusik. Die Stadt verschwand schnell, stattdessen sahen wir sanfte Weinberge und kleine Dörfer mit roten Dächern. Anna zeigte auf ein Aprikosenfeld – Wachauer Marillen sind hier berühmt, wusste ich gar nicht – und erzählte dann, dass Richard Löwenherz in Dürnstein gefangen gehalten wurde. Erst dachte ich, sie macht Witze, aber nein, das ist echte Geschichte. Die Luft roch irgendwie frisch und grün, eine Mischung aus Gras und Flusswasser.
Dürnstein fühlte sich an wie ein Märchenbuch, nur dass Touristen draußen vor den alten Steinhäusern Eis schleckten. Wir schlenderten durch enge Gassen, während Anna auf die Burgruine auf dem Hügel zeigte. Dann ließ sie uns kurz allein – ich versuchte, auf Deutsch Kaffee zu bestellen und vergaß total das Wort für „Milch“, aber die Verkäuferin lächelte nur und half mir. Solche kleinen Momente bleiben einem mehr im Kopf, als man denkt.
Mittagessen gab es in einem familiengeführten Heurigen – lange Holztische, kariertes Tischtuch und Gläser mit knackig-kaltem Weißwein, der schon vor dem ersten Schluck erfrischte. Jemand am Tisch versuchte „Grüner Veltliner“ auszusprechen (wer das war, verrate ich nicht) und alle lachten, auch der Sohn des Wirts, der die nächste Runde einschenkte. Nach dem Essen folgte die richtige Weinverkostung; ehrlich gesagt verlor ich irgendwann den Überblick, welcher Wein von welchem Weingut war, aber Anna erzählte zu jedem Glas eine Geschichte. Sie kann wirklich was.
Die Donau-Schifffahrt von Spitz nach Melk war langsamer als erwartet – nicht langweilig, eher sanft und entspannt. Der Fluss schimmerte blauer als auf jedem Foto, das ich je gesehen habe. Es gab Momente, in denen keiner sprach, nur Wind und Wasser zu hören waren. Solche stillen Augenblicke bleiben oft am längsten im Gedächtnis, nachdem das Reden vorbei ist.
Die Tour ist ein ganztägiger Ausflug ab Wien, inklusive Fahrt, Stopps, Mittagessen, Weinproben und je nach Saison Flussfahrt oder Besuch der Stiftskirche Melk.
Mittagessen gibt es in einem traditionellen Familienheurigen, ist aber nicht im Preis enthalten und wird vor Ort bezahlt.
Im Winter steht der Besuch des Stifts Melk auf dem Programm, der Eintritt ist dann inklusive und ersetzt die Flussfahrt.
Die Tour holt dich an zentralen Treffpunkten in Wien ab, eine direkte Abholung vom Hotel ist aber nicht vorgesehen.
Ja, geführte Weinproben bei lokalen Winzern sind fester Bestandteil der Tour.
Von Mai bis September ist eine 70-minütige Donau-Schifffahrt zwischen Spitz und Melk inklusive, sonst wird das Stift Melk besucht.
Die Tour ist für alle Altersgruppen geeignet; Babys können in Kinderwagen oder Babyschalen mitfahren.
Dein Tag wird begleitet von einem erfahrenen Fahrer-Guide, der Geschichte kennt und auch mal Witze macht, geführte Weinproben mit regionalen Spezialitäten, bequemer Transport im 8-Sitzer durch Österreichs beste Weinregion, plus entweder eine malerische 70-minütige Donau-Schifffahrt zwischen Spitz und Melk (im Sommer) oder den Eintritt ins Stift Melk im Winter, bevor es zurück nach Wien geht.
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