Treffe deine Gruppe in Tromsø und starte ins echte arktische Schneemobil-Abenteuer mit lokalem Guide. Wechselt euch beim Fahren durch wilde Täler ab und wärmt euch danach bei einem deftigen Eintopf und Kaffee im Sámi-Lavvu am offenen Feuer auf. Adrenalin und Ruhe wechseln sich ab – ein Erlebnis, an das du lange denken wirst.
Li, unser Guide, grinste, als er mir die Sturmhaube reichte: „Die wirst du mehr brauchen, als du denkst“, sagte er. Und er hatte recht. Der Bus von Tromsø zum Camp Tamok brachte uns tiefer in eine weiße Stille, wie ich sie nie zuvor erlebt hatte. Immer wieder drückte ich die Stirn ans Fenster, sah, wie der Schnee am Straßenrand immer höher wurde, und fragte mich, ob wir außer grauem Himmel noch etwas sehen würden. Doch als wir endlich ausstiegen, fühlte es sich an wie ein Märchen – nur schärfer und kälter. Jemand lachte über den Parkplatz, während wir uns in unsere Thermoanzüge zwängten; ich konnte nicht sagen, ob es Nervosität oder Vorfreude war (wahrscheinlich beides).
Beim ersten Gasgeben auf dem Schneemobil machte mein Herz einen kleinen Hüpfer – halb Angst, halb „Los geht’s!“. Hier fährt man zu zweit, wechselt nach der Hälfte die Plätze. Meine Hände wurden fast sofort taub (trotz der dicken Fäustlinge), aber das war egal, denn jede Kurve brachte neue Eindrücke – ein zugefrorener Fluss, der unter den Wolken blau schimmerte, oder ein plötzlicher Baumstreifen, in dem Krähen so still saßen, als wären sie gemalt. Li schaute immer wieder nach uns und rief von hinten, wir sollten vor einer engen Stelle langsamer fahren. Einmal versuchte mein Freund, ihm zuwinken und hätte uns fast umgeworfen – was für Gelächter!
Später erinnere ich mich, wie ich im Lavvu-Zelt Schicht für Schicht auszog und mein Gesicht vor Kälte und Adrenalin brannte. Der erste Duft war der von Suppe (Rentier? Vielleicht Rind? Ich habe nie gefragt). Wir saßen im Schneidersitz um ein offenes Feuer, während der Dampf an alten Sámi-Mustern im Zeltstoff aufstieg. Es gab auch starken Kaffee – genau das Richtige, um nach dem Wind wieder wach zu werden. Die Leute erzählten, wer stecken geblieben war oder wer am schnellsten gefahren ist; keiner hatte es eilig zu gehen.
Die Rückfahrt nach Tromsø war still, bis auf leises Schnarchen hinter mir. Ich sah zu, wie der Frost am Fenster wuchs, und dachte daran, wie winzig wir in all dem Weiß draußen gewesen sein mussten – nur kleine Punkte, die für ein paar Stunden durch Tamokdalen zogen und dann wieder verschwanden. Verrückt, wie schnell man sich nach so einem Erlebnis mit Fremden verbunden fühlt.
Die Busfahrt dauert etwa 90 Minuten pro Strecke zwischen Tromsø und Camp Tamok.
Ja, du musst mindestens 18 Jahre alt sein und einen gültigen Führerschein besitzen, um ein Schneemobil zu fahren.
Ja, nach der Fahrt bekommst du eine traditionelle norwegische Suppe oder einen Eintopf im Sámi-Zelt serviert.
Du erhältst Thermoanzug, Stiefel, Fäustlinge, Sturmhaube und Helm – alles im Preis enthalten.
Kinder müssen mindestens 7 Jahre alt und 130 cm groß sein; pro Erwachsenem ist maximal ein Kind erlaubt.
Ja, der Hin- und Rücktransfer mit dem Bus vom Stadtzentrum Tromsø ist im Paket enthalten.
Ja, ein englischsprachiger lokaler Guide begleitet die Gruppe während der gesamten Tour.
Die Tour wird Schwangeren sowie Personen mit Rückenproblemen oder Herz-Kreislauf-Erkrankungen nicht empfohlen.
Dein Tag umfasst den Hin- und Rücktransfer per Bus vom Zentrum Tromsø zum Camp Tamok, komplette Thermoausrüstung (Anzug, Stiefel, Fäustlinge, Sturmhaube, Helm), englischsprachige Führung während des gesamten Abenteuers, Versicherung während der Schneemobilfahrt sowie Kaffee oder Tee und eine traditionelle norwegische Suppe oder einen Eintopf, serviert im Sámi-Lavvu, bevor es zurückgeht.
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