Erlebe eine Rentierschlittenfahrt durch verschneite Täler bei Tromsø, füttere eine riesige Herde im echten Sami-Camp und genieße ein traditionelles Mittagessen und Geschichten in einem warmen Zelt. Lausche deinem Guide, wie er am Lagerfeuer einen alten Joik singt – ein Erlebnis, das lange nachklingt.
Schon eingepackt und mit schweren Stiefeln am Prostneset-Busbahnhof warteten wir, als der Bus ankam – die kalte Luft mischte sich mit dem Dieselgeruch. Die Fahrt von Tromsø dauerte nur etwa 25 Minuten, doch es fühlte sich an, als wären wir in eine andere Welt gefahren: weiße Täler und stille Gewässer soweit das Auge reicht. Am Sami-Camp angekommen, liefen überall Rentiere umher, ganz entspannt. Unsere Guide Ánne winkte uns mit einem großen Wollhandschuh zu und grinste – ich glaube, sie merkte, dass die meisten von uns noch nie so viele Rentiere aus nächster Nähe gesehen hatten.
Die Schlittenfahrt war ruhiger als erwartet. Man hörte nur das Gleiten der Kufen über den festen Schnee und ab und zu ein leises Schnaufen der Rentiere vor uns. Meine Hände wurden trotz Handschuhen kalt (hätte besser zwei Paar anziehen sollen), aber ehrlich gesagt war mir das egal – so durch ein norwegisches Tal zu gleiten, erlebt man nicht jeden Tag. Danach gab Ánne uns Eimer mit Futter, und plötzlich war ich von Nasen und Geweihen umgeben. 300 Rentiere zu füttern ist… na ja, ziemlich chaotisch, aber auf eine gute Art. Einer stupste immer wieder in meine Tasche, der kleine Hartnäckige.
Im Inneren der Gamme, dem traditionellen Zelt, war es warm und roch nach Holzrauch. Wir saßen auf Rentierfellen, während das Mittagessen über dem Feuer köchelte – ich entschied mich für den vegetarischen Eintopf, der überraschend sättigend war. Jemand fragte Ánne nach ihrem Joik, dem traditionellen Sami-Gesang, und sie begann einfach dort zu singen; ihre Stimme schwebte über dem Knistern des Feuers. Wie das sich anfühlte, lässt sich schwer beschreiben – vielleicht einfach sehr intensiv? Nach Geschichten und Tee stiegen wir wieder in den Bus zurück nach Tromsø. Draußen hatte sich das Licht ins Blaue verwandelt; ich denke noch oft an die Stille auf der Rückfahrt.
Die gesamte Tour dauert mehrere Stunden inklusive Transfer; die eigentliche Schlittenfahrt dauert etwa 30 Minuten.
Ja, während des Besuchs im Sami-Camp gibt es eine warme, traditionelle Mahlzeit.
Ja, auf Wunsch sind vegetarische/vegane und glutenfreie Gerichte verfügbar.
Die Tour beinhaltet die Abholung am Prostneset-Busbahnhof und den Transport zum und vom Camp.
Ja, Babys und kleine Kinder sind willkommen; Kinderwagen sind erlaubt und es gibt Babysitze.
Ja, nach der Schlittenfahrt hast du Zeit, rund 300 Rentiere im Camp zu füttern.
Zieh am besten mindestens zwei warme Kleidungsschichten an, dazu Handschuhe, Mütze und Winterstiefel für den Komfort.
Ja, laut Veranstalter ist die Tour für alle körperlichen Fitnessstufen geeignet.
Dein Tag beginnt mit Abholung und Rückfahrt an festgelegten Treffpunkten in Tromsø, einer Fahrt entlang malerischer Küstenstraßen zum Sami-Camp, einer 30-minütigen Rentierschlittenfahrt durch verschneite Täler, Fütterzeit mit hunderten Rentieren, Kaffee oder Tee mit Snacks im traditionellen Zelt (Gamme), einem heißen Mittagessen nach Wunsch – plus Geschichten und Gesänge deines lokalen Sami-Guides, bevor es zurück in die Stadt geht.
Benötigen Sie Hilfe bei der Planung Ihrer nächsten Aktivität?