Füttere Rentiere bei Tromsø aus der Hand, teile einen heißen Eintopf mit deinen Sami-Gastgebern in einer gemütlichen Hütte und lausche Geschichten und Joik-Gesängen am Lagerfeuer im Lavvu-Zelt. Lachen, ehrliches Essen, neue Worte – und vielleicht nimmst du auch den rauchigen Duft mit nach Hause.
Kaum waren wir aus dem Bus ausgestiegen, grinste uns ein Sami-Hirte an – die Wangen rot vom Frost, die Hände schon voller Flechten. „Keine Sorge, die sind ganz zahm“, sagte er und deutete auf die Herde, die dicht am Zaun stand. Ich musste lachen, aber ehrlich gesagt klopfte mein Herz schneller, als drei Rentiere neugierig meine Jackentaschen absuchten. Die Luft roch nach Schnee, Heu und etwas Erdigem, das ich nicht genau benennen kann. Fotos von Rentierfütterungen bei Tromsø hatte ich schon gesehen, aber so neugierig und sanft hatte ich sie mir nicht vorgestellt – eines ließ mich sogar seine Nase streicheln, viel weicher als gedacht.
Nachdem meine Handschuhe ordentlich eingespeichelt waren, folgten wir unserem Guide in eine gemütliche, mit Kerzen beleuchtete Gamme. Erst spürte ich die Wärme, dann den Duft von Holzrauch und dem Eintopf, der über dem Feuer köchelte. Wir setzten uns dicht nebeneinander auf Bänke, die mit Rentierfellen bedeckt waren, während Bidos – der traditionelle Sami-Eintopf – in Schalen verteilt wurde. Unser Guide erzählte, dass das Gericht bei Hochzeiten serviert wird; ich versuchte, mich auf Sami zu bedanken, was Li am Tisch ein herzliches Lachen entlockte (ich habe es wohl ziemlich verhauen). Mit einer Tasse heißem Tee lauschte ich den leisen Geschichten vom Leben als Hirte und wie der Winter hier alles verändert.
Später quetschten wir uns in ein Lavvu-Zelt um ein weiteres Feuer, die Stiefel dampften leicht. Unser Guide sang einen Joik – diese geheimnisvolle, halb gesungene Melodie, die mich gleichzeitig weit weg von zu Hause und genau richtig am richtigen Ort fühlen ließ. Danach herrschte Stille. Nur das Knistern des Feuers und einige, die sich Tränen wegblinzelten (vielleicht vom Rauch, vielleicht auch nicht). Die Rückfahrt nach Tromsø fühlte sich anders an; mein Mantel roch noch immer nach Rauch, und ich dachte immer wieder an die weichen Nasen, die meine Hände suchten.
Die Busfahrt vom Stadtzentrum Tromsø dauert etwa 25 Minuten pro Strecke.
Ja, du kannst eine Herde von rund 300 Rentieren direkt aus der Hand füttern.
Ja, im Preis ist ein traditioneller Bidos-Eintopf enthalten, der in einer warmen Hütte serviert wird.
Ja, vegetarische/vegane und glutenfreie Varianten sind auf Anfrage möglich.
Ja, die Tour wird von Sami-Guides begleitet, die ihre Kultur und Geschichten teilen.
Zieh warme Kleidung mit mindestens zwei Schichten an, dazu Handschuhe, Mütze und gute Winterstiefel.
Ja, Abholung und Rückfahrt an zentralen Treffpunkten in Tromsø sind im Preis enthalten.
Ja, Babys sind willkommen; Kinderwagen und spezielle Kindersitze sind verfügbar.
Dein Tag umfasst die Abholung und Rückfahrt an zentralen Treffpunkten in Tromsø, den Bus zum Rentiercamp mit deinem lokalen Guide, alle Aktivitäten wie das Rentierfüttern und das Zusammensitzen in traditionellen Hütten für Geschichten und Musik sowie heiße Getränke und ein herzhaftes Mittagessen, bevor es gemeinsam zurück in die Stadt geht.
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