Du fährst von Tromsø mit einer kleinen Gruppe und einem lokalen Guide los, um bei klarem Himmel die Nordlichter zu jagen. Warme Stiefel und Thermoanzüge halten dich gemütlich, während du am Lagerfeuer Kamera-Tricks lernst – mit Würstchen, Keksen und heißen Getränken unter freiem Himmel. Professionelle Fotos bekommst du danach per Mail. Mehr als nur Nordlichter sehen – es ist das stille Staunen mit Fremden, die schnell zu Freunden werden.
„Siehst du dieses grüne Leuchten?“ fragte unser Guide und deutete über den Rauch des Lagerfeuers hinweg. Gerade hatte ich es geschafft, meine Zehen in die dicken Stiefel zu zwängen – ehrlich gesagt war ich für jede Schicht dankbar, denn die Kälte hier frisst sich durch Jeans wie Papier. Wir waren mit einer kleinen Gruppe von Tromsø losgefahren (ich glaube, wir waren etwa zwölf Leute) und hatten das Stadtlicht schnell hinter uns gelassen. Im Van war es anfangs still, bis jemand einen Witz über „Aurora-Jagdscheine“ machte und alle locker wurden. Der Guide – Erik, oder war es Eirik? – checkte ständig sein Handy wegen Wetterupdates, murmelte was von Wolkenlücken und „jagen nach freien Stellen“. Er kannte scheinbar jeden kleinen Weg rund um die Fjorde.
Als wir anhielten, war es einfach… still. Wirklich still – so still, dass man den eigenen Atem unter den Schichten hörte. Sie halfen uns, die Stative aufzubauen (ich bin eigentlich eine Niete mit Kameras, aber irgendwie gelang mir ein halbwegs gutes Foto), und Erik zeigte mir, wie ich die Einstellungen anpassen konnte, damit nicht nur schwarze Bilder herauskamen. Die Luft roch scharf, fast metallisch, und jemand reichte heiße Schokolade herum, die viel besser schmeckte als jeder Fertigbeutel zu Hause. Irgendwann versuchte Li aus Singapur „nordlys“ auszusprechen – alle lachten, sogar sie selbst – und ich merkte, wie gemütlich es trotz der Dunkelheit dort draußen war.
Eigentlich hatte ich nicht wirklich erwartet, die Nordlichter zu sehen; man hört ja immer die Geschichten von Leuten, die stundenlang frieren und am Ende nur kalte Füße haben. Doch dann begann über den Bäumen ein blasses grünes Band zu flackern – fast schüchtern – und alle wurden still, bis auf einen, der leise „wow“ flüsterte, weil er es nicht für sich behalten konnte. Danach saßen wir am Feuer, aßen Würstchen (für mich die vegetarische Variante), knabberten Kekse, die in den Handschuhen zerbröselten, und versuchten, nicht im Dunkeln Senf zu verschmieren. Immer wieder piepste jemandes Kamera, während Erik Fotos von uns machte – er versprach, sie später per Mail zu schicken, damit niemand Stress mit perfekten Aufnahmen hatte.
Auf der Rückfahrt nach Tromsø, mit noch roten Wangen von Kälte und Lachen, dachte ich immer wieder an dieses Schweigen, als die Lichter erschienen – wie niemand sofort zum Handy griff. Es ist schon verrückt, was einem nach so einer Nacht im Kopf bleibt.
Die Gruppe ist auf maximal 15 Personen begrenzt.
Ja, alle Gäste bekommen Thermoanzüge und warme Stiefel gestellt.
Ja, es gibt Würstchen (auch vegetarisch), Kekse und warme Getränke.
Du kannst deine eigene Kamera mitbringen; Stative sind bei Bedarf vorhanden.
Ja, dein Guide macht professionelle Fotos, die dir später per Mail zugeschickt werden.
Eine Hotelabholung ist nicht erwähnt; öffentliche Verkehrsmittel sind in der Nähe.
Die Tour ist für alle Fitnesslevels geeignet, aber nicht empfohlen bei Mobilitätseinschränkungen oder Herz-Kreislauf-Problemen.
Ja, vegetarische Optionen sind verfügbar, wenn du das bei der Buchung angibst.
Falls nötig, kann die Fahrt nach Finnland führen; bitte deinen Reisepass mitbringen.
Dein Abend beinhaltet den Transport von Tromsø in die Fjordregion mit einem lokalen Guide, der das Wetter für Nordlichtchancen checkt; Nutzung von Thermoanzügen und Stiefeln; Hilfe beim Kameraaufbau oder Nutzung eines Stativs; professionelle Fotos, die später per Mail geschickt werden; dazu Würstchen (vegetarisch möglich), Kekse und warme Getränke am Lagerfeuer, bevor es gemeinsam zurück in die Stadt geht.
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