Du ziehst dich am Hafen von Haugesund an und rast mit deinem lokalen Kapitän in einem RIB-Boot durch historische Meerenge. Lausche Wikinger- und Kriegsgeheimnissen, während du an Inseln wie Røvær und Feøy vorbeifährst, halte Ausschau nach Seeadlern und spüre die wilde Nordseeluft im Gesicht. Inklusive kompletter Ausrüstung und Sicherheitseinweisung – bring nur deine Abenteuerlust mit.
Wir trafen uns direkt am Hafen von Haugesund – ich war noch dabei, meine Jacke zuzumachen, als unser Kapitän uns mit einem breiten Grinsen heranwinkte, als hätte er das schon tausendmal gemacht. Irgendwas an der norwegischen Meeresluft weckt einen sofort auf, noch bevor der erste Kaffee getrunken ist. Nach einem kurzen Fußweg (maximal fünf Minuten) zogen wir dicke Schwimmanzüge und Handschuhe an, die mich fast wie einen Astronauten aussehen ließen. Die Sicherheitseinweisung war klar und ehrlich, aber nicht beängstigend – genau das Richtige, um dem Kapitän am Steuer zu vertrauen.
Die ersten Minuten auf dem RIB-Boot waren ein wilder Mix aus Salzwasser-Spritzern und Lachen – ich zog ständig meine Kapuze hoch, während wir durch die Haugesund-Meerenge sausten. Unser Guide zeigte auf den Ort, an dem Norwegen angeblich seinen Namen bekam – das hätte ich ohne ihn nie erfahren. Der Wind peitschte um uns herum, war aber nicht kalt, eher scharf und frisch. Wir bremsten bei der Insel Røvær ab, wo rote Bootshäuser an grünen Hügeln standen und Schafe uns vom Ufer aus beobachteten, als gehörte der Platz ihnen. Jemand fragte nach dem Bunker aus dem Zweiten Weltkrieg auf dem Varden-Hügel, und unser Kapitän erzählte eine Geschichte über deutsche Soldaten, die sich dort versteckten – mit seinem Akzent klang das fast sanft, was bei einer Kriegserzählung irgendwie seltsam war.
Ich versuchte, einen Seeadler zu entdecken, nachdem er erwähnt hatte, dass sie hier manchmal nisten, doch ich sah nur einen Flügelschlag und dann nichts mehr. Trotzdem macht allein die Vorstellung, dass sie hier leben, dass man öfter nach oben schaut. Auf der Insel Feøy fuhren wir an alten Anlegestellen vorbei und an einem kleinen Restaurant – Einheimische treffen sich dort wohl noch immer auf Fischsuppe oder etwas Stärkeres. Li lachte, als ich versuchte, „Feøy Brygge“ auf Norwegisch auszusprechen – wahrscheinlich habe ich es total verhauen, aber das schien niemanden zu stören.
Die ganze Tour dauerte etwa eine Stunde auf dem Wasser (plus Zeit fürs Anziehen), aber irgendwie fühlte es sich gleichzeitig länger und kürzer an. Selbst nachdem wir die Handschuhe am Hafen ausgezogen hatten, rochen meine Hände noch leicht nach Salz. Manchmal ertappe ich mich dabei, wie ich an diese offenen Meeresabschnitte denke und daran, wie still es zwischen den Motorengeräuschen wurde – du weißt schon?
Die Tour dauert insgesamt etwa zwei Stunden, davon eine Stunde auf dem RIB-Boot.
Ja, alle nötige Ausrüstung wie Schwimmanzug, Rettungsweste, Schutzbrille und Handschuhe wird gestellt.
Die Tour wird Schwangeren sowie Personen mit Rückenproblemen oder Herz-Kreislauf-Erkrankungen nicht empfohlen.
Mit etwas Glück entdeckst du Seeadler, die auf einer der Inseln nisten.
Ihr fahrt an diesen Inseln vorbei, legt aber nicht an; die Geschichten dazu erzählt der Kapitän während der Fahrt.
Bequeme Kleidung ist ideal; die Schutzkleidung bekommst du vor der Tour gestellt.
Nein, du triffst dich direkt am Hafen von Haugesund und gehst von dort zum Boot.
Dein Tag startet am Hafen von Haugesund, wo du nach einem kurzen Fußweg komplett mit Schwimmanzug, Rettungsweste, Schutzbrille und Handschuhen ausgestattet wirst. Nach einer ausführlichen Sicherheitseinweisung vom erfahrenen Kapitän geht es gemeinsam aufs offene Wasser.
Benötigen Sie Hilfe bei der Planung Ihrer nächsten Aktivität?