Triff deinen Guide in Bodø, zieh am Bratten die Ausrüstung an und klettere die Rampen Via Ferrata direkt vom Meeresspiegel aus über tosende Wellen. Erlebe echte Höhe, frische Meeresluft und die Unterstützung von Einheimischen, die diese Klippen wie ihre Westentasche kennen. Oben erwartet dich ein stiller Moment mit grandiosem Ausblick – und vielleicht ein Stück Schokolade.
Li reichte mir grinsend den Helm und murmelte etwas auf Norwegisch, das ich definitiv nicht verstand. Ich nickte nur und versuchte, so auszusehen, als hätte ich das schon mal gemacht (hatte ich nicht). Die Gruppe war klein – nur wir vier plus Li – und wir zogen uns direkt am Bratten unsere Gurte an. Es roch leicht nach Seetang und Metall von der Ausrüstung, und ehrlich gesagt waren meine Handflächen schon etwas feucht. Li kontrollierte noch einmal alle Karabiner, bevor wir den Sherpa-Pfad zum Einstieg hochgingen. Er machte ständig Witze über den „norwegischen Sommer“, während ihm fast die Mütze vom Kopf flog – also lieber auch im Juli mit mehreren Schichten kommen.
Der Einstieg der Rampen Via Ferrata liegt direkt auf Meereshöhe, was sich seltsam anfühlt – als würde man direkt aus dem Wasser hochklettern. Der Fels war unter meinen Handschuhen kalt und rau. Nach etwa zehn Minuten schaute ich nach unten und merkte, wie hoch wir schon waren; das Wasser darunter war dunkel und fast spiegelglatt, nur vom Wind aufgeraut. Einmal blieb ich kurz stehen (die Höhe macht echt was mit einem), aber Li rief nur rauf: „Atme! Du schaffst das!“ – und das half irgendwie. Auf halber Strecke hörte man nur den eigenen Atem und die Möwen, die unten kreisten – irgendwie unheimlich, aber auch total beruhigend.
Der letzte Abschnitt war steiler als gedacht – meine Arme zitterten schon – aber oben auf 57 Metern anzukommen, war überraschend emotional. Der Blick über Bodø und die schroffen Berge – ich denke noch oft an das Licht auf dem Wasser. Wir setzten uns kurz, um durchzuatmen, während Li Schokolade herumreichte (anscheinend Tradition). Es war still, man hörte nur irgendwo unten im Hafen ein Lachen, ansonsten Wind und das entfernte Rauschen der Wellen. Gut, dass ich warme Kleidung anhatte, denn oben wird es schnell kühl – selbst im Sommer.
Nein, Anfänger und erfahrene Kletterer sind willkommen, solange sie fit sind.
Der Startpunkt ist am Bratten in Bodø, wo du deinen Guide triffst.
Der Ausstieg liegt 57 Meter über dem Meer.
Die komplette Sicherheitsausrüstung wird von den Guides gestellt.
Ja, nur Personen zwischen 40 und 120 kg können teilnehmen, wegen der Ausrüstung.
Ja, aber im Winter ist warme, wetterfeste Kleidung besonders wichtig.
Mindestens zwei Buchungen sind nötig; Einzelpersonen bekommen ggf. einen Alternativtermin oder Rückerstattung.
Dein Tag beinhaltet die komplette Sicherheitsausrüstung, die dir dein Guide am Bratten anpasst, bevor ihr gemeinsam den Sherpa-Pfad zum Einstieg nehmt. Während des Aufstiegs bekommst du stetige Unterstützung, und oben teilt ihr besondere Momente, bevor ihr zusammen wieder absteigt.
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