Erlebe Belfast aus dem legendären Black Taxi mit Abholung, entdecke berühmte Murals an Shankill und Falls Road und höre persönliche Geschichten deines lokalen Guides. Unterschreibe am Peace Wall, wenn du magst – diese Momente bleiben dir lange im Gedächtnis.
Wir stiegen direkt vor unserem Hotel in das schwarze Taxi – ich hatte solche Taxis schon oft gesehen, aber nie gedacht, selbst mal drin zu sitzen und mit dem Fahrer zu quatschen (Tommy, der nur ein paar Straßen weiter aufgewachsen ist). Das Erste, was mir auffiel: Wie er beim Divis Tower langsamer fuhr und Details zeigte, die ich sonst glatt übersehen hätte – verblasste Graffiti, ein Junge, der gegen eine Wand kickte, die schon viel erlebt haben musste. Die Luft war feucht, aber nicht kalt – typisch dieser feine Belfast-Nieselregen, der einen nie richtig durchnässt. Tommy fragte, ob wir vom Tower in den Troubles gehört hätten. Ich musste zugeben, dass nicht, und er nickte nur, als hätte er das schon tausendmal erklärt.
Wir fuhren die Falls Road entlang, dann die Shankill, und hielten immer wieder an, damit Tommy uns die Geschichten hinter den politischen Murals erzählen konnte. Von weitem wirkten manche fast fröhlich, doch aus der Nähe sah man die vielen Farbschichten, die alte Parolen überdeckten. Er erklärte die Bedeutung der Symbole – ehrlich gesagt, vieles ging mir etwas verloren, aber seine Leidenschaft war deutlich spürbar. Einmal musste er lachen, als ich versuchte, „Tiocfaidh ár lá“ auszusprechen (ich habe es definitiv verhauen). Wir trafen eine ältere Dame, die gerade ihre Stufen fegte, sie winkte Tommy zu – ein kurzer Austausch in diesem schnellen nordirischen Dialekt, dann zwinkerte sie uns zu. Für so einen öffentlichen Ort fühlte sich das überraschend vertraut an.
Der Peace Wall war höher als ich erwartet hatte. Menschen hatten ihn in Dutzenden Sprachen signiert. Tommy reichte mir einen Marker und meinte: „Dann los!“ Also schrieb ich meinen Namen neben ein „hope“ aus Barcelona. In der Luft lag ein leichter Geruch von Sprühfarbe gemischt mit Regen auf Beton. Er erzählte, wie der Wall sein tägliches Leben geprägt hat; in seiner Stimme lag etwas Schweres, obwohl er meistens locker blieb. Wir fuhren auch am Sinn Fein-Gebäude vorbei – dort draußen steht ein Hungerstreik-Denkmal, das mich länger innehalten ließ, als ich gedacht hätte.
Manchmal denke ich noch an diese Fahrt zurück – wie normal alles schien, bis man wirklich zuhörte. Wenn du Belfast wirklich verstehen willst (und nicht nur Fotos machen), ist diese Black Cab Tour der perfekte Start. Ob meine Unterschrift lange am Peace Wall bleibt? Wahrscheinlich nicht – aber vielleicht ist das ja genau der Sinn dahinter.
Die Tour führt zu den wichtigsten Orten im Westteil von Belfast und dauert meist etwa 1,5 bis 2 Stunden.
Ja, eine Abholung im Stadtzentrum ist für dich inklusive.
Ja, Babys und kleine Kinder sind willkommen und können im Kinderwagen mitfahren.
Ja, die Transportmittel sind rollstuhlgerecht und alle Orte sind zugänglich für Rollstuhlfahrer.
Ja, es gibt die Möglichkeit, am Peace Wall anzuhalten und deinen Namen zu hinterlassen.
Dein Fahrer ist ein erfahrener, zertifizierter Guide, der persönliche Geschichten während der Tour erzählt.
Wichtige Stationen sind Divis Tower, die internationalen und lokalen Murals an Falls Road und Shankill Road, das Sinn Fein-Gebäude mit dem Hungerstreik-Denkmal und der Peace Wall.
Ja, Assistenztiere sind während der Tour willkommen.
Dein Tag beinhaltet die Abholung im Zentrum von Belfast mit einem ikonischen Black Taxi, gefahren von einem zertifizierten lokalen Guide; Stopps am Divis Tower, den Murals an Shankill Road und Falls Road inklusive Sinn Fein-Gebäude mit Hungerstreik-Denkmal; Zeit zum Unterschreiben am Peace Wall; außerdem volle Barrierefreiheit für Rollstühle und Kinderwagen.
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