Erkunde mit einem lokalen Guide ab Amsterdam die mittelalterlichen Straßen von Brügge, höre spannende Geschichten am Marktplatz und bestaune Michelangelos Madonna aus nächster Nähe. Danach hast du Zeit für Spaziergänge am Kanal, Schokoladenverkostung oder entspanntes Leute beobachten bei Kaffee, bevor es zurück in den Norden geht – mehr als nur eine Sightseeing-Tour.
Als ich aus dem Bus in Brügge stieg, fiel mir sofort diese stille Atmosphäre auf, als würde die Stadt den Atem anhalten. Unsere Führerin Marijke hatte uns schon vor den Kopfsteinpflastern gewarnt (sie nannte sie „Knöchelbrecher“ – nicht ganz unrecht), aber ich hatte nicht erwartet, dass die Luft so leicht nach Waffeln und altem Stein duften würde. Wir folgten ihr vorbei am Marktplatz, wo der Belfried über allen Köpfen thronte. Sie erzählte uns von den schiefen Mauern des Turms und zeigte ein winziges Fenster, durch das früher jemand nach Feuern Ausschau hielt – ich versuchte, mir das vorzustellen und blinzelte in den grauen Himmel.
Wir schlängelten uns durch enge Gassen mit Backsteinhäusern, die fast zu perfekt wirkten, als kämen sie direkt aus einem Märchenbuch. An einem Kanal hielt Marijke kurz an und verteilte kleine Stücke belgischer Schokolade (sie meinte, das gebe extra „Laufpower“ – wer kann da schon widersprechen?). Die Liebfrauenkirche stand als nächstes auf dem Programm; ehrlich gesagt hatte ich Fotos gesehen, aber unter den hohen Bögen zu stehen, ließ mich auf eine schöne Art klein fühlen. Michelangelos Madonna von Brügge ist dort versteckt – ich bin kein Kunstexperte, aber selbst ich merkte, dass sie etwas Besonderes ist. Eine eigenartige Stille lag in der Luft, die alle automatisch flüstern ließ.
Nach dem offiziellen Teil hatten wir drei Stunden Zeit, einfach auf eigene Faust loszuziehen. Einige stürzten sich direkt auf Pommes oder Bier; ich setzte mich ans Minnewater und sah zu, wie Schwäne lautlos vorbeiglitten, als gehörten sie zum See. Es begann leicht zu nieseln, also suchte ich Schutz in einem Café, bestellte heiße Schokolade (unglaublich dickflüssig) und lauschte dem Gespräch der Einheimischen auf Niederländisch und Französisch – ich verstand kaum ein Wort, aber ihr Lachen fühlte sich irgendwie warm an. Die Zeit verging wie im Flug, fast hätte ich den Treffpunkt vergessen, bis Marijke nochmal per SMS daran erinnerte (Orientierung ist nicht meine Stärke).
Die Tour dauert etwa 12 Stunden inklusive Fahrtzeit.
Ja, nach der geführten Tour hast du rund 3 Stunden Freizeit in Brügge.
Du siehst den Marktplatz mit Belfried, den Burgplatz, die Liebfrauenkirche mit der Madonna von Brügge und das Beginenhaus, unter anderem.
Nein, Mittagessen ist nicht inbegriffen; du kannst in Brügge auf eigene Kosten essen.
Nein, die Abfahrt erfolgt von einem zentralen Punkt in Amsterdam.
Ja, da du die Grenze von den Niederlanden nach Belgien überquerst, ist ein Reisepass erforderlich.
Die Tour ist für die meisten Fitnesslevels machbar, aber nicht empfohlen bei Rückenproblemen oder Herz-Kreislauf-Erkrankungen wegen der Gehstrecken.
Der Live-Kommentar wird von deinem lokalen Guide auf Englisch gegeben.
Dein Tag beinhaltet den Transport ab Amsterdam im klimatisierten Bus, eine 1,5-stündige geführte Tour zu den Highlights von Brügge mit Live-Kommentar, sowie drei Stunden Freizeit zum eigenen Erkunden oder Essen, bevor es abends gemeinsam zurückgeht.
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