Du steigst an der NDSM-Fähre aus und betrittst direkt das STRAAT Museum Amsterdam, wo Street Art aus 32 Ländern jede Wand bedeckt. Erlebe riesige Murals hautnah, höre die Geschichten hinter den Werken mit deinem inkludierten Ticket und geh vielleicht mit dem Wunsch nach Hause, selbst zum Spray zu greifen.
Li wartete schon am Fähranleger und winkte mir mit ihrem Handy zu, als wären wir alte Freunde. „Du bist auch für STRAAT hier?“ fragte sie, und ich nickte, noch etwas verschlafen von der frühen Straßenbahnfahrt. Die kurze Fähre von Amsterdam Centraal zur NDSM fühlte sich an wie ein Neustart – Wind über dem Wasser, ein paar Möwen kreisten, alle eingepackt, aber mit einem breiten Grinsen. Kaum ausgestiegen, fiel es sofort ins Auge: das riesige Anne-Frank-Mural, das uns von der Museumswand anstarrte. In echt ist es fast unheimlich, diese Farben und wie ihre Augen dich beobachten, wenn du näherkommst.
Im STRAAT Museum ist es nicht still wie in anderen Museen – man hört das Echo von Schritten auf dem Betonboden und riecht noch leicht den Sprühnebel, obwohl mittlerweile alles auf Leinwand ist. Unser Guide (ich glaube, er hieß Bram?) erzählte Geschichten von Künstlern, die früher in São Paulo oder Tokio gearbeitet hatten und jetzt hier in Amsterdam vertreten sind. Er zeigte auf ein Wandbild einer brasilianischen Künstlerin – ihren Namen hab ich vergessen, aber ihre wilden blauen Formen blieben im Kopf – und meinte, sie hätte es live während der Eröffnungswoche gemalt. Man konnte die Pinselstriche ganz genau sehen, was mich fast dazu brachte, es anzufassen (habe ich natürlich nicht). Einmal lachte Li, als ich versuchte, einen Künstlernamen auf Niederländisch auszusprechen – definitiv total verhauen.
Ich fand es irgendwie verrückt, Street Art in einem Lagerhaus zu sehen, aber nichts wirkte klein oder gezähmt. Manche Leinwände sind riesig – fast drei Meter hoch – und man muss den Kopf in den Nacken legen, genau wie an einer Hauswand in der Stadt. Überall liefen Leute herum, jeder mit seiner eigenen Reaktion; ich hörte, wie jemand sagte, er sei extra aus Berlin für diesen Tagesausflug zum STRAAT Museum Amsterdam gekommen. Und ehrlich? Ich verstehe das jetzt total. Es hat etwas Rohes, so viele verschiedene Stile unter einem Dach zu sehen – da bekommt man richtig Lust, selbst wieder zum Spraydose zu greifen.
Mit der kurzen, malerischen Fähre vom Hauptbahnhof Amsterdam Centraal zum NDSM-Werftgelände; das Museum liegt direkt am Anleger.
Ja, sowohl die Anfahrt als auch das Museum sind rollstuhlgerecht.
Ja, Guides erzählen während der Besichtigung spannende Geschichten zu den Künstlern.
Rund 150 Werke von 140 Künstlern aus 32 Ländern sind zu sehen.
Ja, dein Ticket für das STRAAT Museum ist im Buchungspreis inklusive.
Ja, Kinderwagen und Buggy sind im Museum erlaubt.
Ja, Assistenztiere sind im STRAAT Museum willkommen.
Lebensgroße Street Art Murals von Künstlern aus aller Welt erwarten dich.
Dein Besuch beinhaltet das Eintrittsticket für das STRAAT Museum auf dem NDSM-Gelände in Amsterdam – nur eine kurze Fährfahrt entfernt – mit vollem Zugang zu allen aktuellen Ausstellungen internationaler Street Art auf riesigen Leinwänden.
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