Begleite eine kleine Gruppe in Amsterdam auf einer geführten Tour mit einem lokalen Guide, der dir die Regeln und das Leben im Rotlichtviertel näherbringt. Entdecke Coffee Shops aus nächster Nähe, erfahre, was erlaubt ist und was nicht, und bekomme Tipps für deine eigene Erkundung danach. Ehrliche Einblicke, überraschende Details und ein frischer Blick auf diesen berühmten Stadtteil warten auf dich.
Ich hätte nie gedacht, dass ich mich vor dem Centraal Station in Amsterdam nervös fühlen würde – doch genau da stand ich, spielte nervös mit meinem Schal, während unsere Guide Eva uns zuwinkte. Sie sprach so locker, als hätte sie diese Tour schon tausendmal gemacht, fand es aber trotzdem lustig, wenn jemand nach den Vorhängen in den Fenstern fragte. Die Stadt wirkte lebendig, aber nicht hektisch; Fahrräder sausten vorbei und die Luft roch leicht süßlich (vermutlich von den nahegelegenen Coffee Shops). Gerade als das Licht sich veränderte und die Grachten in ein kupferfarbenes Licht tauchte, starteten wir unsere Tour ins Rotlichtviertel.
Eva erklärte gleich zu Beginn, dass geführte Touren nicht mehr direkt im Viertel erlaubt sind – aus Respekt vor der Privatsphäre und um für alle Sicherheit zu gewährleisten. Also blieben wir am Rand, hielten an Ecken, an denen sie Details zeigte, die mir sonst nie aufgefallen wären: winzige Glocken über Türen, alte Backsteine, die an ungewöhnlichen Stellen ausgebessert wurden. Sie erzählte, wie Prostitution hier geregelt wird und was erlaubt ist – ich wusste definitiv nicht mal die Hälfte davon. Einmal musste sie lachen, als ich versuchte, „De Wallen“ auszusprechen – mein Niederländisch ist wohl hoffnungslos. Eigentlich geht es hier um die Amsterdam Red Light District Tour, aber ehrlich gesagt fühlte es sich eher an wie mit jemandem unterwegs zu sein, der alle Hintergründe kennt.
Wir liefen an Gruppen von Coffee Shops und Smart Shops vorbei, deren Fenster am späten Nachmittag grünlich leuchteten. Der Geruch wechselte von Block zu Block – mal würzig-süßer Rauch, mal feuchter Stein nach einem kurzen Regenschauer. Überall waren Menschen: Einheimische, die auf Niederländisch plauderten, Touristen, die staunten (ich eingeschlossen), Ladenbesitzer, die uns freundlich zunickten. Eva erzählte kleine Geschichten zu jedem Ort – zum Beispiel, warum manche Fenster blau statt rot beleuchtet sind (das verrate ich euch lieber nicht, hört es euch selbst an). Es war nicht schrill oder wild, sondern einfach echtes Leben auf diesen alten Straßen.
Ich denke noch oft an den Moment bei De Bijenkorf zurück, als Eva kurz innehielt und wir einfach nur der Stadt lauschten – Kirchenglocken mischten sich mit dem Lachen aus einer nahegelegenen Bar. Das hat mich auf seltsame Weise mit Amsterdams chaotischer Geschichte und seinem alltäglichen Rhythmus verbunden. Wenn du also einen ehrlichen Blick hinter die Kulissen willst (und vielleicht ein paar peinliche Lacher), ist diese Tour durch das Rotlichtviertel mit einem lokalen Guide genau das Richtige.
Nein, geführte Touren sind im Viertel selbst wegen lokaler Vorschriften nicht erlaubt. Guides informieren von den angrenzenden Straßen aus.
Die Tour beinhaltet einen englischsprachigen Guide, kleine Gruppen (maximal 15 Personen) und Einblicke in Coffee Shops und Smart Shops.
Treffpunkt ist vor dem Amsterdamer Centraal Station um 16 Uhr.
Kinder dürfen in Begleitung eines Erwachsenen teilnehmen; der Inhalt kann aufgrund des Themas für Kinder reif sein.
Ja, die Route ist rollstuhlgerecht.
Ja, am Treffpunkt gibt es gute Anbindung an öffentliche Verkehrsmittel.
Die genaue Dauer ist nicht festgelegt, typischerweise dauert sie etwa 1–2 Stunden.
Du siehst mehrere Coffee Shops von außen und erfährst mehr über ihre Bedeutung in der lokalen Kultur.
Dein Nachmittag umfasst eine englischsprachige Walking Tour durch das Zentrum Amsterdams mit einer kleinen Gruppe (maximal 15 Personen), geführt von einem erfahrenen lokalen Guide, der Geschichten über Prostitution und Coffee Shop Kultur erzählt – plus Tipps für deine eigene Erkundung nach der Tour, die in der Nähe von De Bijenkorf endet.
Benötigen Sie Hilfe bei der Planung Ihrer nächsten Aktivität?