Du spürst Amsterdams echten Rhythmus, während du mit kleinem Guide und Gruppe durch Kanäle, versteckte Höfe und lebendige Viertel radelst. Lache bei Kaffee in Oud West, lausche Geschichten am Anne-Frank-Haus und genieße ruhige Momente abseits der Massen. Die Tour dauert drei Stunden, inklusive Fahrrad (Helm auf Wunsch) und genug Zeit für Fragen oder einfach Stadtleben pur.
„Ist das wirklich das Royal Concertgebouw?“ platzte ich heraus, noch außer Atem, nachdem ich knapp einer frechen Möwe am Kanal ausgewichen war. Unser Guide Pieter grinste nur und nickte – er hatte uns schon drei Geschichten von Musikern erzählt, die heimlich durch Seitentüren schlichen. Amsterdam mit dem Rad zu erkunden ist eine ganz andere Welt als zu Fuß; man spürt den Puls der Stadt in Händen und Beinen. Wir starteten mitten in der City, die Räder standen wie aufgereihte Enten, und schon bald glitten wir an alten Lagerhäusern auf den Prinseninseln vorbei. Die Luft roch leicht nach Zimt und Regen – oder vielleicht hoffte ich einfach auf ein leckeres Gebäck.
So viel zu lachen hatte ich bei einer geführten Fahrradtour durch Amsterdam nicht erwartet. Im Jordaan kam ich fast mit einem Blumentopf in Berührung (sorry an den Besitzer der Geranie), und Pieter zwinkerte nur, als wäre das Alltag. Er zeigte uns, wo die Einheimischen heimlich Hering-Sandwiches essen – angeblich muss man die im Stehen genießen? Ich versuchte „Begijnhof“ richtig auszusprechen und bekam von einer älteren Dame, die vorbeiging, eine höfliche Korrektur. Der Innenhof dort war nach all dem Klingeln der Fahrräder und dem Stimmengewirr draußen fast unheimlich still; sogar die Luft schien weicher.
Wir machten eine Pause auf einen Kaffee (oder ein Bier) in Oud West, in einer Bar, wo sich alle zu kennen schienen – nur wir nicht, aber das störte niemanden. Jemand fragte, als wir am Anne-Frank-Haus vorbeifuhren, leise danach; Pieter antwortete fast vertraulich, als wollte er uns ein Geheimnis anvertrauen. Die Fahrt durch den Vondelpark war wie eine grüne Erholungsoase, Kinder flitzten auf ihren kleinen Rädern mit lauteren Klingeln um uns herum. Am Museumplein waren meine Beine schon weich, aber ich wollte, dass die Tour noch nicht endet. Der letzte Blick aufs Rijksmuseum unter grauen Wolken – daran denke ich manchmal, wenn ich zuhause Fahrradklingeln höre.
Die Tour dauert etwa drei Stunden von Anfang bis Ende.
Ja, Kinder sind willkommen, müssen aber von einem Erwachsenen begleitet werden; Babysitze sind auf Wunsch verfügbar.
Die Route führt durch das Zentrum Amsterdams, inklusive Prinseninseln, Jordaan, Vondelpark, Begijnhof, Museumplein und vorbei am Anne-Frank-Haus.
Nein, ein hochwertiges Fahrrad ist inklusive; Helme gibt es auf Wunsch dazu.
Ja, eine entspannte Pause mit Kaffee oder Bier in Oud West ist eingeplant; Wasser ist kostenlos.
Maximal 12 Teilnehmer, meist sind es aber weniger pro Tour.
Nein, Museen werden nur von außen besichtigt, zum Beispiel Rijksmuseum und Van-Gogh-Museum, mit Erklärungen und Fotostopps.
Treffpunkt ist das Büro im Stadtzentrum von Amsterdam.
Bequeme Kleidung fürs Radfahren und am besten eine Regenjacke, da das Wetter schnell umschlagen kann.
Im Preis enthalten sind ein hochwertiges Fahrrad (Helm auf Wunsch), eine englischsprachige Führung durch Amsterdams Highlights und ruhige Ecken sowie eine freundliche Pause in einer Nachbarschaftsbar mit Kaffee oder Bier – gute Gespräche inklusive. Die Gruppen sind klein, damit du die Geschichten gut hören oder selbst Fragen stellen kannst.
Benötigen Sie Hilfe bei der Planung Ihrer nächsten Aktivität?