Du reist von Amsterdam mit einem lokalen Tulpen-Experten, besuchst ein interaktives Museum, pflückst deinen eigenen Strauß direkt im Garten und genießt freie Zeit zwischen Millionen Blüten im Keukenhof. Freu dich auf Lachen, erdige Düfte und kleine Momente, die lange im Herzen bleiben.
Fast hätte ich die Abzweigung zur Tulip Experience verpasst – schuld war wohl das GPS oder meine Aufregung – doch unser Fahrer lachte nur und meinte, das passiere jedes Frühjahr. Die Felder rund um Amsterdam erwachten gerade erst, leichter Nebel lag noch in der Luft, und durch das Fenster blitzten schon bunte Farbtupfer hervor. Als wir ankamen, gab uns unsere Guide Marieke Audiogeräte, aber ehrlich gesagt zog ich meins immer wieder ab, um ihr Fragen über die Blumenzwiebel-Farm ihrer Familie zu stellen (sie fand das überhaupt nicht schlimm). Im Museum gab es eine alte Holzsortiermaschine, die beim Drehen knarrte – Marieke erzählte, ihr Großvater hätte genau so eine benutzt. Ich versuchte mir vorzustellen, wie früher alle Zwiebeln von Hand sortiert wurden, bevor Maschinen das übernahmen.
Draußen lag ein zarter, süßlich-erdiger Duft in der Luft – nicht aufdringlich, eher wie der Geruch eines Blumenladens am frühen Morgen. Wir schlenderten zwischen Reihen von Tulpen in allen Farben, die ich kannte – und einigen, die ich nicht kannte. Marieke zeigte uns, welche Sorten aus ihrer eigenen Zucht stammen. Sie erklärte, wie man seinen eigenen Strauß pflückt – man muss drehen, nicht ziehen, sonst bricht der Stiel. Beim ersten Mal machte ich es falsch, sie grinste und half mir. Überall fotografierten Familien, aber es fühlte sich nie überfüllt an, vielleicht weil alle so konzentriert auf ihre Blumen waren oder einfach still glücklich, dort zu sein.
Als Nächstes ging es in den Keukenhof – wir durften direkt rein, ohne anzustehen (ein bisschen VIP-Gefühl). Rund zwei Stunden hatten wir Zeit, den Park auf eigene Faust zu erkunden. Sieben Millionen Blumenzwiebeln – eine Zahl, die erst Sinn macht, wenn man wirklich dort steht, vor Beeten, die aussehen, als hätte sie jemand gemalt, der Farben mehr liebt als Regeln. Ich setzte mich eine Weile auf eine Bank und beobachtete Leute, die mit riesigen Blüten posierten oder versuchten, „Keukenhof“ richtig auszusprechen (ich schaffe es bis heute nicht). Die Sonne kam für etwa zehn Minuten raus und alles wirkte plötzlich anders – heller, aber auch weicher. Auf der Rückfahrt nach Amsterdam rochen meine Hände noch nach Tulpen und Erde. Und beim Schreiben jetzt immer noch.
Die Tour umfasst die Fahrt plus Besuche; rechne mit mehreren Stunden, inklusive 2,5 Stunden freier Zeit im Keukenhof.
Ja, die Abholung und Rückfahrt vom Hotel in Amsterdam sind bei der privaten Tour dabei.
Ja, im Tulpen-Garten kannst du dir kostenlos deinen eigenen Strauß pflücken.
Ja, die Tickets mit bevorzugtem Einlass sind inklusive, so kannst du direkt rein.
Die Tour ist für alle Fitnesslevels geeignet, Babys können im Kinderwagen mitfahren.
Ein privater, klimatisierter Mercedes Sedan oder Minivan; bei größeren Gruppen fahren zwei Minivans.
Im April, wenn die meisten Blumen in voller Blüte stehen.
Dein Tag beinhaltet die Abholung und Rückfahrt vom Hotel in Amsterdam mit privatem Mercedes, Tickets ohne Anstehen für das Tulip Experience Museum und den Keukenhof, eine Audiotour im Museum, Wasserflaschen und WLAN an Bord sowie deinen eigenen frischen Tulpenstrauß zum Mitnehmen.
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