Begleite einen lokalen Guide durch Amsterdams jüdisches Viertel und höre Geschichten an Orten wie der Portugiesischen Synagoge und dem Holocaust-Mahnmal. Erfahre vom Widerstand im Zweiten Weltkrieg und halte inne am Anne-Frank-Haus für bleibende Eindrücke.
Kaum hatten wir das Plantage-Viertel betreten, blieb unsere Führerin Eva an einem ruhigen Kanal stehen – sie schwieg einen Moment, damit wir die Umgebung wahrnehmen konnten. Ich hörte Fahrräder vorbeiklingeln und das Radio aus einem offenen Fenster. Eva erzählte von Amsterdams sephardischer Gemeinde und wie ihre Synagoge einst die größte Europas war. Ich versuchte mir das volle Haus mit Stimmen und Kerzen vorzustellen, doch von außen fällt das schwer. Eva zeigte auf den Stein – und sagte, dass hier trotz allem immer noch gebetet wird.
Das Nationale Holocaust-Mahnmal hat mich unerwartet tief berührt. Die Atmosphäre war schwerer, vielleicht spielte mein Kopf da mit, aber selbst die Bäume schienen stiller. Wir machten auch Halt am Niederländischen Widerstandsmuseum – Eva erklärte, wie Menschen während der Nazi-Zeit alles riskierten. Ein älterer Herr auf einer Bank nickte, als sie vom Februarstreik erzählte; er hatte die Geschichten wohl schon oft gehört oder vielleicht selbst erlebt? Ich wollte fragen, habe es aber gelassen.
Der Spaziergang dauerte nicht lang – etwa zwei Stunden –, aber wir sahen viel: kleine Bäckereien (der Duft von frischem Brot hat mich fast aufgehalten), das geschäftige Rokin mit seinen Straßenbahnen und schließlich den Neuen Markt, ganz in der Nähe vom Anne-Frank-Haus. Eva erzählte, wie Otto Frank das Tagebuch seiner Tochter nach dem Krieg veröffentlichte. Sie las eine Zeile daraus vor – ich bekam Gänsehaut. Es ist seltsam, wie man von Touristen umgeben ist, die Fotos machen, und trotzdem völlig in einer fremden Geschichte versinkt.
Die Tour dauert etwa 2 Stunden.
Nein, die Tour endet in der Nähe des Anne-Frank-Hauses, der Eintritt ist nicht enthalten.
Die Abholung und Rückfahrt sind bei ausgewählten Hotels inklusive.
Besucht werden unter anderem die Portugiesische Synagoge, das Holocaust-Mahnmal, das Niederländische Widerstandsmuseum, Rokin und der Neue Markt.
Ja, Babys und Kleinkinder können im Kinderwagen mitgenommen werden.
Ja, Assistenztiere sind auf dieser Tour willkommen.
Ja, die Treffpunkte sind gut mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichbar.
Dein Tag umfasst eine private Führung mit lokalem Guide durch Amsterdams jüdisches Viertel, bei Bedarf Abholung und Rückfahrt vom Hotel (ausgewählte Hotels), und genügend Zeit, an jedem Ort innezuhalten – von Mahnmalen bis zu historischen Plätzen – bevor die Tour am Anne-Frank-Haus endet.
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