Auf einer 90-minütigen Fahrt im offenen Elektroboot gleitest du durch Amsterdams historische Grachten, während Einheimische spannende Geschichten erzählen. Genieße niederländischen Käse, Stroopwafels und unbegrenzte Drinks, lach mit anderen Reisenden, entdecke stille Momente unter alten Brücken und erfahre mehr über verborgene Seiten der Stadt.
Ganz ehrlich, ich habe diese Grachtenfahrt in Amsterdam hauptsächlich gebucht, weil ich wissen wollte, ob die Stadt vom Wasser aus anders wirkt. Und ja, das tut sie – auf eine Art, die man zu Fuß einfach nicht erlebt. Das Boot legte direkt am Rijksmuseum ab, das von unten noch beeindruckender aussah. Unser Guide (ich glaube, er hieß Bram?) hatte diesen typisch trockenen holländischen Humor, der einem erst später auffällt. Wir waren etwa 20 Leute, bunt gemischt – ein älteres Paar aus Spanien, ein paar Freunde aus Kanada und ein Alleinreisender, der ständig Polaroids schoss. Trotz der offenen Bauweise fühlte es sich irgendwie gemütlich an.
Die Grachten sind viel ruhiger, als ich erwartet hatte. Man hört das leise Summen des Elektromotors, aber vor allem das Plätschern des Wassers an den Backsteinwänden und gelegentlich das Lachen, das von den alten Häusern widerhallt. Wir fuhren unter Brücken hindurch, die so nah waren, dass man sie fast berühren konnte – eine war blau gestrichen und mit einer Girlande aus Plastik-Tulpen geschmückt (warum, weiß keiner). Bram zeigte uns die Magere Brug und erzählte, dass ein Kuss dort ewige Liebe bringen soll; zwei Leute probierten es tatsächlich, und alle klatschten. Die Luft roch nach Regen auf Stein, obwohl es noch nicht regnete – diese typische feuchte Atmosphäre, die Amsterdam umgibt.
Vor der Tour kannte ich mich mit niederländischen Snacks nicht aus, aber jetzt weiß ich: Stroopwafels sind gefährlich, wenn man nicht aufpasst (ich habe drei gegessen). Es gab auch Käse, kräftig und krümelig, sowie kleine Schälchen mit sauren Gurken, die den Mund zusammenziehen ließen. Unbegrenzt Wein und Heineken halfen allen, sich zu entspannen; aber wild wurde es nicht – Bram sorgte dafür, dass es eine Geschichtstour blieb und keine Party. Er erzählte von Rembrandt, der hier an den Grachten lebte, von geheimen Kirchen auf Dachböden (wir fuhren am Museum Ons’ Lieve Heer op Solder vorbei) und davon, dass manche Brücken früher so schmal waren, dass nur eine Person gleichzeitig rüber konnte.
Die Zeit verging schneller als gedacht – 90 Minuten sind kurz, wenn man das Sonnenlicht auf dem Wasser tanzen sieht oder hört, warum das Amstel-Bier nach dem Fluss benannt ist, auf dem wir gerade fuhren. Ich denke immer noch daran, wie friedlich es war, an jahrhundertealten Häusern vorbeizutreiben und dabei Snacks mit Fremden zu teilen, die plötzlich gar nicht mehr fremd wirkten. Wenn du in Amsterdam etwas erleben willst, das mehr ist als nur Museen abhaken und bei dem du die Stadt wirklich spürst… dann ist das hier genau richtig.
Die Tour startet direkt vor dem Rijksmuseum.
Die Fahrt dauert etwa 90 Minuten.
Ja, unbegrenztes Heineken Bier und Wein sind dabei.
Typische niederländische Snacks wie Käse und Stroopwafels.
Nein, es handelt sich um eine geschichtliche Grachtenfahrt, keine Party.
Die Boote sind offen, daher kann man nass werden; bei angekündigtem Regen ist eine Umbuchung möglich.
Ja, das Personal unterstützt beim Einstieg, da es eine größere Stufe gibt.
Ja, Babys und kleine Kinder können im Kinderwagen mitfahren.
Dein Tag beinhaltet eine 1,5-stündige Fahrt im offenen Elektroboot durch Amsterdams Grachten mit unbegrenztem Heineken Bier und Wein sowie typischen niederländischen Snacks wie Käse und Stroopwafels – alles begleitet von lokalen Guides, die unterwegs spannende Geschichten erzählen, bevor du zum Ausgangspunkt am Rijksmuseum zurückkehrst.
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