Erlebe Amsterdams UNESCO-Grachten auf einer ruhigen Elektroboot-Tour mit kleinem Kreis und lokalem Guide. Vorbei an Highlights wie Skinny Bridge und tanzenden Häusern, mit echten Geschichten, optionalem Drink und der entspanntesten Perspektive auf die Stadt.
Schon glitten wir an der Basilika St. Nikolaus vorbei, als mir auffiel, wie leise das Boot war – nur ein sanftes Summen und das leise Plätschern des Wassers am Rumpf. Unser Kapitän Pieter winkte einem anderen Boot zu und zeigte dann auf die alten Kirchtürme, die über die Dächer ragten. Früher beteten hier die Seefahrer, bevor sie aufs Meer hinausfuhren. Aus der Nähe roch es ganz leicht nach Kaffee, wahrscheinlich von einem Café an der Zeedijk. Als er mir ein Getränk reichte (optional, aber ehrlich gesagt – warum nicht?), versuchte ich „Dank je wel“ zu sagen, woraufhin er breit grinste, als hätte ich gerade eine lokale Prüfung bestanden.
Die Grachtenhäuser wirkten aus der Nähe noch schiefer als auf Fotos. Jemand fragte Pieter, warum sie so schief stehen, und er lachte: „Frag den Boden von Amsterdam“, sagte er und klopfte mit dem Fuß auf das Deck. Wir glitten unter der Skinny Bridge hindurch; Sonnenstrahlen blitzten durch die Balken und ließen das Wasser kurz aufleuchten. Für einen Moment herrschte Stille – nur die Geräusche der Stadt um uns herum: Fahrradklingeln, entfernte Gespräche, eine Möwe hoch oben. Es fühlte sich an, als wären wir in einen langsameren Rhythmus eingetaucht, der nur diesen Grachten gehört.
Ich hätte nicht gedacht, dass mich das so berührt – die Menschen an De Wallen zu beobachten oder die tanzenden Häuser, die sich wie alte Freunde nach zu vielen Bieren zuneigen. Der Guide wechselte zwischendurch zwischen Englisch und Deutsch für ein anderes Paar (es gibt ein digitales Booklet in acht Sprachen, falls gewünscht), erzählte aber vor allem Geschichten aus seiner Kindheit hier – kleine Details, die man in keinem Reiseführer findet. Als wir am H’ART Museum vorbeifuhren und zurück Richtung Hauptbahnhof glitten, ertappte ich mich dabei, wie ich mir wünschte, wir könnten noch eine Runde drehen. Ich denke immer noch an den Blick auf die Amstel bei Sonnenuntergang – kein Foto könnte das wirklich einfangen.
Die Tour startet direkt vor dem Hauptbahnhof Amsterdam.
Ja, dein Kapitän spricht Englisch und es gibt ein digitales Booklet in 8 Sprachen.
Du siehst die Basilika St. Nikolaus, Skinny Bridge, tanzende Häuser, Amstel, Oude Kerk, Rotlichtviertel und das H’ART Museum.
Die kleine Gruppe umfasst maximal 28 Gäste pro Boot.
Getränke sind optional; Wein, Bier oder Softdrinks können separat gebucht werden.
Die Boote sind je nach Wetter offen oder überdacht – das entscheidet die Crew täglich.
Ja, für alle Fitnesslevels geeignet; Alkohol wird nur an Personen ab 18 mit Ausweis ausgeschenkt.
Ein kostenloses digitales Booklet ist in Englisch, Chinesisch, Spanisch, Portugiesisch, Niederländisch, Deutsch, Französisch & Italienisch verfügbar.
Dein Tag beinhaltet einen englischsprachigen Kapitän-Guide und Zugang zu einem digitalen Booklet in acht Sprachen, während du Amsterdams Highlights mit dem Elektroboot erkundest. Getränke sind optional buchbar. Die Boote legen direkt vor dem Hauptbahnhof ab und fahren bei jedem Wetter – offen oder überdacht, je nach Wetterlage – so bist du für jede Jahreszeit bestens vorbereitet.
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