Schwebe mit einem Blumenboot durch Amsterdams historische Grachten, lausche spannenden Geschichten über Tulpen und alte Handelshäuser und halte an ikonischen Orten wie der Herengracht und den sieben Brücken für Fotos. Genieße den Duft frischer Blumen, blicke in den Alltag am Wasser und spüre die sanfte Seele der Stadt.
Ich hätte ehrlich nicht gedacht, dass mich Tulpen so faszinieren würden. Doch kaum waren wir auf dem Blumenboot auf der Amstel, schlug mir dieser zarte, grün-frische Duft entgegen – nicht aufdringlich, eher wie in einem Blumenladen. Unsere Guide Marije begrüßte uns mit einem schiefen Lächeln und erzählte, wie sehr Blumen Amsterdam geprägt haben. Früher soll eine einzige Tulpenzwiebel hier mehr wert gewesen sein als ein Haus. Verrückt, oder?
Der Grachtenring öffnete sich vor uns – zuerst die Herengracht, wo die Häuser leicht nach vorne lehnen, als wollten sie lauschen. Marije zeigte uns die besonders breiten Häuser, die einst reichen Händlern gehörten, und ich stellte mir vor, wie es wohl wäre, mit knarrenden Dielen und schiefen Fenstern dort zu wohnen. Wir glitten unter sieben Brücken hindurch – da zückten alle ihre Handys. Ich machte auch Fotos, doch vor allem genoss ich das Lichtspiel durch die Bögen. Das Wasser war ruhig, nur ab und zu kräuselte eine Welle von einem vorbeifahrenden Boot die Oberfläche; alles wirkte angenehm entspannt.
In der Nähe der sogenannten Goldenen Biegung erzählte Marije von einer Tradition, bei der man Blütenblätter für Glück in die Grachten wirft – davon hatte ich vorher nie gehört. Sie lachte herzlich, als ich versuchte, „Bloemenmarkt“ auszusprechen (ich habe es definitiv verhauen). Paare hielten Händchen am Ufer, und ein älterer Herr angelte von seiner Treppe aus und winkte uns zu, ohne den Blick von der Angel zu heben. Die Luft war kühl, aber nicht kalt; irgendwo roch es nach frisch gebackenem Brot – oder ich wollte es einfach nur riechen.
Die Stunde verging wie im Flug. Zurück am Ausgangspunkt auf der Amstel wünschte ich mir, die Fahrt könnte noch ein bisschen länger dauern. Es ist nichts Großes oder Aufgeregtes – aber auf diese Weise Amsterdam zu sehen, bleibt einem im Herzen. Manchmal denke ich noch an diesen Moment unter den Brücken zurück.
Die Fahrt dauert insgesamt 60 Minuten.
Die Tour beginnt und endet auf der Amstel im Zentrum von Amsterdam.
Ja, ein lokaler Guide begleitet die Fahrt und erzählt spannende Geschichten.
Du siehst die Häuser an der Herengracht, die sieben Brücken und die Goldene Biegung des Grachtenrings.
Ja, Babys müssen während der Fahrt auf dem Schoß eines Erwachsenen sitzen.
Ja, sowohl Start- als auch Endpunkt an der Amstel sind gut mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichbar.
Nein, Essen und Getränke sind bei dieser Tour nicht enthalten.
Dein Tag umfasst eine 60-minütige Blumenboot-Grachtenfahrt durch Amsterdam mit einem freundlichen lokalen Guide, der entlang historischer Routen wie der Herengracht und berühmten Sehenswürdigkeiten wie den sieben Brücken spannende Geschichten erzählt – inklusive ausreichend Zeit für Fotos an den schönsten Orten, bevor es zurück zum Startpunkt an der Amstel geht.
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