Du paddelst den Lake McLaren bei einsetzender Dämmerung, probierst neuseeländischen Käse und Honig am Ufer und gleitest dann unter leuchtenden Glühwürmchen vorbei, die an den einheimischen Buschklippen hängen. Mit einem lokalen Guide in einer kleinen Gruppe fühlst du dich willkommen und still beeindruckt – besonders, wenn die ersten Lichtpunkte in der Dunkelheit aufblitzen.
Ich wusste nicht genau, was mich bei der Abend-Kajaktour in Tauranga erwartet – aber ich erinnere mich noch, wie sich eine Mischung aus Ruhe und Neugier breitgemacht hat, als wir am Lake McLaren ankamen. Unser Guide Jamie begrüßte uns mit dieser entspannten, typisch neuseeländischen Herzlichkeit und einem Augenzwinkern. Die Luft war frisch, aber nicht kalt, und vom Wasser stieg ein leichter, erdiger Duft auf. Bevor wir ins Kajak stiegen, saßen wir am Ufer und probierten „Te Reka O Te Whenua“ – was so viel heißt wie „der Geschmack des Landes“. Besonders der RewaRewa-Honig hat sich bei mir eingebrannt, diese wilde Süße gibt’s sonst nirgendwo. Ich hab versucht, den Namen richtig auszusprechen – Jamie hat gelacht, also wohl eher nicht.
Als wir in unsere Zweier-Kajaks stiegen (zum Glück waren die ziemlich stabil), wurde alles langsamer und ruhiger. Die Vögel bereiteten sich auf die Nacht vor, ihre sanften Rufe hallten übers Wasser, und ab und zu plätscherte irgendwo ein Forellen-Sprung in der Dunkelheit. Die Sonne verschwand hinter den Hügeln, und plötzlich waren wir ganz allein, paddelten leise und folgten Jamies Stimme, während er uns Bäume im Arboretum zeigte oder kleine Geschichten über die Gegend erzählte. Über uns funkelten die ersten Sterne, während sich an den Klippen die winzigen grünen Lichtpunkte der Glühwürmchen zeigten. Dieses Gefühl von fremd und friedlich lässt sich kaum in Worte fassen.
Ich bin öfter mal ein bisschen vom Kurs abgekommen (sorry an meinen Kajakpartner), aber das hat niemanden gestört. Dieses stille Miteinander, wo man nicht viel reden muss, sondern einfach alles auf sich wirken lässt, war für mich das Schönste. Auf dem Rückweg gab’s warmen Glühwein (alkoholfrei, aber trotzdem würzig), und mir wurde klar, dass ich mein Handy schon ewig nicht mehr angeguckt hatte. So ein Abend auf dem See bleibt irgendwie viel länger im Kopf, als man denkt.
Die Tour findet am Abend statt und beinhaltet eine Pause mit Snacks vor dem Paddeln; insgesamt solltest du mit mehreren Stunden rechnen.
Nein, der Treffpunkt ist im Waimarino Adventure Park nahe Tauranga.
Ja, vor dem Paddeln werden leichte Snacks serviert – lokale Käsesorten, Honig, Kombucha oder je nach Saison Glühwein.
Nein, die Tour ist für alle Fitnesslevels geeignet, außer bei ernsthaften Herz-Kreislauf-Problemen.
Du kannst einheimische Vögel beobachten, die sich auf die Nacht vorbereiten, und Forellen hören, die im Wasser springen.
Ja, es stehen stabile Zweier-Kajaks für alle Teilnehmer bereit.
Ja, mindestens zwei Personen pro Buchung sind erforderlich, damit die Tour stattfindet.
Dein Abend beinhaltet die komplette Kajakausrüstung, leichte regionale Snacks wie neuseeländischen Käse und RewaRewa-Honig mit Kombucha oder warmem, gewürztem Glühwein (alkoholfrei in kühleren Monaten) sowie die Begleitung eines erfahrenen lokalen Guides während der gesamten Zeit auf dem Lake McLaren bis zur Rückkehr nach Einbruch der Dunkelheit.
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