Bei der Tour durch das National Kiwi Hatchery in Rotorua begleitet dich ein lokaler Guide, du bekommst Einblicke in echte Naturschutzarbeit, kannst vielleicht ein Küken beim Wiegen oder Füttern beobachten (je nach Saison) und schleichst dich leise durchs Nocturnal House, um erwachsene Kiwis im Halbdunkel zu sehen. Der Shuttle vom Agrodome ist inklusive – bring einfach Neugier mit und zieh besser keine engen Jeans an, falls du den Tunnel im Kiwi-Bau ausprobieren willst.
Das Erste, was mir auffiel, war die Stille – eine sanfte, fast ehrfürchtige Ruhe, die selbst meine Schritte laut erscheinen ließ. Gerade waren wir aus dem Shuttle am Agrodome ausgestiegen, als unsere Guide Hana schon über die holprige Aussprache von „whio“ schmunzelte. In der Luft lag ein leichter Duft von feuchtem Farn nach Regen. Im National Kiwi Hatchery fühlte es sich fast an, als würde man in eine andere Welt eintauchen – gedämpftes Licht, leise Stimmen und diese kuriosen kleinen Höhlen, durch die man sogar kriechen konnte (ich hab’s probiert, blieb aber halb stecken und musste lachen).
Hana führte uns an Reihen von Brutapparaten vorbei – sie nannte sie „Kiwi-Wiegen“ – und erklärte, wie jedes Ei genau überwacht wird. Das fand ich irgendwie berührend. Es hat etwas Faszinierendes, wenn man sieht, wie ein winziges Ei von erfahrenen Händen gewogen und kontrolliert wird. In der Brutzeit von September bis März kann man sogar beobachten, wie ein Küken wackelig seinen ersten Blick auf die Welt wirft. Wir sahen, wie eines untersucht wurde; es piepste kurz und kuschelte sich dann wieder in sein flauschiges Nest. Kein glamouröser Job, aber ehrlich gesagt fühlte es sich sehr wichtig an.
Das Nocturnal House war dunkler, als ich erwartet hatte – meine Augen brauchten eine Weile, um sich anzupassen. Dort kann man erwachsene Kiwis unter rotem Licht beobachten, wie sie vorsichtig unter Baumstämmen nach Insekten suchen. Sie bewegen sich mit einer Mischung aus Scheu und Entschlossenheit – manchmal denke ich noch daran, wenn es zuhause mal wieder zu laut wird. Jemand fragte Hana, ob sich all die Mühe wirklich lohnt. Sie nickte nur und zeigte auf eine Tafel: Über 2.500 Küken wurden hier bereits ausgebrütet. Also ja – es macht einen Unterschied.
Die Tour umfasst den geführten Eintritt ins Hatchery in Rotorua, den Hin- und Rückshuttle vom Agrodome, Zugang zum interaktiven Kiwi-Bau, die Beobachtung der Kiwis im Nocturnal House und in der Brutzeit (September–März) eventuell das Miterleben von Kükenuntersuchungen oder Fütterungen.
Das National Kiwi Hatchery liegt direkt am Agrodome in Rotorua.
Die beste Chance, Küken zu sehen, hast du während der Brutzeit von September bis März; außerhalb dieser Monate sieht man vor allem erwachsene Kiwis.
Die Tour ist für Kinder ab 5 Jahren geeignet; Babys können in Kinderwagen mitgebracht werden.
Ja, ein Hin- und Rückshuttle vom Agrodome zum Hatchery ist inklusive.
Die Führung dauert etwa eine Stunde innerhalb der speziell dafür gebauten Anlage.
Ja, die Anlage ist rollstuhlgerecht und für alle Fitnesslevels geeignet.
Ja, alle Eintrittsgelder fließen direkt in das Kiwi-Aufzuchtprogramm.
Dein Tag beinhaltet den Hin- und Rückshuttle vom Agrodome in Rotorua direkt zum Eingang des National Kiwi Hatchery, eine einstündige geführte Tour durch die moderne Schutzanlage mit interaktiven Kiwi-Bauen, die Möglichkeit, Kiwis (und je nach Saison Küken) aus nächster Nähe im Nocturnal House zu beobachten, sowie spannende Einblicke in Brut- und Aufzuchtmethoden – alle Eintrittsgelder unterstützen die laufenden Naturschutzprojekte.
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