Du fährst von Queenstown die Skippers Canyon Road entlang, bevor du mit einem erfahrenen Guide die wilden Stromschnellen des Shotover River bezwingst. Übe Paddeltechniken, tauche durch den fast dunklen Oxenbridge Tunnel und wärme dich danach mit heißen Duschen am Basislager auf – inklusive digitaler Fotos, die dich noch lange an jeden Spritzer und Schrei erinnern.
Ich wusste ehrlich gesagt nicht, was mich erwartet, als wir in den Shuttle in Queenstown stiegen – nur, dass ich mich für das Shotover River Rafting angemeldet hatte und meine Hände schon leicht feucht waren. Die Fahrt entlang der Skippers Canyon Road war dabei schon halb das Abenteuer. Unser Fahrer Matt machte ständig Witze darüber, dass es „die gefährlichste Straße Neuseelands“ sei (ich glaube, er meinte das halb im Ernst). An einer Stelle hielt ich sogar den Atem an, als wir um eine Kurve fuhren und nur steile Abgründe und goldene Felsen neben uns lagen. Der Fluss unten sah von dort oben unglaublich blau aus.
Am Rafting-Startpunkt bekamen wir Neoprenanzüge, die sich anfangs seltsam kalt und gummiartig anfühlten – nicht gerade schmeichelhaft, aber das war egal, als ich sah, dass alle anderen auch wie Pinguine aussahen. Unser Guide Tui erklärte alles ganz ruhig, was mir half, meine Angst vorm Kentern zu verlieren (was mir dann auch halbwegs passierte). Wir übten das Paddeln erst auf einem ruhigen Flussabschnitt, bevor die Stromschnellen losgingen. Es gab diesen Moment, in dem alles still wurde, bis auf das Platschen des Wassers am Plastik und ein nervöses Lachen hinter mir.
Die Stromschnellen – After Shock, Jaws, Toilet (wer denkt sich solche Namen aus?) – kamen schnell und wild. Ich schluckte mehr Wasser, als ich zugeben würde. An einer Stelle rief Tui etwas über das Toben des Wassers, und ich paddelte einfach wie verrückt und hoffte auf das Beste. Plötzlich tauchten wir in den stockdunklen Oxenbridge Tunnel ein, 170 Meter lang – nur Dunkelheit und hallende Rufe, bis wir wieder ins Sonnenlicht schossen. Die letzte Stromschnelle, Cascade, war so heftig, dass mein Helm verrutschte. Als wir schließlich zitternd ausstiegen, reichte mir jemand ein Handtuch, das leicht nach Eukalyptus duftete, von den Bäumen ganz in der Nähe.
Manchmal denke ich noch an diesen Tunnel – wie seltsam ruhig es dort drin war, nach dem ganzen Lärm draußen. Die heißen Duschen am Ende waren fast so gut wie das Rafting selbst (fast). Wenn du einen Tagesausflug von Queenstown suchst, der echtes Adrenalin mit spannenden Geschichten von Einheimischen verbindet – dann ist das genau das Richtige.
Ja, der Hin- und Rücktransfer zwischen Queenstown und dem Rafting-Startpunkt ist inklusive.
Die gesamte Tour umfasst eine 40-minütige Fahrt pro Strecke plus Zeit auf dem Fluss; plane mehrere Stunden ein.
Ja, du bekommst einen kompletten Neoprenanzug, Schwimmweste, Spritzjacke, Helm und weitere Ausrüstung.
Die Strecke enthält meist Stromschnellen der Klassen 3 bis 5, je nach Wasserstand.
Nein, Mittagessen ist nicht inklusive; bring dir gerne Snacks mit.
Ja, nach der Tour erhältst du kostenlose digitale Fotos von deinem Abenteuer.
Das Mindestalter liegt bei 13 Jahren, das Mindestgewicht bei 40 kg und das Maximalgewicht bei 120 kg.
Ja, aus Sicherheitsgründen müssen alle Teilnehmer schwimmen können.
Dein Tag beinhaltet den Hin- und Rücktransfer von Queenstown zum Rafting-Startpunkt über die Skippers Canyon Road, alle nötigen Sicherheitsausrüstungen (Neoprenanzug, Helm, Schwimmweste), erfahrene lokale Guides, die dich durch die Stromschnellen des Shotover River inklusive Oxenbridge Tunnel führen, Zugang zu heißen Duschen am Basislager und kostenlose digitale Fotos nach deinem Erlebnis.
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