Du fährst von Queenstown vorbei an tiefen Schluchten und leuchtend blauen Seen zu den wilden Gipfeln von Mt Cook. Zeit zum Wandern auf alpinen Pfaden oder zum Entspannen bei heißer Schokolade im Hermitage Hotel. Lokale Spezialitäten wie Pies und frischer Lachs machen die Tour besonders. Du kommst verändert zurück – oder zumindest mit einer Kamera voller Neuseelandfarben.
Wir fuhren gerade durch die Kawarau-Schlucht, als mir auffiel, dass ich kaum einen Schluck von meinem Kaffee genommen hatte – zu sehr war ich damit beschäftigt, aus dem Fenster zu staunen. Unser Guide Jamie, der irgendwie jede Schafrasse kannte, die wir sahen, bremste am alten Hängebrücken-Punkt ab, damit wir Fotos machen konnten. Die Luft draußen war frisch und roch leicht nach feuchtem Stein; jemand scherzte, wie oft wir heute noch „wow“ sagen würden. Ich verlor den Überblick schon vor Cromwell.
Es gibt diesen Moment, wenn man den Lake Pukaki zum ersten Mal sieht – er taucht einfach auf, unglaublich blau, mit Aoraki/Mt Cook dahinter wie eine Filmszenerie. Jamie zeigte uns eine Stelle, an der Herr der Ringe gedreht wurde; ehrlich gesagt sah die echte Landschaft besser aus als CGI. Wir hielten für Fotos an, aber ich stand meist einfach nur da, die Hände in den Taschen, und versuchte, das alles zu begreifen. Später in Omarama konnte ich nicht widerstehen und probierte den berühmten Chicken Pie (die Kruste zerfällt überall, aber das lohnt sich).
Im Mt Cook Dorf hatten wir fast drei Stunden Zeit für uns. Einige machten sich auf zum Hooker Valley Track – wobei ein Teil hinter dem Müller Lookout gerade gesperrt ist (Jamie erklärte warum, aber die Gletscherblicke gibt’s trotzdem). Ich schlenderte stattdessen zum Kea Point; der Wind zerrte an meiner Jacke, und die Stille wurde nur vom Knirschen der Stiefel auf dem Kies unterbrochen. Später im Café des Hermitage Hotels schmeckte die heiße Schokolade so gut wie nie. Wer will, kann hier auch einen Rundflug über die Gletscher machen oder einfach nur die Berge anschauen – niemand hetzt dich.
Auf der Rückfahrt machten wir Halt bei High Country Salmon – die Fische zu füttern ist irgendwie beruhigend nach einem Tag in den Bergen (der Geruch bleibt aber an den Fingern). Jemand kaufte Fruchteis bei Jacksons Orchard und reichte es herum. Als wir wieder in Queenstown ankamen, waren alle ruhiger – vielleicht müde oder einfach voll neuer Eindrücke. Dieses erste Bild von Mt Cook mit dem blauen See vor Augen geht mir seitdem bei jedem Foto mit blauen Seen nicht mehr aus dem Kopf.
Die Tour dauert den ganzen Tag mit Abfahrt am frühen Morgen und Rückkehr am Abend nach Queenstown.
Ja, die Abholung vom Hotel ist für die meisten zentralen Unterkünfte in Queenstown inklusive.
Ja, du hast etwa 2,5 bis 3 Stunden für Wanderungen wie zum Kea Point oder Tasman Glacier View; ein Teil des Hooker Valley Tracks ist aktuell hinter dem Müller Lookout gesperrt.
Hauptmahlzeiten sind nicht enthalten, aber Snacks werden gestellt; Essen kannst du während der Stopps in Omarama oder im Hermitage Hotel Café kaufen.
Ja, es gibt Stopps in der Kawarau-Schlucht, am Lake Pukaki für Fotos, im Ort Omarama für Pies, bei der High Country Salmon Farm und bei Jacksons Orchard für fruchtige Leckereien.
Kinder sind willkommen; Kindersitze gibt es auf Anfrage mindestens 24 Stunden vorher (20 NZ$ pro Sitz).
Es gibt moderate Gehstrecken; unebene Wege machen die Tour für Rollstuhlfahrer oder Menschen mit Gehbehinderung weniger geeignet.
Zieh dich wetterfest an, bring bequeme Schuhe und zusätzliche Kleidungsschichten mit, denn das Bergwetter kann schnell umschlagen.
Dein Tag startet mit der Abholung vom Hotel in Queenstown, unterwegs gibt’s Wasser und Snacks. Du reist in einem kleinen Gruppenfahrzeug mit erfahrenem Guide, der spannende Geschichten und Schaf-Fakten teilt. In Mt Cook hast du viel freie Zeit zum Wandern oder Entspannen, bevor es abends zurückgeht – mit Stopps für lokale Spezialitäten, wenn du Hunger hast.
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