Mit einem lokalen Guide aus Queenstown rasen Sie auf Jetbooten über Gletscherflüsse, hören Māori-Legenden direkt an ihren Ursprungsorten, wandern durch uralte Wälder und erleben gleichzeitig Nervenkitzel und Ruhe. Wer wilde Landschaft und echte Geschichten sucht (und Wind nicht scheut), erlebt hier einen unvergesslichen Tag.
Schon mal davon geträumt, übers Wasser zu fliegen, das fast unwirklich aussieht? Die Jetbootfahrt auf dem Dart River ab Queenstown war so ein Erlebnis, von dem ich viel gehört hatte, aber erst vor Ort richtig verstanden habe – dick eingepackt gegen die Kälte, der Flussnebel prickelte auf der Haut. Unser Guide Tama verteilte Schwimmwesten und grinste, als ich versuchte, meine über die vielen Schichten drüber zu ziehen. „Kiwi-Layering“, sagte er und zeigte mir den Daumen nach oben. Das Wasser war wild, blau-grau, in unzähligen kleinen Armen unterwegs, und ehrlich gesagt war ich halb aufgeregt, halb nervös.
Der erste Rausch den Fluss hinunter – laut, der Wind überall, aber man riecht den nassen Stein und die Kiefern nadeln, während man durch die Luft schneidet. Die Berge rücken links und rechts nah zusammen, bis sich plötzlich weite Kiesbänke auftun, wo Tama den Motor kurz stoppte. Er zeigte uns, wo seine Ngāi Tahu-Vorfahren auf dem Greenstone Trail unterwegs waren. Genau dort diese Geschichten zu hören – nicht im Museum oder auf einem Schild – macht sie lebendig. Ich erinnere mich, wie er einen glatten grünen Stein aufhob und erzählte, wie Pounamu hier lange vor Straßen gehandelt wurde.
Wir stiegen für einen kurzen Spaziergang in den Busch aus (meine Zehen kribbelten noch vom Ritt), und alles roch nach feuchter Erde und Blättern. Es war viel ruhiger als gedacht; nur unsere Schritte im Unterholz und entfernte Vogelrufe. Jemand fragte nach den Farmen, die wir vorher gesehen hatten, und Tama erzählte, wie die ersten Siedler versuchten, hier Felder anzulegen – er machte es gleichzeitig unmöglich und irgendwie lustig. Immer wieder schaute ich zurück zum Fluss und konnte kaum fassen, wie weit wir in nur zwei Stunden gekommen waren.
Ich hätte nicht gedacht, dass ich mich dort draußen so klein fühlen würde – im besten Sinne. Das lässt sich schwer erklären, wenn man nicht selbst mit Wasser im Gesicht auf so einem Jetboot saß, alten Geschichten lauschte und das Herz noch vom letzten Drehschwung raste. Selbst jetzt, wenn es zuhause regnet, erinnere ich mich an die kalte Flussluft und wünsche mir, noch einmal loszufahren.
Das Jetboot-Abenteuer auf dem Fluss dauert etwa 2 Stunden.
Ja, bei ausgewählten Abfahrten ist der Hin- und Rücktransport ab Queenstown dabei.
Ziehen Sie warme, bequeme Kleidung und geschlossene Schuhe an; Schwimmwesten gibt es vor Ort, Spritzjacken sind optional.
Kinder ab 3 Jahren und mindestens 1 Meter Größe (ca. 3’3,5’’) sind willkommen.
Ja, ein erfahrener Guide aus der Region begleitet die Tour und erzählt von Māori-Geschichte und Natur.
Ja, die Tour läuft bei jedem Wetter; bitte passend für kältere Tage kleiden.
Ja, es gibt einen kurzen geführten Spaziergang in den einheimischen Wald als Teil des Erlebnisses.
Dein Tag beinhaltet den Hin- und Rücktransport von Queenstown (bei ausgewählten Abfahrten), zwei Stunden Jetbootfahren auf dem Dart River mit Stopps für Geschichten und kurze Spaziergänge mit einem professionellen Guide sowie die Nutzung der Schwimmwesten (Spritzjacken optional), bevor es zurück in die Stadt geht.
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