Spüre die wilde Küste der Otago Peninsula unter deinen Füßen, während Seevögel über dir kreisen und blaue Pinguine bei Einbruch der Dämmerung direkt vor dir aus dem Wasser kommen. Mit lokalen Guides, die Geschichten erzählen und stille Momente an windigen Klippen teilen, kommst du den seltensten Tieren Neuseelands ganz nah – manchmal überraschend nah.
Das Erste, was schiefging, war meine Jacke – ich hatte eine „wasserdichte“ eingepackt, aber der Wind auf der Otago Peninsula hatte andere Pläne. Unser Guide Lyndon, der eine ganz ruhige Art hat, Dinge zu erklären, grinste nur und reichte mir eine Ersatzjacke. Kaum hatten wir Dunedin verlassen, zeigte er auf alte Steingebäude, die ich sonst nie bemerkt hätte – manche mit Māori-Namen, die ich leise vor mich hinmurmelte. Li lachte, als ich einen total verhunzte. Im Bus herrschte eine Mischung aus leiser Vorfreude und der kalten Luft, die bei jeder Pause durch die Tür hereinströmte.
Die Otago Peninsula ist ein Wechselspiel aus sanften Hügeln und plötzlich wilden Ausblicken – man kommt kaum hinterher. Lyndon verlangsamte das Tempo, damit wir Watvögel beobachten konnten, die im Schlick nach Futter suchten, oder einfach nur den Wind eine Weile hören konnten. Er erzählte von der Geologie, als spräche er über alte Freunde („Diese Kante da? Vulkanisch, vor Millionen von Jahren…“). In Pukekura roch die Luft salzig und frisch, überall kreischten Möwen über den Klippen. Ein Albatros glitt lautlos vorbei – riesig und majestätisch – und jemand hinter mir flüsterte, dass er sich winzig fühlte.
Zum Einbruch der Dämmerung stießen mehr Leute zur Blue Penguins Pukekura Experience dazu. Auf der Plattform herrschte eine fast ehrfürchtige Stille; man hörte nur das entfernte Rauschen der Wellen. Dann tauchten plötzlich winzige blaue Pinguine aus dem Meer auf, als wären sie spät zum Abendessen – ehrlich, ich hatte nicht erwartet, dass sie so nah kommen (einer watschelte nur einen Meter an uns vorbei). Niemand sprach, bis ein Kind so laut schnappte, dass alle lächelten. Meine Hände waren eiskalt, aber das war egal – es fühlte sich an, als hätte man ein kleines Geheimnis erfahren.
Ich denke noch oft an den Moment, als der letzte Pinguin im Gras verschwand. Auf der Rückfahrt nach Dunedin war es viel stiller als vorher – vielleicht waren alle müde oder ließen das Erlebte erst einmal sacken. Es war nicht perfekt (meine Schuhe trocknen noch immer), aber wenn du eine echte Wildlife-Tour ab Dunedin mit Einheimischen suchst, die wirklich für diesen Ort brennen, dann ist das hier genau richtig.
Die blauen Pinguine sind bei ihrer abendlichen Ankunft in Pukekura aus 1–2 Metern Entfernung zu sehen.
Ja, die Abholung in der Stadt Dunedin ist Teil der Tour.
Kinder müssen mindestens 6 Jahre alt sein, aus Sicherheitsgründen.
Man kann Albatrosse über sich fliegen sehen, Pelzrobben in 10–30 Metern Entfernung, gelegentlich Seelöwen, Möwen, Seeschwalben, Kormorane und andere Seevögel.
Ja, Fotografieren ist erlaubt, aber auf der Aussichtsplattform darf kein Blitz verwendet werden.
Die Fahrt dauert etwa 30 Minuten vom Stadtzentrum Dunedin bis zur Otago Peninsula (inklusive Abholungen).
Zieh warme Kleidung an, denn es wird nach Einbruch der Dunkelheit kalt; Regenschirme sind aus Sicherheitsgründen auf der Aussichtsplattform nicht erlaubt.
Die Touren werden von Naturschutzexperten oder Biologen geleitet, die sich bestens mit der Tierwelt und Geschichte der Otago Peninsula auskennen.
Dein Tag umfasst die Abholung von deiner Unterkunft in Dunedin oder vom Larnach Castle (falls du dort übernachtest), alle Eintrittsgelder und Steuern, bequemen klimatisierten Transport durch die wilde Landschaft der Otago Peninsula sowie geführte Spaziergänge mit lokalen Naturschutzexperten. Zum Abschluss erlebst du bei Pukekura die blauen Pinguine aus nächster Nähe, bevor es am Abend entspannt zurück in die Stadt geht.
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