Du fliegst von Queenstown über Gletscherflüsse und uralte Wälder nach Milford Sound, wo du mit einer kleinen Gruppe unter steilen Klippen und Wasserfällen eine Natur-Kreuzfahrt machst. Lausche den Geschichten deines Piloten, genieße Tee im Nebel der Bowen Falls und erkunde vielleicht noch den Buchenwald, bevor es zurückgeht. Mehr als nur Landschaft – ein Erlebnis, das lange nachklingt.
Das Erste, woran ich mich erinnere, ist das Grinsen des Piloten, noch bevor wir Queenstown verlassen hatten – als hätte er einen Insiderwitz mit den Bergen. Ich war noch halb wach, als wir uns anschnallten, doch dann hob das Flugzeug ab und plötzlich sah der Lake Wakatipu aus wie ein ausgebreiteter, blauer Seidenschal unter uns. Die Fenster beschlugen leicht von unserem Atem, und jemand hinter mir flüsterte: „Ist das Coronet Peak?“ Unser Guide nickte und zeigte auf Goldgräber-Canyons und alte Schafstationen, als wäre er in jedem Tal aufgewachsen. Die Luft dort oben roch leicht metallisch, kalt, aber nicht scharf. Ich dachte nur: Wie kann man sich daran jemals gewöhnen?
Die Landung in Milford Sound kam fast zu schnell – in Sekunden ging es vom Himmel in den Schatten, die steilen Felswände drängten sich von beiden Seiten. Unser Pilot steuerte direkt zum Steg (er trug sogar den vergessenen Rucksack eines Passagiers – typisch Kiwi). An Bord der Natur-Kreuzfahrt wartete heißer Tee, und der Kapitän war bei jedem Wasserfall sichtlich begeistert. Die Bowen Falls donnerten so nah, dass man den Sprühnebel schmecken konnte, wenn man sich weit genug hinauslehnte – ich hab’s ausprobiert, meine Brille war danach pitschnass. Einmal fuhren wir ganz nah an eine tropfende Felswand heran, an der winzige Farne klebten – der Guide nannte sie „Überlebenskünstler“, das blieb mir im Kopf.
Ich hatte nicht erwartet, wie still es wurde, als der Motor beim Annähern an den Mitre Peak leiser wurde. Trotz 150 Leuten an Bord (gefühlt weniger) starrte einfach jeder nur. Es war keine Stille im klassischen Sinn, eher als würde alles andere verschwinden, bis nur noch das Plätschern des Wassers am Bootsrumpf und das Rufen der Vögel über dem Fiordland Nationalpark übrig blieb. Auf dem Rückweg bot unser Pilot noch einen kurzen Spaziergang durch den Buchenwald an (wenn man schnell ist), wo alles grün, feucht und lebendig roch. Dann ging’s wieder in die Luft – diesmal entlang der Flüsse südlich an den Sutherland Falls vorbei und über den Lake Te Anau – all die Blau- und Grüntöne, jetzt sanfter im Nachmittagslicht.
Ich denke noch oft an den Anflug auf Queenstown zum Schluss: Die Remarkables leuchteten rosa-grau, Schafe verteilten sich auf den Wiesen, und irgendwo schlief ein Kind auf der Schulter seines Vaters. Das Wetter war nicht perfekt und nichts Spektakuläres auf dem Papier, aber genau das machte es irgendwie echt.
Der Flug dauert etwa 35 Minuten pro Strecke zwischen Queenstown und Milford Sound.
Ja, der kostenlose Abholservice von zentral gelegenen Hotels in Queenstown ist inklusive.
Ja, Air Milford Gäste haben feste Sitzplätze auf der Natur-Kreuzfahrt.
Du siehst Bowen Falls, Mitre Peak, steile Felswände sowie heimische Pflanzen und Tiere entlang des Fjords.
Ja, Piloten und Naturführer geben während Flug und Kreuzfahrt live spannende Infos.
Kaffee oder Tee sind während der Natur-Kreuzfahrt inklusive.
Ja, die Transportmittel sind für Rollstuhlfahrer zugänglich.
Bei wetterbedingter Absage kannst du einen Ersatztermin wählen oder bekommst dein Geld zurück.
Dein Tag beginnt mit der Abholung vom Hotel in Queenstown, einem ausführlichen Briefing durch den Piloten, zwei Rundflügen über die Fiordland-Landschaft mit Live-Kommentaren, reservierten Plätzen auf einer kleinen Natur-Kreuzfahrt durch Milford Sound mit leidenschaftlichen Guides, die an jeder Felskante Geschichten erzählen – dazu Kaffee oder Tee, während du die donnernden Wasserfälle beobachtest, bevor du bei Sonnenuntergang zurück zu deiner Unterkunft gebracht wirst.
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