Mit einem komfortablen Bus von Queenstown durch die wilden Täler Fiordlands bis zu einer Natur-Kreuzfahrt unter den hohen Klippen und Wasserfällen von Milford Sound – inklusive Mittagessen. Nebelverhangene Luft, Begegnungen mit Pelzrobben und kea-Papageien sowie spannende Geschichten von lokalen Guides machen diesen Tag unvergesslich. Das Rauschen der Wasserfälle begleitet dich noch lange nach der Tour.
Kaum wach, setzte sich der Bus in Queenstown in Bewegung – noch dunkel, die Straßen fast leer, nur ein paar Frühaufsteher unterwegs. Ich hatte den Bus mit Glasdach gewählt, weil ich große Aussichten liebe (und zugegeben auch USB-Ladeanschlüsse). Unser Fahrer Pete erzählte so lebhaft, dass sogar die Geologie wie Klatsch wirkte. Bei Mirror Lakes hielten wir an, genau als das Licht sich veränderte – die Berge spiegelten sich perfekt im Wasser, aber nur, wenn man still stand und durch den eigenen Atem hindurchblickte. Jemand hinter mir versuchte, das mit dem Handy einzufangen, doch auf dem Bildschirm wirkt es nie so magisch.
Die Fahrt nach Milford Sound ist lang, aber gar nicht zäh. In Te Anau streckten wir die Beine – ein kleiner Ort mit gutem Kaffee und diesem Duft von feuchter Erde überall. Bei Monkey Creek zeigte Pete uns keas, die herumhüpften, als gehörten sie zum Gelände. Irgendwie tun sie das auch. Ich füllte meine Flasche an einer Quelle mit Gletscherwasser – eiskalt und viel frischer als Leitungswasser daheim. Der Homer Tunnel war fast unwirklich – Scheinwerferlicht spiegelte sich an den rohen Felswänden, und für einen Moment herrschte Ruhe. Tunnels bringen eben jeden zum Flüstern.
Als wir endlich Milford Sound erreichten, regnete es schräg (anscheinend ganz normal), doch ehrlich gesagt machten die Wasserfälle dadurch nur noch mehr Eindruck – die Stirling Falls stürzten fast wütend neben uns herab. An Bord gab’s Tee und Kaffee; ich wärmte mir die Hände an der Tasse. Das Mittagessen war einfach, aber warm – Buffet mit mehr Auswahl als gedacht. Pelzrobben lagen faul auf den Felsen, als wären sie schon ewig dort. Jemand meinte, Delfine am Bug gesehen zu haben; ich verpasste sie, weil ich zu sehr auf den in Wolken gehüllten Mitre Peak starrte.
Ich hätte nicht gedacht, dass ich mich so klein fühlen würde – aber auf eine gute Art. Noch jetzt, wenn ich an die kalte Luft im Gesicht und das Rauschen des Wassers denke, bleibt das Gefühl viel länger als jedes Foto.
Die gesamte Tour dauert meist 12 bis 13 Stunden, inklusive Rückfahrt und Pausen.
Ja, während der Natur-Kreuzfahrt gibt es ein frisch zubereitetes Buffet-Mittagessen.
Ja, es gibt regelmäßige Stopps, unter anderem in Te Anau mit Toiletten und Erfrischungen.
Pelzrobben, Delfine, Pinguine und einheimische Vögel wie kea-Papageien sind häufig zu beobachten.
Die Tour startet mit Abholung am Southern Discoveries Visitor Centre in Queenstown zu festen Zeiten.
Ja, lokale Fahrer erzählen live, außerdem steht eine kostenlose mehrsprachige App für Bus und Kreuzfahrt zur Verfügung.
Zieh dich in Schichten an und nimm Regenkleidung mit, denn Milford Sound ist oft nass, egal zu welcher Jahreszeit.
Ja, Kinder sind willkommen, allerdings müssen Eltern oder Begleitpersonen gegebenenfalls passende Kindersitze mitbringen.
Dein Tag umfasst die Hin- und Rückfahrt im komfortablen Glasdach-Bus mit Panoramafenstern und USB-Anschlüssen, spannende Erklärungen von lokalen Guides, Stopps an malerischen Orten wie Mirror Lakes und Monkey Creek, bis zu zwei Stunden Natur-Kreuzfahrt auf Milford Sound mit kostenlosem Tee oder Kaffee an Bord, Tierbeobachtungen und ein frisch zubereitetes Buffet-Mittagessen, bevor es zurück durch die beeindruckenden Landschaften Fiordlands geht.
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