Mit RealNZ fährst du durch Milford Sounds von Gletschern geformte Felsen, spürst den kalten Sprühnebel der Wasserfälle, entdeckst Robben mit erfahrenen Guides und kannst dich bei Kaffee oder Mittagessen aufwärmen. Von der Abholung bis zur Rückkehr erwarten dich wilde Landschaften und stille Momente, die lange in Erinnerung bleiben.
Ich hatte so viel über Milford Sound gehört, und trotzdem hat es mich umgehauen. Die Fahrt von Te Anau war wie ein langsames Aufdecken – Nebelschwaden schlängelten sich um die Straße, alles roch nach feuchter Erde und Moos. Als wir endlich am Steg ankamen, hatte ich ein bisschen Angst, dass es zu touristisch sein würde, aber ganz ehrlich? Das war es nicht. Die Crew von RealNZ begrüßte uns locker und scherzte beim Check-in (pünktlich sein ist hier Pflicht – zu spät kommen lohnt sich nicht). Es lag eine stille Vorfreude in der Luft, alle zupften an ihren Regenjacken und checkten nochmal ihre Handys.
Das Boot selbst wirkte robust, aber nicht übertrieben schick – genau mein Ding. Wir glitten hinaus in den Milford Sound und plötzlich waren die Felsen direkt vor uns – riesig, dunkel und von Wasserfällen durchzogen, die aus der Ferne dünn wirkten, aber in der Nähe richtig laut rauschten. Unser Guide zeigte auf Robben, die faul auf den Felsen lagen; eine gähnte so breit, dass ich fast meine Kamera fallen ließ. Das Wasser ist dunkler als erwartet – fast schwarz – und wenn man sich über die Reling lehnt, riecht man Salz und etwas Scharfes, vielleicht vom Wald darüber. Selbst im Sommer ist es kalt, also unbedingt mehrere Schichten anziehen (meine Hände waren eiskalt, als ich draußen meinen Kaffee hielt, aber ich wollte nichts verpassen).
Ich versuchte, Piopiotahi (der Māori-Name) leise auszusprechen – Li lachte, als sie meinen Versuch hörte. Es gibt Momente der Stille, wenn der Motor bei einem Wasserfall oder einer Felswand langsamer wird; alle werden ganz ruhig, ohne es zu merken. An Bord gibt es Mittagessen, falls du möchtest, aber ehrlich gesagt war ich viel zu sehr damit beschäftigt, das Lichtspiel auf dem Wasser zu beobachten, um an Essen zu denken. Ein kleines Kind neben mir fragte irgendwann, ob Riesen diese Berge gemacht hätten – eine berechtigte Frage, wie ich finde.
Ich denke noch oft an das Gefühl, vorne am Bug zu stehen, während der Sprühnebel mein Gesicht trifft – nicht dramatisch, einfach echt. Wenn du von Queenstown oder Te Anau kommst, ist es ein langer Tagesausflug (von Queenstown aus waren wir etwa fünf Stunden pro Strecke unterwegs), aber irgendwie gehört die Fahrt einfach dazu.
Die Tour dauert je nach Schiff etwa 2 Stunden.
Ja, an Bord kannst du hochwertiges Essen kaufen.
Die Fahrt dauert etwa 5 bis 6 Stunden pro Strecke.
Check-in ist 30 Minuten vor Abfahrt, und schließt 15 Minuten vorher.
Ja, Babys und Kleinkinder sind im Kinderwagen oder Buggy willkommen.
Nein, Parkgebühren fallen an und werden von Milford Sound Tourism LTD festgelegt.
Ja, Assistenzhunde dürfen mit an Bord.
Zieh wetterfeste Kleidung und feste Schuhe für kühle und nasse Bedingungen an.
Dein Tag beinhaltet alle Landungs- und Facility-Gebühren in Milford Sound. Du steigst auf die Milford Haven oder Milford Mariner mit einem erfahrenen lokalen Team; falls du unterwegs Hunger bekommst, gibt es an Bord Restaurantqualität zu kaufen, bevor es nach der Tour zurückgeht.
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