Du betrittst das echte Hobbiton direkt ab Auckland, schlürfst Ginger Beer in der Green Dragon Inn und entdeckst Rotoruas dampfende Geysire sowie Māori-Traditionen in Te Puia – alles mit lokalen Guides und in kleiner Gruppe. Freu dich auf Lachen über neue Wörter, erdige Düfte auf der Kleidung und Momente, die lange nachklingen.
Ich gebe zu, ich war ein bisschen nervös, als unser Minibus vor meinem Hotel in Auckland hielt – ich hatte kaum Kaffee intus und spürte dieses leise Kribbeln unter uns wenigen, die einstiegen. Unser Guide Jamie hatte diese entspannte Art, die viele Kiwis haben: Er zeigte uns die morgendliche Hektik der Stadt, während wir losfuhren, ließ uns aber auch einfach nur das Licht über der Skyline beobachten. Die Fahrt durch Waikato fühlte sich an wie ein Bilderbuch – überall Schafe (mehr als gedacht), Nebel, der sich an die Felder klammerte, und immer wieder bremste Jamie, damit wir Falken entdecken oder über eine weitere Wellblech-Tierfigur in Tirau lachen konnten. Es war irgendwie beruhigend, Neuseeland beim Aufwachen zuzusehen.
Ich hätte nie gedacht, dass Hobbiton wirklich magisch wirkt – es ist ja schließlich ein Filmset, oder? Aber wenn man an den runden Türen und wilden Gärten vorbeigeht (der Duft von feuchter Erde und frisch gemähtem Gras hängt mir noch immer in der Nase), wird man einfach mitgerissen. Unser Hobbiton-Guide erzählte kleine Geschichten vom Dreh – angeblich hat ein Schaf ständig Szenen „gecrasht“. Die Green Dragon Inn war innen gemütlich; ich probierte ihr Ginger Beer (im Preis enthalten), während jemand aus unserer Gruppe versuchte, „Prost“ auf Elbisch zu sagen – wir lachten alle, sogar der Barkeeper. Klar, es ist touristisch, aber auf eine ehrliche Art.
Rotorua hat mich ganz anders getroffen. Man riecht den Schwefel schon, bevor man etwas sieht – nicht unangenehm, eher scharf und irgendwie aufregend. Bei Te Puia erklärte uns unsere Māori-Guide Mere, wie ihre Großmutter Mais in den heißen Quellen gekocht hat („schmeckt wie nirgendwo sonst“, sagte sie). Wir sahen den Pōhutu-Geysir gegen den grauen Himmel ausbrechen; lauter als erwartet, fast wie Donner, der von nassem Stein widerhallt. Da ist dieser Moment, in dem alle gemeinsam still werden. In der Kunstschule hört man das Klopfen der Schnitzwerkzeuge – dieser Klang bleibt einem im Ohr.
Die Rückfahrt nach Norden war ruhiger; vielleicht waren alle müde oder einfach voller neuer Eindrücke. Jamie überraschte uns mit einem letzten Halt zur Manuka-Honigverkostung (ich habe welchen für meine Mutter gekauft). Es regnete auf dem Rückweg, aber niemand störte sich daran – die Fenster beschlugen, jemand schlief ein, und ich schaute einfach hinaus auf die vorbeiziehende Landschaft und dachte daran, wie viel in so einen Tagesausflug ab Auckland passt, wenn man es zulässt.
Die Tour dauert den ganzen Tag, startet früh morgens in Auckland und endet am Abend.
Ein klassisches Mittagessen ist nicht dabei, aber Snacks und Wasser werden unterwegs bereitgestellt.
Ja, die Eintrittskarten für Hobbiton Movie Set und Te Puia sind im Preis enthalten.
Abholung ist an ausgewählten Orten in Auckland möglich; den Abholpunkt bitte bei der Buchung bestätigen.
Es ist eine moderate Gehstrecke bei beiden Orten zu bewältigen; der Untergrund kann uneben sein.
Kinder sind willkommen; für Kinder bis 7 Jahre sind Kindersitze vorgeschrieben (können gemietet oder selbst mitgebracht werden).
Du besuchst die National Māori Arts School, wo du während der Führung die Schnitzarbeiten beobachten kannst.
Die Tour findet bei jedem Wetter statt – bring am besten mehrere Schichten mit und kleide dich passend für Regen oder Sonne.
Dein Tag beinhaltet bequemen Minibus-Transport mit Wasser und Snacks, geführte Touren bei Hobbiton Movie Set und Te Puia inklusive aller Eintrittskarten – plus Abholung vom Hotel in Auckland, bevor ihr gemeinsam diese Highlights der Nordinsel erkundet.
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