Flieg mit dem Helikopter direkt auf den Franz Josef Gletscher und wandere mit einem Experten über das ständig wechselnde blaue Eis. Zieh Steigeisen an, quetsch dich durch eisige Schluchten und halte an, wenn das Sonnenlicht alles in ein surreal leuchtendes Blau taucht. Inklusive kompletter Ausrüstung und Hin- und Rückflug – dieses Gefühl bleibt dir lange im Gedächtnis.
Ganz ehrlich, ich hätte nicht gedacht, dass der Helikopterflug so schnell vorbei ist – eine Minute standen wir noch mit schlammigen Stiefeln auf dem Gras in Franz Josef, und im nächsten Moment schwebten wir über diesem wilden Durcheinander aus Weiß und Blau. Der Pilot (ich glaube, er hieß Pete?) zeigte auf einen Wasserfall, der von oben winzig aussah. Mein Magen machte einen kleinen Sprung, als wir direkt auf dem Gletscher landeten. Die Luft war klarer und fast süßlicher, als ich erwartet hatte, und es war erstaunlich still, obwohl wir von so viel Eis umgeben waren.
Unsere Begleiterin verteilte diese robusten Steigeisen und zeigte uns, wie man sie über die Stiefel schnallt – ich hatte erst ein bisschen zu kämpfen, die Handschuhe machten meine Finger ungeschickt. Sie lachte und meinte, das passiere jedem beim ersten Mal. Dann liefen wir hintereinander in ein Labyrinth aus gefrorenen Wellen hinein. Alle paar Schritte knackte das Eis unter uns oder ein kalter Wind schlich sich den Kragen hoch. Sie erzählte, wie schnell der Franz Josef Gletscher sich bewegt – angeblich der schnellste der Welt – und dass deshalb keine Heliwanderung der anderen gleicht. Das hat sich bei mir eingebrannt.
Immer wieder blieb ich stehen, um die Eiswände zu berühren – sie sind alles andere als glatt, eher wie kaltes Glas mit Sandpapier gemischt. An einer Stelle traf das Sonnenlicht genau in eine Spalte und ließ sie elektrisierend blau leuchten; unsere Gruppe wurde für einen Moment ganz still. Es ist verrückt, wie klein man sich fühlt und gleichzeitig so glücklich, an einem Ort zu stehen, den man nur per Helikopter erreichen kann. Zwischendurch erzählte unsere Führerin eine Māori-Legende über die Entstehung des Gletschers – ich versuchte, eines der Wörter nachzusprechen, habe es total verhauen, aber sie grinste nur.
Die Wanderung war nicht leicht, aber auch nicht brutal – man sollte schon einigermaßen fit sein (meine Beine waren am Ende wie Pudding). Wir schlängelten uns durch enge Passagen und kletterten über Grate, etwa zwei Stunden lang, bevor es zurück in den Helikopter ging. Selbst jetzt, wenn ich zu Hause den Gefrierschrank öffne, erinnere ich mich an diesen Geruch: sauber, kalt, irgendwie uralt? Schwer zu beschreiben, wenn man es nicht selbst erlebt hat.
Die geführte Gletscherwanderung dauert etwa 2 Stunden 15 Minuten plus die Helikopterflüge.
Ja, alle Wanderausrüstung wie Jacken, Handschuhe, Stiefel und Steigeisen sind inklusive.
Das Mindestalter liegt bei 10 Jahren für die 2,5-stündige Tour und 14 für die längere Wanderung.
Eine moderate Fitness ist nötig; die Guides können aus Sicherheitsgründen ungeeignete Teilnehmer ablehnen.
Ja, der Hin- und Rückflug vom Ort Franz Josef ist im Preis enthalten.
Der Veranstalter kann Touren wegen Wetter oder unvorhergesehener Ereignisse absagen oder verschieben; Sicherheit steht an erster Stelle.
Dein Tag umfasst Hin- und Rückflüge mit dem Helikopter vom Ort Franz Josef direkt auf exklusives Gletschereis, begleitet von einem erfahrenen lokalen Guide, der dich auf einer mittelschweren Wanderung führt. Alle nötigen Wanderutensilien – Gore-Tex-Jacken, Hosen, Mützen, Handschuhe, robuste Stiefel mit Steigeisen – werden gestellt. Während der Tour erfährst du spannende Fakten zur Gletscherkunde und Māori-Legenden, während du die sich ständig verändernden Eisformationen erkundest, bevor es per Helikopter zurückgeht.
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